Vieles ist neu auf Schalke…. und doch hat sich das Entscheidende nicht geändert!

Willkommen zur wohl stärksten 2. Liga aller Zeiten! Foto: Michael Kamps

Wie in jedem Jahr zuletzt, bewirbt der Pay-TV-Sender ‚Sky‘ die 2. Fußball-Bundesliga, deren Übertragungsrechte die Münchener Vorstädter innehaben, gerne mit dem inoffiziellen Claim ‚Die beste 2. Liga, die es je gab‘. Ein recht durchschaubarer Werbeschachzug.

In dieser Saison könnte diese Aussage allerdings wirklich zutreffen. Ein Grund dafür, dass dies der Fall ist, ist der FC Schalke 04, der nach seinem Abstieg aus der 1. Liga im Mai, erstmals seit 30 Jahren wieder unterklassig unterwegs ist und seinen Platz unter den besten 18 Klubs des Landes ausgerechnet an den kleinen Ruhrgebietsrivalen, den VfL Bochum, verloren hat.

Foto: Michael Kamps

Was die 2. Liga freut, ist ihr so doch deutlich mehr mediale Aufmerksamkeit sicher, ist für die Gelsenkirchener eine sportliche Schande, die es möglichst schon im kommenden Sommer durch den Wiederaufstieg zu korrigieren gilt. Dass das allerdings längst kein Selbstläufer werden wird, konnten alle Anhänger der Königsblauen direkt zum Ligaauftakt am Freitag gegen den Hamburger SV eindrucksvoll miterleben.

Trotz eines idealen Auftakts und einem frühen 1:0 durch den neuen Sturmführer Simon Terodde, verloren die Schalker gegen den ehemaligen Bundesliga-Dino, den Hamburger SV, am Ende verdient mit 1:3 und setzten damit ihre negative Entwicklung der vergangenen Monate, ungebremst fort.

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Etwas Essig in den Wein der Schalker Feierlichkeiten

Schalke-Trainer David Wagner. Quelle: Wikipedia, Foto: Tobias Nüssel, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Große Selbstzufriedenheit heute rund um den FC Schalke 04. Am Tag nach dem überraschend deutlichen 5:1-Erfolg der Gelsenkirchener beim Aufsteiger SC Paderborn zum Abschluss des vierten Bundesliga-Spieltags der Saison 2019/20, befindet sich jetzt auch der zweite Revierklub im Fußballoberhaus nach vier Spieltagen in der oberen Tabellenhälfte.

Mit nun sieben Zählern liegen die Schalker endlich wieder in Schlagdistanz zu den Europapokalplätzen, haben den Tabellenkeller, mit dem sie in der Vorsaison überraschend lange Bekanntschaft schließen durften, vorerst verlassen.

Diese erfreuliche Tatsache scheint die Selbsteinschätzung des Vereins allerdings, zumindestkurz kurzzeitig, etwas vernebelt zu haben.

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