Es sind aktuell nicht die glücklichsten Tage in der Karriere von Schalkes Finanzvorstand Peter Peters. Innerhalb weniger Tage musste sich der Sportfunktionär nun schon zum zweiten Mal öffentlich entschuldigen. Und das Kuriose daran: Er hatte mit all seinen kritisierten Aussagen vermutlich sogar völlig Recht. Nur wollte sie in der Klarheit, zum Leidwesen des ehemaligen Journalisten, niemand hören, und Peters wehte daher in beiden Fällen der Wind mächtig ins Gesicht, so dass er die Aussagen rasch relativieren bzw. sogar zurückziehen und sich dafür entschuldigen musste.
Es ist erst ein paar Tage her, da erklärte Peters den Wechsel von Kevin Prince Boateng zu den Königsblauen hauptsächlich mit dem Rassismus den Boateng in Italien, beim AC Mailand, zuletzt erlebt hatte. Eine Erklärung, welche vermutlich tatsächlich der Wahrheit recht nahe kam. Zumindest dürften die jüngsten Erlebnisse ein wichtiger Grund für den überraschenden Wechsel des dunkelhäutigen Kickers in die Bundesliga gewesen sein. Wenn er dies so vielleicht auch nicht öffentlich sagt. Entsprechende Ahnungen schwirrten ja schon vor dem Wechsel durch die Fußballszene. Dass es sicherlich keinen Spaß macht wiederholt rassistischen Sprüchen und Gesängen ausgesetzt zu sein, das ist dabei ja wohl auch völlig unstrittig. Boateng hatte sich diesen Anfeindungen zuletzt auch widerholt aktiv und heftig widersetzt. Man sah ihm in diesen Szenen seine Ergriffenheit dabei auch deutlich an. Und auch wenn er nun behauptet er sei nur wegen der tollen Liga in die Bundesliga zurückgekehrt, Peters Aussagen in Sachen Boateng-Wechsel dürften vermutlich schon zumindest nicht ganz so falsch gewesen sein. Da Boateng jedoch