Ungewöhnlich entspannte Weihnachtstage sind nun wahrlich kein Drama!

Weihnachten im Jahre 1980. Foto: privat

In diesen Tagen könnte man glatt den Eindruck bekommen, als wären die in rund vier Wochen einmal wieder anstehenden Weihnachtstage das Allertollste auf der Welt. Im Zuge der laufenden Debatten rund um die angedachte Verlängerung der Pandemie-bedingten Einschränkungen für den Monat Dezember wird um möglichst viele Freiheiten für die Feiertage gekämpft.

Fast bekommt man den Eindruck, als hinge von möglichst uneingeschränkten Weihnachtstagen nahezu alles ab, was das Leben im 21. Jahrhundert lebenswert macht.

Da fragt man sich doch: Haben die aktuell für möglichst ‚normale‘ Weihnachten kämpfenden Personen diese denn in den vergangenen Jahren noch nie wirklich mitmachen müssen, oder leben diese in einer völlig anderen Welt? Man weiß es nicht.

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Weihnachtsfrust und/oder Familienstress? Das muss doch beides nicht sein!

Weihnachten im Jahre 1980. Foto: privat

Es ist Weihnachten! Eigentlich gibt es meiner Beobachtung nach in diesen Stunden und Tagen nur zwei große Gruppen von Menschen: Die einen sind regelrecht im Weihnachtsrausch, freuen sich wie wild auf die Feiertage. Die anderen sind jetzt schon beim Gedanken an dieses Fest gefrustet und genervt, wollen am liebsten, dass die Tage, die sie an ihre Familienprobleme und/oder ihre Einsamkeit erinnern, schnellstmöglich vorbeigehen, damit der gewohnte Alltag zurückkehren kann.

Ich persönlich gehöre hingegen keine der beiden Gruppen an. Für mich bedeutet Weihnachten schlicht ein paar ruhige Tage, die ich stressfrei genießen kann. Weitestgehend alleine. Und ich freue mich darauf!

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Die Taktik scheint aufzugehen – Das Thema Tönnies verebbt wohl ohne weitere Konsequenzen

Archiv-Foto: Michael Kamps

Gut zwei Wochen ist es jetzt her, dass Schalkes Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies mit von vielen als rassistisch empfundenen Aussagen auf einer Versammlung von Handwerkern für einen Skandal bundesweiten Ausmaßes sorgte. Auch hier bei uns im Blog wurde in mehreren Beiträgen leidenschaftlich darüber diskutiert.

Kritisiert wurde damals auch das beim FC Schalke 04 verhängte Strafmaß, wonach der Fleischfabrikant seinen Posten als Vorsitzender des Aufsichtsrates (auf eigenen Vorschlag hin) drei Monate lang würde ruhen lassen. Viele Fans des Klubs forderten weiterreichende Konsequenzen, wollten, dass Tönnies seinen Posten ganz aufgibt, den Verein vielleicht sogar komplett verlassen möge.

Zu befürchten stand schon damals, dass die Gremien des Vereins, die Klubführung und auch Tönnies selber die Diskussionen schlicht aussitzen wollten.

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