Viele Emotionen gestern bei den beiden großen Revierclubs in der Fußball-Bundesliga. Während die Schalker einen durchaus etwas überraschenden, aber letztendlich keinesfalls unverdienten Punktgewinn bei den Münchener Bayern feiern durften, elektrisierte das Duell des BVB gegen den Brauseclub RB Leipzig am Abend die Massen.
Dass die Schwarzgelben schlussendlich mit 1:0 die Oberhand behielten wurde gefeiert, als habe man gerade großes erreicht. Dabei waren es letztendlich auch ‚nur‘ drei weitere Zähler auf dem Weg zurück in die Champions League. Besonders Fanproteste und Ausschreitungen gegen den vom ‚Red Bull‘-Konzern getragenen Club aus dem Osten Deutschlands und seine angereisten Anhänger sorgten dabei für Aufsehen.
Die Winterpause ist fast überstanden. Endlich geht es also nun auch in der Fußball-Bundesliga wieder los, wenn schon heute Abend der Aufsteiger SC Freiburg gegen die schier übermächtigen Bayern aus München antritt. Auch die beiden großen Revierclubs, Borussia Dortmund und der FC Schalke 04, steigen an diesem Wochenende wieder in das Geschehen ein. Die Schalker empfangen am morgigen Samstag den FC Ingolstadt, die Dortmunder Borussen gastieren zeitgleich in Bremen beim dortigen SV Werder.
Die sportliche Situation bei den beiden Revierclubs war allerdings zweifelsohne schon einmal deutlich rosiger.
Die Schalker kommen aus einer wahrlich ernüchternden Phase, haben aktuell erst 18 Punkte aus 16 Ligaspielen, liegen damit derzeit nur auf Rang 11 in der Liga. Die angespannte Personalsituation im Kader des Clubs hat sich auch über den Winter auch nicht wirklich entspannt.
Markus Weinzierl muss weiterhin auf viele wichtige Führungsspieler im Kader verzichten. Ob die Rückrunde die Knappen da weiter nach oben, gar noch in Richtung ‚Internationales Geschäft führen kann? Zweifel erscheinen angebracht.
OK, bei aller bedrückenden Tagesaktualität in Politik und Gesellschaft wird heute und morgen Abend dann auch noch einmal in der Fußball-Bundesliga gekickt. Werfen wir heute daher auch noch einmal einen kurzen Blick auf den anstehenden 16. Spieltag im Fußballoberhaus. Eigentlich ein Grund zur Freude, doch in Zeiten wie diesen, da fällt dies gleich aus mehrere Hinsicht schwer.
Nachdem Dortmund und Schalke aktuell mehr als gewünscht mit sich selber beschäftigt sind, da findet das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer und Verfolger aktuell ohne Ruhrgebietsbeteiligung statt. Und aus eben dieser Ruhrgebietssicht könnten es auch wohl kaum weniger beliebte Teams sein, die da derzeit im Blickpunkt, im Scheinwerferlicht der Fußballnation stehen.
Branchenprimus und Tabellenführer Bayern München trifft auf den frechen Neuling, den Brauseclub RB Leipzig. Tja, was fängt man nun damit an?
In dieser Woche ist das Fußball-Thema des Wochenendes wahrlich nicht schwer auszumachen. Was sich Leipzigs Timo Werner da gestern beim Abendspiel zwischen Aufsteiger RB und dem FC Schalke 04 geleistet hat, das spottet jeder Beschreibung.
Sein plumper Betrugsversuch nach gerade einmal gespielten 20 Sekunden, der den ungeliebten Neuling durch einen völlig unberechtigten Elfmeter frühzeitig in Führung gebracht hat, der erregt auch heute noch völlig zurecht die Gemüter der Fußballfreunde im ganzen Lande.
Selten sah man in den letzten Jahren wohl eine plumpere Schwalbe, und noch seltener hörte man nach dem Spielschluss unbeholfenere Ausflüchte statt einer einfachen Entschuldigung.
Werner erwies seiner Mannschaft, die das Spiel sportlich am Ende gar nicht unverdient am Ende mit 2:1 gewann, somit einen echten Bärendienst, dürfte es den Club in den Augen vieler Fans, trotz sportlich herausragender Leistungen, somit doch noch weiter in die Isolation treiben.
Dass der FC Schalke 04 aktuell sieg- und sogar noch gänzlich punktelos am Tabellenende der Fußball-Bundesliga herumdümpelt, das veranlasst so manchen BVB-Fans derzeit offenbar zu sehr ausgedehnten Schadensfreudebekundungen.
Grundsätzlich so nicht wirklich überraschend, wenn man die Rivalität der beiden großen Revierclubs auch nur ansatzweise aus der Fußballgeschichte heraus kennt.
Es gehört natürlich ein Stück weit so auch einfach mit dazu, sich auch am Misserfolg des sportlichen Konkurrenten und wohl größten Rivalen zu ergötzen, wenn die Gelegenheit da ist. So ist das halt häufig unter vielen Sportfans. Und sowas kann ja auch ein Stück weit den Spaß an der Sache ausmachen, wenn es im Rahmen bleibt. Doch was man da aktuell alles so hört und liest, das lässt dann doch teilweise auf ein sehr kurzes Gedächtnis im Lager der Borussen schließen.
Zwei Wochen sind seit der schon leicht demoralisierenden Erfahrung von Spieltag Eins in der Fußball-Bundesliga inzwischen schon vergangen, doch auch die jüngsten Ereignisse vom Wochenende lassen bei Millionen Fußballfans abermals Zweifel aufkommen, ob die Liga an der Tabellenspitze denn noch lange attraktiv bleibt.
Der FC Schalke04 und auch Borussia Dortmund, beide Ihres Zeichens jeweils ambitionierte und auch selbsternannte Anwärter auf einen Spitzenplatz im nationalen Ranking, bewiesen an diesem Wochenende jedenfalls einmal mehr, warum man es mit dem schier übermächtigen FC Bayern so rasch nicht über die volle Distanz von 34 Spieltagen wird aufnehmen können.
Da ist sie also wieder! Die von vielen im Lande so geliebte und seit Mai vermisste Fußball-Bundesliga ist aus der dreimonatigen Sommerpause zurückgekehrt. Der Bundesligaauftakt ist an diesem Wochenende erfolgt. Und die gute Nachricht: Sechs der bisher sieben gespielten Partien waren ergebnistechnisch recht knapp, über weite Phasen spannend. Das Problem daran: Die einzige Begegnung die da aus der Reihe herausragt, dass ist ausgerechnet die Auftaktpartie von Serienmeister Bayern München, der seine jahrelangen Rivalen vom SV Werder Bremen am Freitagabend mit einem ernüchternd deutlichen 6:0 aus dem heimischen Stadion schoss.
Nun kann man natürlich sagen, dass es ja erst der erste Spieltag war, dass sich die Werderaner erschreckend schwach präsentierten, der Meister mit einem Heimspiel gegen ein Team welches man in der unteren Tabellenhälfte erwarten würde, sicherlich auch einen besonders angenehmen Auftaktgegner präsentiert bekommen hat, doch wenn man mal ehrlich mit der Situation in der Liga umgeht, dann deutet dieses Wochenende schon auf etwas hin, was viele seit Jahren beklagen: Die Meisterschaft scheint abermals bereits quasi vorentschieden, noch bevor sie so richtig begann. Zu überlegen präsentierte sich der Ligaprimus aus dem Süden bereits zum Auftakt.
Großer ‚Bahnhof‘ heute in Gelsenkirchen. Und die Erwartungshaltung im Vorfeld war tatsächlich riesig. In einer rund einstündigen Pressekonferenz wurde Schalkes neuer Sportvorstand Christian Heidel endlich auch ganz offiziell in der Arena vorgestellt.
Der 52-jährige Ex-Mainzer machte dabei insgesamt dann auch eine sehr gute Figur, gab sich höchst motiviert und gut vorbereitet, auch wenn weite Phasen der Veranstaltung jedoch ein wahres Worthülsenspektakel darstellten.
Rasch wurde dabei auch den zahlreichen Beobachtern klar, als kurz nach 14 Uhr das Blitzlichtgewitter rund um die anwesenden Christian Heidel und Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies so langsam wieder nachließ, dass es heute ‚auf Schalke‘ auch noch keine offizielle Verkündung eines neuen Trainers für die Gelsenkirchener Profikicker geben würde.
Viele kleine Andeutungen bestätigten jedoch auch heute den seit Tagen diskutierten ‚Verdacht‘, dass Markus Weinzierl nach wie vor wohl der Top-.Kandidat für diese Position bei den Königsblauen ist.
Als Beobachter durfte man sich letztendlich jedoch vielfach durch Standardformulierungen wie ‚Heidel ist der neue starke Mann auf Schalke‘, wie man sie in der Vergangenheit ja auf ähnliche Art und Weise beim Club ja schon häufiger vernehmen konnte, zwar nur über wenige wirklich neue Aussagen zur Zukunft des Vereins freuen, doch ließ Club-Boss Clemens Tönnies sich am Ende zumindest dazu verleiten, ganz deutlich seinen weiteren Rückzug aus dem Tagesgeschäft der Königsblauen anzukündigen. Tönnies will zukünftig tatsächlich nur noch als eine Art Ratgeber bei S04 fungieren, wie er vorhin ganz deutlich machte.
Der an den neuen Sportchef nun frisch ergangene Auftrag sei die ‚Neuausrichtung des ganzen Clubs‘, so Tönnies vor wenigen Minuten. Klingt anspruchsvoll, aber ebenfalls auch sehr vage.
Mit einer Aussage vom Tage sollte Clemens heute allerdings mehr als richtig liegen: ‚Heidel ist ein Menschenfänger‘, kündigte er gleich zu Beginn der Veranstaltung an. Und das bewies der neue starke Mann im Club im Laufe der weiteren Pressekonferenz dann auch.
Im abermals besonders dramatisch verlaufenden Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga kommt es am kommenden Samstagnachmittag nun tatsächlich zum großen Showdown: Mit Werder Bremen, Eintracht Frankfurt und dem VfB Stuttgart stehen gleich drei Traditionsteams unmittelbar am Abgrund.
Einer der drei wird am Samstag definitiv in die Zweitklassigkeit fallen, ein weiterer wird sich durch die Relegationsspiele gegen den 1. FC Nürnberg zittern müssen und nur einer wird nach dem Abpfiff des letzten Spieltages am Wochenende den sicheren Klassenerhalt feiern können. All dies wird uns dann sicherlich auch hier im Blog wieder entsprechend beschäftigen.
Kein Wunder also, dass das Schicksal des FC Schalke 04 da aktuell doch deutlich weniger im Blickpunkt einer großen Öffentlichkeit steht, geht es für die Knappen, nachdem die ersten vier Plätze in der Liga bereits fest vergeben sind, doch nur noch um die Plätze 5-7. Nicht gerade das, was sich die Königsblauen erträumt hatte. Mal wieder.
Und auch wenn das genaue Ergebnis, die Saisonendplatzierung, durchaus noch eine gewisse Bedeutung für den Club hat, da damit u.a. eben die direkte Qualifikation für die UEFA Europa League verbunden ist, oder eben im Falle von Rang 7 die Pflicht durch die ungeliebte Qualifikation zur Gruppenphase zu müssen, interessiert dieses sportliche Schicksal in Gelsenkirchen aktuell nur noch bedingt. Viel spannender sind da für viele Beobachter und Fans aktuell doch schon die sich anbahnenden großen Personaldiskussionen auf Schalke.
Es ist schon ein Stück weit verrückt, aber der FC Schalke 04 hat nach arg enttäuschenden Wochen, und einer erneut nur sehr mäßigen Leistung beim gestrigen 3:1-Erfolg beim bereits seit Tagen als erstem Absteiger feststehenden Tabellenschlusslicht Hannover 96, tatsächlich noch immer recht gute Chancen sich für die Champions League im Herbst zu qualifizieren.
Auch wenn die ersten drei Plätze, durch den gestrigen Heimerfolg von Bayer 04 Leverkusen gegen Hertha BSC endgültig an München, Dortmund und nun eben Leverkusen fix vergeben sind, ermöglich das andauernde ‚Schneckenrennen‘ dahinter den ‚Knappen‘ noch immer eine sehr realistische Chance auf den vierten Rang, und damit zumindest zur Teilnahme an den Qualifikationsspielen zur Königsklasse.
Aktuell haben die Schalker mit 48 Punkten auf der Habenseite als Tabellensechster nämlich lediglich einen einzigen Zähler Rückstand auf die Teams aus Mönchengladbach und Berlin, welche aktuell jeweils bei 49 Punkten stehen.
Und das Schönste aus Sicht der Gelsenkirchener ist, mit einem Heimspiel gegen Augsburg und einem folgenden Gastauftritt in Hoffenheim, einer realistischen Chance auf sechs Punkte also, hat die Breitenreiter-Elf tatsächlich recht gute Chancen diese beiden Teams bis Mitte Mai noch zu überholen. Und das wäre dann tatsächlich eine Punktlandung im Bundesliga-Endspurt für die Königsblauen.
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