Bundestrainer Flick tut BVB-Profi Süle mit der Nichtberücksichtigung für die DFB-Elf einen Gefallen

Niklas Süle. Foto: BVB

Abwehrspieler Niklas Süle von Borussia Dortmund wurde von Bundestrainer Hansi Flick nicht für die anstehenden Länderspiele der DFB-Auswahl gegen die Ukraine (Mo., 18 Uhr), Polen (16.6., 20:45 Uhr) und Kolumbien (20.6., 20:45 Uhr) nominiert.

Verbunden hat der Coach dies mit deutlichen Worten der Kritik in Richtung Süle, mit dessen Einstellung sich Flick nicht einverstanden zeigte. „Ich finde, er lässt noch einiges liegen. Ich will, dass er von seiner Einstellung, von seiner Mentalität einen Schritt nach vorne macht“, sagte Flick im Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ über den 27-Jährigen.

Doch seien wir mal ehrlich. Süle kann eigentlich froh sein, dass ihn der Bundestrainer diesmal außen vor lässt.

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1:3 in Berlin – Kein Auto-Korso durch Dortmund mehr für ‚Kloppo‘

Nach dem Pokalendspiel in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer
Nach dem Pokalendspiel in Berlin bedankt sich die BVB-Mannschaft in der Kurve. Foto: Meike Ruschmeyer

Märchen gibt es eben nicht auf Bestellung! Zu dieser bitteren Erkenntnis mussten gestern Abend auch die BVB-Fans im Lande einmal mehr kommen. Mit 1:3 verlor der Double-Sieger von 2012 das letzte Spiel in der 7-jährigen Ära von Trainer Jürgen Klopp mit dem BVB in Berlin, beim Pokalfinale, gegen den aktuellen Vizemeister VfL Wolfsburg. Verdient? Unverdient? Danach fragt spätestens morgen schon kein Mensch mehr.
Trotz früher 1:0 Führung für die Dortmunder durch Pierre-Emerick Aubameyang (5.) reichten dem Gegner letztendlich 16 Minuten zwischen Spielminute 22 und 38 um das Spiel zu Ungunsten der Klopp-Truppe vorentscheidend zu drehen. Dabei sahen Abläufe in der BVB-Defensive einmal mehr in dieser denkwürdigen Spielzeit aus Sicht der Dortmunder nicht allzu gut aus. ‚Unglücklich‘, wenn man es freundlich formulieren will.

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Am Ende reckten Wolfsburg-Trainer Dieter Hecking, Naldo, Kapitän Diego Benaglio und Co. den Pokal in den Nachthimmel der Hauptstadt. Der große Anteil der Schwarzgelben im weiten Rund kämpfte mit den Tränen. Tränen eben nicht nur wegen des verlorenen Pokalfinales, sondern eben auch zum Ende der sieben Jahre mit Trainer Jürgen Klopp, zum Ende der 13 Jahre mit Sebastian Kehl, dem langjährigen Team-Kapitän, und auch nach dem nun schon dritten verlorenen Finale zum Saisonende in Folge. Nach dem Champions League-Finale 2013 in London, ging nun nach 2014 auch schon das zweite DFB-Pokalfinale in Folge am Ende verloren. Und das eben, obwohl man die schier allgegenwärtigen Bayern diesmal bereits im Halbfinale höchst selbst aus dem Weg geräumt hatte. Am Ende alles Makulatur. Der Pokal ging an den Werksclub aus der Autostadt.

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