Findet der erwartete Umbruch im BVB-Kader nun ausgerechnet im Tor statt?

Wechselt angeblich nun nach Stuttgart: Mitch Langerak. Foto: BVB
Wechselt angeblich nun nach Stuttgart: Mitch Langerak. Foto: BVB

Wenn sich die übereinstimmenden Medienberichte bewahrheiten, dann steht BVB-Torwart Mitch Langerak unmittelbar vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart. Von rund 3,5 Mio. Euro Ablöse ist die Rede. Diese Entwicklung kommt dann doch überraschend. War von der Mehrheit der Beobachter der Abgang von Roman Weidenfeller erwartet worden, nachdem der BVB vor wenigen Wochen Roman Bürki vom SC Freiburg verpflichtet hatte.
Sollte sich das in naher Zukunft nun wirklich so bestätigen, dann verlässt quasi der Kronprinz, welcher ursprünglich einmal als Nachfolger von Roman Weidenfeller beim BVB aufgebaut werden sollte, den Club, nachdem er sich durch die Bürki-Verpflichtung nun wohl um diese Zukunftsaussicht gebracht sah. Viele Fans bedauern das sehr, wenn man mal so durch die sozialen Netzwerke stöbert. Tatsache ist allerdings auch, dass Mitch Langerak seine zahlreichen Chancen in der Vorsaison auch nicht mit Nachdruck nutzen konnte. Die erste längere Einsatzperiode gegen Ende der Hinrunde war recht unglücklich für den sympathischen Australier verlaufen. Auch mit seiner Mithilfe konnte der BVB das Abrutschen an das Tabellenende der Liga nicht verhindern. Das war zwar nicht augenfällig die ‚Schuld‘ von Langerak, doch half auch das von Coach Jürgen Klopp geforderte ‚Lächeln’ des Kronprinzen im Tor eben nicht entscheidend den sich damals noch stark beschleunigenden Niedergang des Vizemeistzers nach der WM 2014 konsequent zu stoppen.

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Torhüter Roman Bürki ist vom BVB sicherlich nicht als zukünftige ‚Nummer 2‘ verpflichtet worden

Roman Bürki. Quelle: Wikipedia, Foto: James Steakley, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Roman Bürki. Quelle: Wikipedia, Foto: James Steakley, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Seit gestern ist es nun auch offiziell: Mit Roman Bürki bekommt der BVB zur kommenden Saison einen neuen, allgemein als äußerst stark eingeschätzten Torhüter zum Kader hinzu.
Der 24-Jährige, der in seiner Bundesliga-Premieren-Saison mit dem SC Freiburg durch Top-Statistiken zu überzeugen wusste, rund 75% der auf ihn abgefeuerten Torschüsse abwehren konnte, wird in Dortmund mit einem 4-Jahresvertrag bis Sommer 2019 ausgestattet. Ein klares Signal!
Und auch wenn Thomas Tuchel den zukünftigen Wettbewerb unter den Torhütern aktuell nach außen natürlich noch als völlig offen bezeichnet, dürfte doch längst klar sein, dass Bürki nicht als Ersatztorwart verpflichtet wurde. Da spricht nicht nur der persönliche Ehrgeiz, das Selbstverständnis des Schweizer Nationaltorwarts dagegen, auch der alleine durch die Verpflichtung schon offenkundig gewordene Wunsch des Neutrainers der Schwarzgelben spricht diesbezüglich eine klare Sprache.
Thomas Tuchel hätte Bürki ganz sicher nicht für relativ viel Geld in den Verein geholt, wenn er ihn nicht auch spielen lassen wollte, auf der Position Verbesserungspotential sehen würde. Dass er nun öffentlich betont, dass er einen harten Kampf um den Nummer 1-Posten im Team erwartet, dass Mitch Langerak ja zuletzt im Tor gestanden habe, seinen Platz dort sicherlich auch nicht freiwillig räumen würde, er als Trainer in Richtung Bürki bei seiner Verpflichtung auch keinerlei Versprechen in Sachen Stammplatz gemacht habe, das Alles ist nichts anderes als professionelles Verhalten, jedoch eben auch, bei näherer Betrachtung, nur eine Aneinanderreihung irgendwie selbstverständlicher ‚Floskeln‘.

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‚Große Ausmisten‘ beim BVB? – Neuausrichtung des Teams um Reus herum wirft viele Fragen auf!

Neven Subotic in seiner aktuellen 'Dienstkleidung'. Foto: BVB
Neven Subotic in seiner aktuellen ‚Dienstkleidung‘. Foto: BVB

Wie gut die positiven Ereignisse der letzten Tage, sprich der Auswärtserfolg in Freiburg und die Vertragsverlängerung mit Marco Reus, dem BVB insgesamt getan haben dürften, das konnte man nicht nur Hans Joachim ‚Aki‘ Watzke in den Interviews der letzten Tage ansehen, diesen Eindruck vermittelte aber auch ein sichtlich erholter Jürgen Klopp auf der gestrigen Pressekonferenz vor dem anstehenden Heimspiel am Freitag gegen Mainz.
Mit einer ganz anderen Körpersprache als zuletzt, wo der Trainer noch dick vermummt in einer Winterjacke und für seine Verhältnisse relativ Wortkarg und übellaunig vor den versammelten Medienvertretern saß, wirkte Klopp gestern wesentlich aufgeräumter und versprühte regelrecht Optimismus und viel Aufbruchsstimmung, nicht jedoch ohne immer wieder auf die Bedeutung des nächsten Heimspiels hinzuweisen.
Ungeachtet dessen mehren sich, jetzt wo die Zukunft von Marco Reus erst einmal geklärt zu sein scheint, im Umfeld der Borussia die Stimmen, die von einem nahenden Umbruch im Team sprechen. Insgesamt geht man inzwischen mehrheitlich wohl wieder davon aus, dass der BVB sich sportlich wird für die nächste Saison im Oberhaus des deutschen Fußballs wird qualifizieren können. Doch die Schreckenssaison dieses Jahres dürfte, so viele Insider und Beobachter, durchaus einschneidende Konsequenzen im Kader der Schwarzgelben nach sich ziehen. Da sind sich offenbar auch fast alle einig.

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BVB: Torwartwechsel gegen Hoffenheim – Mehr als nur ein kurzfristiger Weckruf?

Konnte gegen Hoffenheim ohne Gegentreffer bleiben: Mitch Langerak. Foto: BVB
Konnte gegen Hoffenheim ohne Gegentreffer bleiben: Mitch Langerak. Foto: BVB

Es war ja anzunehmen, dass Jürgen Klopp den vielen Worten der letzten Wochen nun auch Taten bei der Mannschaftsaufstellung folgen lassen würde, nachdem es in der Vorwoche bei den Niederlagen in London und Frankfurt deutliche Rückschritte auf dem Platz zu verzeichnen gab, wenn er denn gegen 1899 Hoffenheim eine Trendwende herbeiführen wollte.
Dass es neben Kevin Großkreutz, Erik Durm und Mathias Ginter mit Roman Weidenfeller auch einen vierten Weltmeister gegen die Kraichgauer auf die Ersatzbank des BVB verschlug, Mitch Langerak im Tor den Vorzug gegen Hoffenheim bekommen würde, das war dann doch schon eine ziemliche Überraschung und vielleicht auch mehr als ein einmaliger Weckruf an den 34-jährigen Nationaltorhüter.

Wenn Mitchell Langerak in seinem überraschenden Auftritt gestern auch nicht viel beschäftigt wurde, so blieb die BVB-Abwehr beim verdienten 1:0-Erfolg für die Westfalen endlich mal wieder ohne Gegentreffer, strahlte Sicherheit und Ruhe aus.
Kein Grund also für Jürgen Klopp den Australier nun so rasch wieder aus dem Tor zu nehmen.

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BVB: Unnötige Zitterpartie in Augsburg – Kagawa-Rückkehr heute offiziell?

Adrian Ramos traf in Augsburg zum zwischenzeitlichen 3:0 für die Gäste. Foto: BVB
Adrian Ramos traf in Augsburg zum zwischenzeitlichen 3:0 für die Gäste. Foto: BVB

Nein, das war wahrlich nichts für schwache Nerven am Freitagabend in Augsburg. Trotz einer scheinbar beruhigenden 3:0-Führung bis zur 82. Minute musste der BVB am Ende noch einmal kräftig zittern, bevor der insgesamt verdiente erste Saisonsieg in der neuen Bundesligasaison am Ende mit 3:2 endlich amtlich war.

Dabei wäre das Zittern doch eigentlich gar nicht mehr nötig gewesen, hatten Marco Reus (11.) und Sokratis (14.) die Gäste aus dem Ruhrgebiet doch früh und deutlich in Front geschossen, hatte der Vizemeister der Vorsaison die Begegnung insgesamt ganz gut im Griff.

Überhaupt dominierten die Schwarzgelben, bei denen Ciro immobile und Adrian Ramos zunächst nur auf der Bank saßen, Roman Weidenfeller im Tor jedoch sein Saisondebut feierte, die Überraschungsmannschaft der Vorsaison über weite Strecken deutlich, hätten zur Pause eigentlich schon höher als mit zwei Toren Vorsprung führen können. Doch es dauerte noch bis kurz nach der Einwechslung des Ex-Berliners Adrian Ramos in der 73. Spielminute, bevor dieser das scheinbar vorentscheidende 3:0 für die Gäste erzielen können sollte (78.).

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Joachim Löws WM-Kader-Nominierung ist ein cleverer Schachzug

Roman Weidenfeller. Foto: BVB
Roman Weidenfeller. Foto: BVB

Es gab dann ja doch einige Überraschungen bei der gestrigen Nominierung des erweiterten 30er-Kaders für die anstehende Fußball-WM 2014 in Brasilien durch Bundestrainer Joachim Löw.

Besonders die zahlreichen ‚No-Names‘ im Kader überraschten zahlreiche Fans und Journalisten. Nicht berücksichtigt wurden hingegen überwiegend etwas ältere, oder erfahrenere Spieler.

Zu den Profiteuren dieses Vorgehens gehören neben den Schalkern Leon Goretzka, Max Meyer, der Dortmunder Erik Durm, der Freiburger Matthias Ginter, oder auch der zurzeit in Italien kickende Shkodran Mustafi.

Auch im Tor überraschte die Nominierung von Hannovers Ron-Robert Zieler viele.

Bei näherer Betrachtung ist die Nominierung des erweiterten Kaders jedoch ein cleverer Schachzug von Löw.

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Fußball: Sportlich ist die Torwartfrage für die WM in Brasilien eigentlich längst beantwortet

Roman Weidenfeller. Foto: BVB
Roman Weidenfeller. Foto: BVB

Wenn man am heutigen Sonntagvormittag einen Blick auf die Fußball-Bundesliga wirft, dann bieten sich viele spannende Themen an. Der Spieltag war an diesem Wochenende bisher sehr spektakulär.

Der hier bei den Ruhrbaronen erst in der letzten Woche thematisierte Hamburger SV hat sich nach der gestrigen 2:4-Niederlage bei Schlusslicht Eintracht Braunschweig noch am Abend von Trainer Bert van Marwijk getrennt. Der VfB Stuttgart steuert nach der 1:4 Niederlage bei der TSG Hoffenheim ebenfalls mit riesigen Schritten in Richtung der Abstiegsregion. Der FC Schalke 04 gewann ein unterhaltsames Top-Spiel beim Tabellenzweiten aus Leverkusen und lässt die Spitzengruppe, mal abgesehen von den bereits weit enteilten Bayern, wieder ganz eng zusammenrücken. Borussia Dortmund besiegt den sogenannten ‚Heimfluch‘ der letzten Wochen und kann beim 4:0 gegen die Frankfurter Eintracht erstmals nach vier sieglosen Heimspielen auch zu Hause wieder die Fans begeistern.

Ich möchte mich hier heute, bei all dieser Themenauswahl, aber doch lieber einem vermeintlichen Randthema des aktuellen Geschehens widmen:

Denn beim gestrigen 2:4 in Braunschweig lieferte der Torwart der Hamburger, Rene Adler, eine Leistung ab, welche den Bundestrainer, Joachim Löw, eigentlich sehr nachdenklich stimmen müsste.

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Endlich! Nationalmannschaftsnominierung für BVB-Keeper Roman Weidenfeller

Roman Weidenfeller. Foto: BVB
Roman Weidenfeller. Foto: BVB

Wie heute Mittag bekannt wurde, berief Nationaltrainer Joachim Löw den BVB-Keeper Roman Weidenfeller in das Aufgebot für die nächsten beiden Länderspiele gegen Italien und England.

Käme der 33-jährige dort tatsächlich zum Einsatz, dann wäre er der älteste Nationalmannschaftsdebütant in der DFB-Geschichte.

Der Borusse zeigte sich in ersten Reaktionen auf seine Berufung in den Kreis der Nationalmannschaft äußerst erfreut, aber auch demütig. Er stelle keinerlei Forderungen und ließe alles entspannt auf sich zukommen, wird der gebürtige Rheinland-Pfälzer zitiert.

Man kann ja zum BVB stehen wie man will, aber nach den konstant guten Leistungen in den letzten Jahren dürfte es eigentlich kaum jemanden geben, der Weidenfeller diese Berufung in die Nationale Auswahl nicht gönnen wird.

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Fußball: Das unnötige Nominierungschaos des Joachim Löw

Stefan Kießling im Bayer-Trikot. Quelle: Wikipedia, Foto: Johann Schwarz, Lizenz: CC
Stefan Kießling im Bayer-Trikot. Quelle: Wikipedia, Foto: Johann Schwarz, Lizenz: CC

Es gibt Dinge im Fußball, die kann man als Beobachter so einfach nicht nachvollziehen. Das seit Monaten und Jahren von Joachim Löw veranstaltete Nominierungschaos gehört eindeutig mit dazu.

Das man als Fan und Beobachter nicht immer alle Entscheidungen des Nationaltrainers so auch toll finden muss, das ist eine Selbstverständlichkeit. Nur sollte man dabei doch zumindest eine klare Linie, ein gewisses Maß an Konsequenz erkennen können. Doch was Joachim Löw zuletzt für Verwirrung um die Nominierungen bzw. Nicht-Nominierungen zur deutschen Fußballnationalmannschaft stiftet, das geht inzwischen schon nicht mehr auf die sprichwörtliche ‚Kuhhaut‘. Die Beispiele häufen sich. Über die urplötzliche ‚Degradierung‘ des ‚ehemaligen‘ Stammspielers Mats Hummels hatten wir hier vor einigen Wochen schon diskutiert.

Absoluter Härtefall in diesem Bereich ist aktuell jedoch der Leverkusener Stürmer Stefan Kießling. Seit Jahren liefert er in der Liga Top-Leistungen ab, war in der Vorsaison sogar ‚Torschützenkönig‘.

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BVB: 3 Spiele, 3 Siege, toller Start! – Aber die Schwarzgelben haben noch viel Luft nach oben

Gestern wieder im Einsatz: Roman Weidenfeller. Foto: BVB
Gestern wieder im Einsatz: Roman Weidenfeller. Foto: BVB

Rekordstart unter Jürgen Klopp für die Dortmunder Borussia! Erstmals in der Amtszeit von Trainer Jürgen Klopp ist es dem BVB gelungen die ersten 5 Pflichtspiele der Saison zu gewinnen, darunter drei Ligaspiele. Nach dem gestrigen 1:0-Arbeitssieg gegen Werder Bremen steht aber auch fest: Es gibt noch einiges an Verbesserungspotential bei den Westfalen!

Es war das erwartet schwere Stück Arbeit für die Klopp-Truppe. Wie in der Vorwoche, beim 2:1 gegen Eintracht Braunschweig, benötigten die Anhänger der Dortmunder erneut einige Geduld, bis sie das erlösende Führungstor bejubeln konnten.

Robert Lewandowski war es schließlich in der 55. Spielminute vorbehalten den spielentscheidenden Treffer vor der Südtribüne zu erzielen. Ansonsten ‚verballerte‘ der feldüberlegene BVB reichlich Torchancen.

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