Tanzplattform2018: Ballet Of Difference und Hauptaktion

Richard Siegals „Ballet Of Difference“ bei der Tanzplattform2018 (Foto: Ray Demski)

Richard Siegel ist ein arschcooler Typ und der König des zeitgenössischen Balletts. Punkt. Bei der Tanzplattform2018 zeigte er jetzt am Musiktheater im Revier die ersten beiden Teile des Gründungsprogramms seiner Compagnie Ballet Of Difference. Den dritten Teil des Programms – Unitxt – konnte er nicht zeigen, weil er bereits vor fünf Jahren kreiert wurde und damit zu alt für das Reglement der Tanzplattform ist, das nur Produktionen der vergangenen zwei Jahre zulässt. Hätte man nicht auch argumentieren können, dass das Gesamtprogramm erst in den vergangenen zwei Jahren entstanden ist?

Beim Latenighttalk nennt Siegal als Impuls für die Gründung des Ballet Of Difference die Frage,

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Tanzplattform 2018 in Essen eröffnet

„The Way You Look (At Me) Tonight“ von Claire Cunningham und Jess Curtis bei der Tanzplattform 2018 auf PACT Zollverein (Foto: Sven Hagolani)

Am 14.3. um 18 Uhr wurde die Tanzplattform 2018 in der Halle 12 der Zechezollverein eröffnet. Fünf Tage lang werden nun in Essen und Gelsenkirchen 13 herausragende Produktionen der vergangenen zwei Jahre, die unter 400 gesichteten Arbeiten ausgewählt wurden gezeigt. Das Spektrum reicht von zeitgenössischem Ballett bei Richard Siegel und seiner Compagnie Ballet Of Difference bis zu Performance-Formaten wie etwa „The Way You Look (At Me) Tonight“ von Claire Cunningham und Jess Curtis.

Zunächst wurde aber in der vollbesetzten Halle 12 das nationale Festival eröffnet, leider ohne nationale Politprominenz. Die alte und neue Kulturstaatsministerin Monika Grütters ließ sich genauso vertreten wie die NRW-Kultur-und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen. Gegen die Erleichterung, dass es jetzt endlich wieder eine Regierung gibt, kommt ein bisschen Tanz halt nicht an. Immerhin gab der erst seit sieben Tagen amtierende Kulturdezernent Essens Muchtar Al Ghusain

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Ballett-Premiere in Dortmund: Kontraste

Ballett Dortmund – Kontraste: Unitxt (Foto: Bettina Stoess)

Drei halbstündige Choreographien vereint der neue Ballett-Abend zu einem Programm. Der Dortmunder Hausherr Xin Peng Wang, der sich zuletzt vor allem der Übersetzung schwergewichtiger Werke der Literatur in Handlungsballette widmete, überließ die choreographische Arbeit diesmal ganz den Kollegen. Die Arbeiten von Richard Siegal und Johan Inger entstanden ursprünglich für andere Compagnien, Edward Clug erarbeitete mit dem Dortmunder Ballet ein neues Stück. Es sind drei sehr unterschiedliche Positionen des zeitgenössischen Balletts und modernen Tanzes, die an diesem Abend zusammen kommen, die, das sei vorweggenommen, alle von den Dortmunder Tänzerinnen

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