Uwe Ochsenknecht kommt zum Bochumer Musiksommer

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Seit Mitte Juli steht das diesjährige Programm für den Bochumer Musiksommer bereits fest, und ich möchte es euch natürlich nicht vorenthalten.

Vom vierten bis sechsten September sind wieder mehr als 100 Konzerte mit mehr als 1000 Künstlern in der Bochumer Innenstadt geplant. Dabei gibt es eine neue liebevolle kleine Bühne auf der Harmoniestraße zwischen dem Dr.-Ruer-Platz und der Kortumstraße. Hier lädt der Bochumer Songwriter Tommy Finke am Samstag und Sonntag gemeinsam mit weiteren Bands aus der Region zu „Wohnzimmerkonzerten“ ein. Mit dabei sein werden unter anderem Linda Bockholt von den Tengos, Nadine Blida, Jonas Kuenne, Hannes Weyland und Pele Caster.

Zu den bekanntesten Künstlern in diesem Jahr gehören der Bochumer DJ ATB, die Band Marquess und Schauspieler Uwe Ochsenknecht mit Band, der sich sicherlich freut seiner alten Heimat einen Besuch abzustatten. Ochsenknecht besuchte einst die Schauspielschule am Lohring. Gemeinsam mit Ex-Tatort-Kommissar Michael Fitz bilden Ochsenknecht und seine Band am Samstagabend das Programm auf dem Dr.-Ruer-Platz.

Weitere Highlights bilden die Bochumer Formationen Doris Klit & Das Blasorchester, Katrins Gitarre und Mira Boom und natürlich werden die legendäre Kopfhörerparty am KAP und ein großes Feuerwerk nicht fehlen.

Das gesamte umfangreiche Programm, das Jung und Alt gleichermaßen einlädt, findet sich auf der Seite des Bochumer Musiksommers.

Alles Events sind natürlich kostenlos zu genießen und wir drücken nun dem Wetter die Daumen!

Datteln IV: Grüne Interessenskollision

Sabine von der Beck Foto: Homepage

Sabine von der Beck ist die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Ruhrparlament und PR-Frau im Dienst der Energieindustrie. Parteiinterne Kritiker werfen ihr vor, auch deswegen nicht hart genug gegen den Bau des Kraftwerks Datteln zu kämpfen.

Am vergangenem Montag enttäuschten die Grünen im Ruhrgebiet zahlreiche ihrer Anhänger. Gemeinsam mit SPD, CDU und FDP stimmten die Grünen im Ruhrparlament für eine Fortführung des Regionalplanverfahrens am Kraftwerksstandort Datteln. Die Grüne Fraktionsvorsitzende Sabine von der Beck sagte während der Debatte, dass die Stimmen der Grünen kein Votum für das Kraftwerk seien, sondern das Ergebnis einer Koalitionsvereinbarung mit der SPD. Die Planungen, die jetzt kämen, seien ergebnisoffen.

Trotzdem könnte am Ende des Verfahrens der Bau des umstrittenen Eon-Kraftwerks Datteln IV stehen. CDU, FDP und SPD wollen das Kraftwerk. Pikant: Eon hat auf dieses Verfahren keinen Rechtsanspruch. Dass die Grünen den Weg für das 1000 Megawatt Kohlekraftwerk frei machen würden, hatten ihre Anhänger nicht erwartet. Noch im Landtagswahlkampf hatte die Partei das fast fertig gestellte Großkraftwerk als Schwarzbau gegeißelt. Jürgen Trittin, Chef der Bundestagsfraktion, tönte, dass jeder, der mit den Grünen koalieren wolle, sich darauf einstellen müsse „… dass dieses Investment nicht zu Ende gebaut wird.“

Für die Grünen in Waltrop und Datteln war klar: Kommt ihre Partei an die Macht, kann Eon die Bagger rufen und den 1,2 Milliarden Euro teuren Bau abreißen.

Von den vollmundigen Versprechungen Trittins ist nicht viel übrig geblieben. Sie waren wohl ohnehin eher darauf ausgerichtet, eine mögliche schwarz-grüne Koalition auf Landesebene zu erschweren, denn den Weiterbau des

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