Über den Zustand der Kulturszene im Ruhrgebiet kann man bekanntlich leidenschaftlich und langanhaltend diskutieren. Die einen loben die Region für ihr großes, spannendes Angebot, die anderen finden das Angebot gemessen an der Bevölkerungszahl und verglichen mit anderen Städten unterdurchschnittlich und sehen dringenden Bedarf an weiteren Anziehungspunkten.
Daran dürfte auch die Eröffnung von Phoenix des Lumières in Dortmund vermutlich nicht direkt etwas ändern. Und doch ist das Projekt ohne Zweifel ein Schritt in die richtige Richtung und eine willkommene Erweiterung des Angebots.
Das Ende Januar 2023 in der Halle des ehemaligen Stahlwerks Phoenix-West in Betrieb gegangene „Zentrum für digitale Kunst“ spaltet die Meinungen. Für die Ruhrbarone habe ich mir das Ganze in dieser Woche einmal angeschaut und ein paar frische Eindrücke von dort mitgebracht.