Lasst uns über Playoffs in der Fußball-Bundesliga reden!

Oliver Kahn bei seinem Abschiedsspiel im Jahre 2008. Quelle: Wikipedia, Foto: Tsutomu Takasu, Lizenz: CC BY 2.0

Die schwindende Attraktivität der Fußball-Bundesliga bleibt inzwischen kaum noch jemandem verborgen. Selbst die führenden Köpfe in Liga und bei der DFL hat die Debatte erreicht. Interessanter Weise sind ausgerechnet Playoffs inzwischen scheinbar eine ernsthafte Option geworden, um dem Wettstreit wieder zu mehr Spannung zu verhelfen. Eine Art der Entscheidungsfindung, die noch vor Jahren hierzulande völlig undenkbar erschien. Doch nach der sich anbahnenden zehnten Meisterschaft des FC Bayern München schwindet der Widerstand gegen Playoffs derzeit offenbar sichtbar.

Selbst Bayern-Vorstand Oliver Kahn steht möglichen Meister-Playoffs in der Bundesliga offenbar aufgeschlossen gegenüber. „Ich finde es spannend, über neue Modelle wie Playoffs für die Bundesliga nachzudenken“, sagte der Chef des Rekordmeisters aus München dem „Kicker“.

„Ein Modus in der Bundesliga mit Halbfinals und Finale würde Spannung für die Fans bedeuten. Es macht also Sinn, so einen Gedanken durchzuspielen. Wir beim FC Bayern sind für neue Ideen immer offen“, meinte er dort.

Das überrascht zunächst, wären die Bayern doch diejenigen, deren Dominanz mit einer solchen Änderung des Formats bedroht wäre. Doch in München scheint man erkannt zu haben, dass Serienmeisterschaften am Ende auch nicht im Sinne des Rekordmeisters sind.

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Playoffs in der besten Eishockeyliga der Welt: In der NHL beginnt die Jagd auf Lord Stanleys Cup

Welches Team gewinnt 2018 den begehrten ‚Stanley Cup‘ in der NHL? Foto: Robin Patzwaldt

Während die Eishockeysaison hierzulande bereits in den sprichwörtlich letzten Zügen liegt, gerade noch das DEL-Finale zwischen den Eisbären Berlin und RB München ins Haus steht, da geht es in Nordamerika in den kommenden rund zwei Monaten in der NHL jetzt erst richtig zur Sache.

Mit dem Start der Stanley Cup Playoffs in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag beginnt der Spaß für Millionen von Fans dort erst so richtig.

Von 15 der insgesamt 31 Teams mussten sich die Fans in diesen Tagen bis zum Herbst schon wieder verabschieden. Für sie beginnt die Zeit der Planungen für die neue Saison, nachdem es für diese Mannschaften nicht für einen Playoff-Einzug gereicht hat.

Die sprichwörtlich bessere Hälfte der Liga startet nun jedoch mit vollem Elan in die entscheidenden KO-Runden, die sich noch bis Mitte Juni hinziehen werden, wenn der Gewinner des traditionsreichen Stanley Cups in der besten Eishockeyliga der Welt einmal mehr feierlich gekrönt werden wird.

In den acht Begegnungen der ersten Playoff-Runde messen sich jetzt ab Mittwoch 16 Teams im Format ‚Best of 7‘, das heißt, welche Mannschaft zuerst vier Spiele für sich entschieden hat zieht in die nächste Runde ein.

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Nicht so langweilig wie die Fußball-Bundesliga: Die Playoffs in der NHL beginnen in dieser Woche

Heimspiel der New York Rangers. Foto(s): Robin Patzwaldt

Während die Fußball-Bundesliga hierzulande bereits weit vor ihrem offiziellen Ende im Mai an der Spitze entschieden zu sein scheint, gibt es auch Beispiele im Weltsport, wo eine Vorhersage des nächsten Titelträgers nahezu unmöglich erscheint.

Zu diesen gehört zweifelsohne auch die nordamerikanische Profieishockeyliga NHL (National Hockey League). Dort beginnen am Mittwoch die Playoffs, die KO-Spiele. Der Sieger im Wettbewerb um den begehrten ‚Stanley Cup‘ wird erst in rund zwei Monaten gekürt. Und welches von den 16 Teams der Liga, die derzeit in die Playoffs starten, den begehrten Silberling am Ende dann tatsächlich einmal erringen wird, das kann man nur sehr schwer prognostizieren.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Natürlich trägt ein Playoff-System nach dem Ende der Hauptrunde schon von sich aus dazu bei, dass eine Überraschung das Ausscheiden eines der Favoriten begünstigt. Zum anderen ist es aber u.a. auch das System eines ‚Salary Cap‘, welches zur Ausgeglichenheit einer Liga beiträgt.

Dieses sorgt dafür, dass alle 30 Teams der Liga innerhalb gewisser Personalkosten für ihre Mannschaften bleiben müssen. Es gibt einen Mindesthaushalt für den Teamkader, und natürlich auch eine entsprechende Obergrenze. Innerhalb dieser Beschränkungen gilt es nun für die Clubs bzw. Franchises mit möglichst viel Geschick eine Mannschaft zusammenzustellen, die richtige Mischung aus Führungsspielern und Talenten, aus Jung und Alt zu finden.

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Marc Hindelang über die NHL: „Teilweise hat man das Gefühl, es ist eine andere Sportart.“

Eishockeyfunktionär und Sportkommentator Marc Hindelang.
Eishockeyfunktionär und Sportkommentator Marc Hindelang. Foto: privat

In Nordamerika begannen nun in der dortigen Eishockeyliga ‚NHL`(National Hockey League) gerade die Playoffs. Nach jeweils schier schon unglaublichen 82 Vorrundenspielen für jedes Team, beginnen damit nun erst endgültig die entscheidenden Wochen beim Kampf um den traditionsreichen ‚Stanley Cup‘, eine der begehrtesten Sporttrophäem der Welt.

Eine prima Gelegenheit also sich darüber mit einem der wohl renommiertesten Eishockeyfachleute in diesem Lande, dem 49-jährigen Marc Hindelang zu unterhalten.

Hindelang verfügt nicht nur über jahrelange Erfahrungen als Sport-Kommentator für diverse TV-Sender, darunter u.a. ‚Sport 1‘ und ‚Sky‘, moderiert in München und Umgebung regelmäßig lokale Radiosendungen, ist  ehrenamtlicher 1. Vorsitzender des Eishockey-Bayernligisten EV Lindau , er ist auch bereits seit dem Jahre 2014 Vizepräsident des ‚Deutschen Eishockey Bundes‘ (DEB).

Ein wahrlich vielseitiger Sportexperte also, den seine Eishockeyleidenschaft schon seit frühester Jugend begleitet.

Mit den Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt sprach Hindelang nun aber nicht nur über die NHL und seine Wunschvorstellungen für den weiteren Verlauf der dortigen Playoffs. Auch weitere Themen, wie z.B. die aktuelle Lage des deutschen Eishockeys, die auffälligen Schwierigkeiten dieser Sportart hier im Ruhrgebiet, die anstehende Eishockeyweltmeisterschaft in Russland, und sogar der prognostizierte Ausgang der Fußball-Bundesliga wurden im aktuellen Interview mit dem gebürtigen Lindauer gestreift.

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Dortmund: Die Eisadler erobern Tabellenplatz Zwei!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Das haben die die Ratinger Ice Aliens sicherlich anders vorgestellt. Zwar weist man beim Tabellenführer seit Tagen daraufhin, dass es in dem Spiel gegen Dortmund um nichts mehr geht, aber mit einer 10:2 Klatsche im Gepäck nach Hause zu reisen, hatte man bei den Rheinländern bestimmt nicht auf dem Plan.

Dabei fing es für die Gäste eigentlich noch gut an. In den ersten 10 Minuten hatten sie eigentlich mehr vom Spiel, aber danach erfolgte der erste Doppelschlag der Eisadler. Niko Bitter brachte sein Team in Führung und Marvin Cohut legte keine Minute später zum 2:0 nach. Von nun an rollte der Eiadler-Express und es dauerte keine zwei Minuten und es stand 3:0. Torschütze wiederum Kapitän Niko Bitter. Kurz vor Ende des ersten Drittels trug sich auch Sebastian Licau in die Torschützenliste ein und es ging mit einem verdienten 4:0 zum ersten Mal in die Kabine.

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Dortmund: Eisadler siegen gegen Lauterbach

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Mit einem nie gefährdeten 7:4 Erfolg über Lauterbach haben die Dortmunder Eisadler ihre derzeitig gute Form bestätigt. Trotz des Sieges rutschte man allerding auf Platz drei in der Tabelle, da die Hammer Eisbären ihr Spiel mit 7:0 gegen Neuss gewonnen haben.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Bereits nach dem ersten Drittel war eine Art Vorentscheidung gefallen, denn die Eisadler beherrschten Spiel und Gegner und gingen mit einer 3:0 Führung zum ersten Mal in die Kabine.

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Dortmund: Die Eisadler hoffen auf Unterstützung durch BVB-Fans beim Kampf um die die Playoffs

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Nur noch drei Punkte fehlen den Dortmunder Eisadlern um die Playoffs der 1.Liga-West klar zu machen. Bei insgesamt noch drei ausstehenden Spielen, haben die Dortmunder an diesem Wochenende gleich zweimal die Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen.

Los geht es am Freitag um 20:00 Uhr in Dinslaken. Eigentlich hatte die Kobras niemand mehr wirklich auf der Rechnung, aber seit dem letzten Wochenende haben die Mannen um Ex-Dortmunder und Kobra-Kapitän Sven Linda, wieder voll in die Verteilung der Playoff-Plätze eingegriffen. Mit zwei Siegen gegen den Tabellenführer aus Hamm, können sich die Dinslakener wieder berechtigte Hoffnungen auf einen Platz unter den ersten Vier machen. Bei nur noch drei Punkten Rückstand auf den Lauterbacher EC werden die Gastgeber alles versuchen, die drei Punkte gegen die Eisadler einzufahren.
Dabei kam es in der jüngsten Vergangenheit immer zu packenden und engen Begegnungen, alleine drei der letzten fünf Spiele wurden erst im Penaltyschiessen entschieden.

Am Sonntag treffen die Eisadler dann um 19:00 Uhr im heimischen Eisstadion an der Strobelallee auf die Lauterbacher Luchse.

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Dortmund: Die Eisadler stoßen das Tor zu den Play-Offs auf

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Die Dortmunder Eisadler haben das Wochenende erfolgreich gestalten können. Nach einem Zittersieg am Freitag in Neuss, folgte am Sonntag gegen den gleichen Gegner ein souveräner 7:3 Erfolg.

Von Beginn an zeigten die Eisadler am Sonntagabend eine starke Leistung. Mit Toren durch Andre Bruch und Sebastian Licau führte das Dortmunder Team bereits nach fünf Minuten mit 2:0. Als dann im zweiten Drittel bereits nach knapp einer Minute das 3:0 fiel, schien das Spiel bereits vorzeitig entschieden. Aber wie bereits so oft in dieser Liga werden kleine Unachtsamkeiten sofort bestraft.

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Eisadler Dortmund vor dem wichtigsten Saisonspiel!

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Play-Offs sind im Eishockey die Highlights der Saison, da zählen keine zuvor gewonnen Punktspiele, keine Siegesserien, da geht es um Alles. Mit diesem Druck, aber auch mit dieser Motivation gehen die Eisadler Dortmund am Sonntag ab 19 Uhr im Eissportzentrum an den Westfalenhallen in die dritte und entscheidende Halbfinalpartie gegen die Dinslakener Kobras.

Dem Sieger winkt der Aufstieg in die Oberliga West und natürlich ist dies das erklärte Ziel der Eisadler. Nach dem Sprung von der NRW Liga in die Regionalliga vor einem Jahr soll nun im erst zweiten Jahr der jungen Vereinsgeschichte der nächste Aufstieg geschafft werden. Natürlich hoffen EAD-Trainer Krystian Sikorski, Kapitän Niko Bitter und die Mannschaft auf die entsprechende Unterstützung durch die Fans, denn eines ist mittlerweile allen klar: Einen leichten Gang wird es mit Sicherheit erneut nicht gegen die giftigen Kobras, die es den Eisadlern in dieser Saison so schwer wie kein anderes Team gemacht haben, geben.

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Eishockey: Entscheidung vertagt! – Dortmund unterliegt in Dinslaken

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Im zweiten Spiel der Play-Off-Serie um den Oberliga Aufstieg konnten sich die Dinslakener Kobras am Sonntagabend auf heimischen Eis mit 3:2 gegen die Eisadler Dortmund durchsetzen.

Es war erneut eine sehr spannende und kampfbetonte Partie, die die Eisadler ohne Kevin Thau, Christian Gose (Verletzung aus dem ersten Spiel) und Marc Kolberg (musste mit einer Hüftverletzung nach dem Warmmachen passen) bestreiten mussten. Das Dortmunder Team ging zwar in den ersten beiden Dritteln jeweils in Führung, aber dieses Mal hatten die Kobras im Gegensatz zum ersten Duell das bessere Ende für sich. Die erste Dinslakener Führung zum 3:2 in der 43. Minute bedeutete schon den Endstand, obwohl die Eisadler am Ende noch einmal alles nach vorne warfen.

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