Die Lokalzeitung ist tot!

Hat auch immer weniger zu bieten: Die ‚Waltroper Zeitung‘ aus dem Medienhaus Bauer in Marl.

Zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass ich ursprünglich einmal ein ziemlich großer Fan unserer Lokalzeitung war. Seit ich denken kann, war die ‚Waltroper Zeitung‘ aus dem früheren ‚Zeitungshaus‘, dem heutigen ‚Medienhaus‘ Bauer aus Marl ein fester Bestandteil in meinem Leben.

Schon als Schüler gehörte es für mich zu den täglichen Ritualen einen Blick in unsere Familienzeitung zu werfen. Als großer Sportfan war es anfangs zunächst eben häufig der Sportteil, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog, später kamen dann auch Politik und Wirtschaft mit hinzu.

Doch je älter ich wurde

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BVB-Bildband: Jürgen Klopp – Meine sieben Jahre in Schwarzgelb

DSC03217 (600x566)Kaum ist die Ära des Cheftrainers Jürgen Klopp nach sieben insgesamt äußerst erfolgreichen Jahren in Dortmund mit dem Pokalfinale von Berlin am vorletzten Samstag endgültig zu Ende gegangen, da präsentieren die RuhrNachrichten aktuell auch schon einen Bildband unter dem Titel „Jürgen Klopp – Meine sieben Jahre in Schwarzgelb“.
Dieser ging nun (in limitierter Auflage) am vergangenen Freitag in den Verkauf. Das in Zusammenarbeit mit dem BVB entstandene Werk, für das Jürgen Klopp zusammen mit den beiden Ex-RuhrNachrichten-Redakteuren Sascha Fligge (aktuell Mediendirektor des BVB) und Ex-BVB-Pressesprecher Josef Schneck die Fotos höchstpersönlich auswählte, umfasst auf knapp 200 Seiten im Hardcovereinband schier unzählige optische Eindrücke aus der siebenjährigen Ära Klopp in der Revier-Metropole. Diese hier auch nur im Ansatz aufzulisten bzw. irgendwie sinnvoll einzugrenzen oder hervorzuheben ist glatt unmöglich, so viele Einzelheiten werden dem fußballbegeisterten Fan darin angeboten.
Wer den Band einmal für wenige Minuten in den Händen hielt, der wird sich nur schwerlich der dabei emporsteigenden Emotionen erwehren können, wenn man denn auch nur ein wenig Sympathie für den BVB bzw. Jürgen Klopp persönlich erübrigen kann.

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Ruhr Nachrichten-Lokalchef Philipp Ostrop: „Mehr beta für den Journalismus!“

Philipp Ostrop

Die Ruhr-Nachrichten binden seit wenigen Tagen Blogs und Twitter in ihre Dortmunder Online-Berichterstattung ein. Wir sprachen mit dem Ruhr-Nachrichten Lokalchef Philipp Ostrop über die Gründe der Öffnung und die weiteren Pläne des Verlags im Internet.

Ruhrbarone: Vielen Dank, Kollege Ostrop. Jetzt schicken Sie uns auch noch Leser. Sollten Sie als Lokalchef nicht alles tun, um Leser auf den Ruhr Nachrichten zu halten anstatt sie weiter zu reichen?

Philipp Ostrop: „Ach, die Leser schicken wir doch gerne rüber. Könnten wir uns vielleicht im Gegenzug eure Anzeigenerlöse teilen? Im Ernst: Jeder Internet-Nutzer weiß doch, dass es mehr als ein Angebot gibt. Und wir geben uns zwar alle Mühe, aber können nicht alle Inhalte, die irgendjemanden auf der Welt interessieren, auf unserer eigenen Webseite haben. Also verlinken wir lieber auf Interessantes. Wenn wir jemanden wegschicken, kommt er sicherlich wieder, wenn wir ihm einen guten interessanten Link angeboten haben. Die Vernetzung ist ja schließlich das Wesen des Internets. Und überhaupt: Journalisten werden zukünftig sowieso mehr aggregieren und kuratieren müssen – dann können wir auch heute schon mal damit anfangen und etwas ausprobieren.“

War es schwierig, diese Idee im Verlag durchzusetzen? Dieses neue Denken steht ja schon im Widerspruch zu den klassischen Verlagsstrategien. Die Zeiten, wo sich die Medien im Ruhrgebiet noch nicht einmal erwähnten sind ja noch nicht so lange her.

Ostrop: „Vorweg: Es ist für uns immer noch ein Experiment. Rund um die BVB-Meisterfeier haben wir bereits zweimal mit Storify die Web-Reaktionen abgebildet. Das Ergebnis fanden wir ganz spannend. Und deshalb wollen wir nun jeden Tag das eine oder andere interessante Dortmunder Fundstück aggregieren. Dahinter steht keine große Strategie-Entscheidung, es ist eher ein Beta-Test. Wir im

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