So langsam entwickelt sich da was beim FC Schalke 04. Nachdem der Klub aus Gelsenkirchen in den vergangenen knapp zwei Jahren häufig genug die Lachnummer des deutschen Profifußballs war, was im Abstieg aus der Bundesliga gipfelte, scheint der Abwärtstrend nach all den Monaten des Leids für Verantwortliche und Fans endlich gestoppt zu sein.
Es entwickelt sich bei den Knappen inzwischen sogar wieder ein spannendes Projekt aus dem einstigen Scherbenhaufen. Unter Trainer Dimitrios Grammozis bezwangen die Königsblauen am Samstagabend im Top-Spiel des Fußballunterhauses in der heimischen Arena den FC Dynamo Dresden in einem unterhaltsamen Spiel mit 3:0 und kletterten erstmals in dieser Saison auf den Relegationsplatz. Den Relegationsplatz, der am Ende der Spielzeit für die beiden Entscheidungsspiele für eine Rückkehr in die Bundesliga berechnen würde wohlgemerkt. Noch vor wenigen Wochen schien ein weiteres Abrutschen nach unten nicht ausgeschlossen. Doch Grammozis hat die neu formierte Truppe offenkundig inzwischen zu einer jungen, hungrigen Erfolgsmannschaft zusammengebaut, deren Spiele man sich auch als neutraler Beobachter sehr gut anschauen kann. Dafür gebührt ihm Lob und Anerkennung.