Gündogan womöglich zurück zum BVB – Noch eine aufgewärmte Liebe in Dortmund?

Ex-BVB-Profi Ilkay Gündogan steht einmal wieder in der Diskussion. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Dass der BVB aktuell ein Kaderproblem hat, wurde spätestens beim dramatischen Saisonfinale 2022/23 für jedermann ersichtlich, als es die Dortmunder im letzten Saisonspiel gegen den FSV Mainz 05 nicht über ein 2:2 hinaus schafften und den von vielen schon sicher geglaubten Meistertitel dadurch noch auf dramatische Art und Weise verspielten.

Es waren einfach nicht genug erfahrene Spieler auf dem Platz, die mit dieser Drucksituation zurechtkamen. Die Schwarzgelben wirkten gegen Mainz, und nicht nur hier (Stuttgart, Schalke, Bochum etc.), extrem verunsichert und insgesamt zu wenig selbstbewusst um die erste Meisterschaft nach 2012 erfolgreich ins Ziel zu bringen.

Die Strategie ständig  neue, vielfach extrem junge Kicker mit viel Talent ins Ruhrgebiets zu lotsen, um sie hier etwas reifen zu lassen und, wenn möglich, mit ihnen einen finanziellen Gewinn zu machen, erwies sich einmal mehr als unzureichend um den FC Bayern München (selbst in einer für ihn so ungewöhnlich schwachen Spielzeit) am Ende hinter sich lassen zu können.

Dortmund stand danach unter Schock. Nach einigen Tagen der Trauer und Besinnung, könnte nun ein Sinneswandel in den Köpfen der Verantwortlichen stattgefunden haben. Gerüchten zur Folge, soll ein früheres Aushängeschild des BVB vor eine Rückkehr nach Dortmund stehen.

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Rückkehr aus Corona-Risikogebiet: Bananen-Republik Deutschland

Heiko Poerz (Foto: Photodesign Volker Schäffner)
Heiko Poerz (Foto: Photodesign Volker Schäffner)
Rückkehrer aus Corona-Risikogebiet: Heiko Poerz (Foto: Photodesign Volker Schäffner)

Wer aus einem Corona-Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss sich einem festgelegten Prozedere unterwerfen. Man denkt, dass Ankömmlinge gründlich untersucht und registriert werden. Schließlich soll ja die Allgemeinheit vor eingeschleppten Sars-CoV-2-Viren geschützt werden. Aber wie sieht es tatsächlich an unseren Flughäfen aus? Nicht gut, sagt ein Reiserückkehrer aus Nordmazedonien, einem der ärmsten und am stärksten betroffenen Länder Europas. Er hätte auch unbeobachtet einreisen können. Ohne Test, ohne Nachverfolgung. Ruhrbarone hat ihn interviewt.

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Was kann der BVB von Marco Reus in Zukunft noch erwarten?

Marco Reus (rechts). Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Bei den Fußball-Bundesligisten läuft gerade die Vorbereitung auf die in zwei Wochen beginnende Saison 2020/21. Coronabedingt hört und sieht man diesmal von den Protagonisten vergleichsweise wenig. Einerseits sind Zuschauer bei den Vorbereitungsspielen aktuell noch immer die Ausnahme, andererseits hat die Pandemie das Koordinatensystem der Gesellschaft gerade insgesamt gehörig verschoben. Profifußball ist in diesen Tagen selbst für viele Hardcore-Fans halt längst nicht mehr so wichtig, wie er ihnen noch bis zum März erschien.

Trotzdem produziert die Liga natürlich auch weiterhin Schlagzeilen und Diskussionen. Beim BVB beschäftigt die Fans zum Beispiel das nahende Comeback von Kapitän Marco Reus, der am morgigen Montag sein Comeback nach sieben Monaten Verletzungspause geben soll.

So berichten die Ruhrnachrichten zum Beispiel gerade mit einer gewissen Vorfreude: ‚Nach sieben Monaten Zwangspause wird Marco Reus am Montag gegen Sparta Rotterdam sein BVB-Comeback geben.‘

Für die Kollegen ist das offenkundig mit einer gesteigerten Erwartungshaltung verbunden. Mir stellt sich in Anbetracht des nahenden Comebacks gerade eine ganz andere Frage: Was kann der BVB sich von Marco Reus in Zukunft eigentlich noch erwarten?

Verstärkt der verletzungsanfällige Offensivspieler die Mannschaft der Schwarzgelben wohl überhaupt noch? Kann er den BVB sportlich dauerhaft besser machen? Ich habe inzwischen gehörige Zweifel daran.

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Hummels-Rückkehr zum BVB: Zu viele Emotionen waren noch nie ein guter Ratgeber!

Mats Hummels. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Seit gestern ist klar, was schon seit Tagen unter Fußballfans diskutiert wurde: Ex-Nationalspieler Mats Hummels wird nach drei Jahren beim FC Bayern München in diesem Sommer zum BVB nach Dortmund zurückkehren. Der Abwehrspieler wird die Schwarzgelben zwischen 30 und 38 Millionen Euro Ablöse kosten und damit zum teuersten Neuzugang der Westfalen in deren Geschichte werden.

Logisch, dass das zu heftigen Debatten Anlass gibt. Ein 30-Jähriger, der vom Bundestrainer bereits aussortiert wurde und auch bei Bayern wohl keine glanzvolle Zukunft mehr gehabt hätte. Ausgerechnet so einer, der seine besten sportlichen Zeiten wohl schon hinter sich hat, soll der neue Hoffnungsträger für einen Verein sein? Viele BVB-Anhänger haben ihm zudem seinen Abgang im Jahre 2016 zum größten sportlichen Rivalen an die Isar nicht verziehen. Dass ihn jetzt alle mit offenen Armen empfangen würden, wenn er den ‚Schritt zurück‘ macht, damit war nicht zu rechnen. Die Diskussionen überraschen daher nicht.

Und trotzdem gibt es durchaus gute Gründe den BVB zu diesem Schritt zu gratulieren.

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Kolportierte Rückkehr von Mats Hummels zum BVB könnte entscheidendes Puzzlestück sein

Mats Hummels. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Es wäre das womöglich entscheidende Puzzlestück für einen noch stärkeren BVB-Kader: Übereinstimmenden Medienberichten zur Folge verhandeln die Dortmunder aktuell mit dem FC Bayern München über eine Rückkehr von Ex-Nationalspieler Mats Hummels zu den Westfalen.

Obwohl die Schwarzgelben in diesem Sommer bereits knapp 100 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben haben, ist die Gier der Verantwortlichen nach weiteren Verstärkungen offensichtlich noch nicht gestillt. Immer wieder machen Gerüchte über mögliche weitere Transfers die Runde. Im Falle von Mats Hummels scheint an diesen mehr dran zu sein als in vielen anderen.

Denn nach Informationen der Kollegen der Bild-Zeitung, und die sind in der Regel sehr gut informiert in diesen Fragen, hat der BVB bereits konkrete Gespräche mit den Bayern über einen Transfer geführt. Und die Münchner Verantwortlich sollen Bayern-Trainer Niko Kovac bereits über einen möglichen Verkauf informiert haben. Der Übungsleiter habe dies akzeptiert, so heißt es. Die fällige Ablösesumme für den 30-Jährigen soll demnach zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen.

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Duisburg: Saison-Premiere in Liga 2 leider völlig verhauen, MSV!

Foto: MSV Duisburg
Foto: MSV Duisburg

Nein, so hatten sich die MSV-Fans unter den gut 25.000 im heimischen Stadion ihre Rückkehr in Liga 2 am Freitagabend ganz gewiss nicht vorgestellt. Ihre noch ziemlich euphorisch begrüßten ‚Zebras‘ waren gegen den etablierten Zweitligisten vom 1. FC Kaiserslautern am Ende völlig chancenlos, lagen schon nach ihren ersten 30 Minuten auf der endlich wieder etwas größeren Bühne des Profifußballs klar und fast schon schockierend hoch mit 0:3 im heimischen Stadion zurück, unterlagen schlussendlich dann auch glatt mit 1:3 (0:3).
Das nennt man wohl ‚Lehrgeld‘, was der MSV da am Freitag zahlen musste. Erst als der deutlich überlegene Gegner den sprichwörtlichen Fuß etwas vom Gas nahm, die klare Führung in Halbzeit zwei dann mehr und mehr zu verwalten begann, kam die Heimelf etwas besser ins Spiel, verkürzte auch zehn Minuten vor dem Ende, durch einen Kopfballtreffer nach Standardsituation durch Branimir Bajic (81.), zumindest noch auf ein erträgliches Resultat aus Sicht der Hausherren. Doch die völlig missglückte Ligapremiere des Neulings machte vermutlich bereits jedem neutralen Beobachter klar: Für den MSV Duisburg dürfte es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ganz harte Saison werden, bei der der angestrebte Nichtabstieg am Ende tatsächlich wohl ein sehr, sehr großer Erfolg, vielleicht sogar fast schon so eine Art sportliches Wunder wäre.

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Was verspricht sich ‚Sky‘ eigentlich von der Verpflichtung von Monica Lierhaus?

Monica Lierhaus. Foto: Sky / W. Wilde
Monica Lierhaus. Foto: Sky / W. Wilde

Am gestrigen Abend debütierte Monica Lierhaus bei ‚Sky‘ mit der ersten Folge ihrer neuen Interviewreihe „Meine WM“. Erster Gast war der aktuelle Trainer der US-Fußball-Nationalmannschaft Jürgen Klinsmann. Damit gab die ehemalige ARD-Sportschaumoderatorin nach fünf Jahren Pause ihr TV-Comeback im Sportbereich.

Lierhaus hatte bekanntlich Anfang 2009 nach einer Aneurysma-Operation vier Monate lang im Koma gelegen und kämpft seither gegen die gesundheitlichen Folgeschäden.

Zuletzt hatte sie, nach ihrer Operation, auf den Bildschirmen der Nation bereits ein Kurzgastspiel für die ARD-Fernsehlotterie gegeben. Dort führten Diskussionen über die Höhe des angeblichen Honorars für Lierhaus  allerdings zu viel Unmut und zahlreichen Kündigungen der Abonnements.

Im Oktober 2013 wurde dann öffentlich bekannt, dass die Zusammenarbeit der ARD-Fernsehlotterie mit Monica Lierhaus Ende des Jahres 2013 beendet werden würde. Bei Sky fand die Hamburgerin nun relativ rasch eine neue Aufgabe vor der Kamera.

Und ich frage mich nun, nachdem ich die Premierensendung gestern gesehen habe: Was verspricht sich der Pay-TV-Anbieter ‚Sky‘ eigentlich konkret von dieser Neuverpflichtung?

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