Seit fast drei Wochen hält die Ukraine mutig und selbstbewußt dem russischen Angriffskrieg stand. Und die NATO schaut zu. Spätestens seit Putins Gewinke mit dem Fakt, dass Russland Atomwaffen besitzt und die auch einsetzen kann, hat man dort eine finale Rechtfertigung, den Ukrainern einfach beim Sterben zusehen zu können, und das alles ganz tragisch finden zu können, aber eben nicht die westlichen Werte mit den eigenen Soldaten verteidigen zu müssen.
Der nun wirklich nicht für seine sichere Verortung in westlichen Werten bekannte polnische Vizepremier Jaroslaw Kaczynski sieht dies nun, zumindest ein stückweit, anders, und bringt eine NATO-Mission in der Ukraine ins Gespräch, und benennt dabei auch offen, dass diese bewaffnet sein müsste.