US-Sport: Das Spektakel des Jahres, der ‚Super Bowl 2014‘ steht an!



Eines der größten Sportereignisse weltweit findet an diesem Wochenende, genauer gesagt in der Nacht von Sonntag auf Montag (2./3. Februar 2014), statt: Der Super Bowl XLVIII im ‚MetLife Stadium‘ in East Rutherford, New Jersey.

In diesem Jahr heißt das Finale Denver Broncos gegen die Seattle Seahawks.

Und während früher nur eine kleine Schar von Insidern hierzulande mit den Vorgängen rund um die NFL (National Football League) aus den USA vertraut war, verfolgen heutzutage Millionen Sportfans in Mitteleuropa das geschehen, welches auch bereits seit Jahren live im TV zu verfolgen ist.

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Live vom Bildungsstreik-Streik

Wer will, kann heute aufgebrachten Studenten im Web folgen, die sind im Ausstand, dem so genannten Bildungsstreik. Es gibt dafür tweets
und urls – in Bochum freuen sich die Aktivisten schon wie Bolle, dass Kamerateams von SAT1 und WDR vor Ort waren. Heute Abend, twittert der Protestmob deshalb an seine Onlinegemeinde, Fernsehen gucken, Lokalzeit. Das ist natürlich lustig.

Denn ich sehe sie vor mir, die Studenten des Ruhrgebiets, wie sie Streik hin, Streik her, wie immer um 16:54 die U35 Richtung Bochum Hauptbahnhof nehmen, dort den Zug nach Wanne, den Bus nach Recklinghausen. Um noch rechtzeitig im elterlichen Reihenhaus im Jugendzimmer den Fernseher anzuwerfen, Sat1, 17:30, um es bloß nicht zu verpassen. Ihren Streik an der Uni: "Komma kumma Mutti, da hinten, das bin ich." Dann Abendbrot. Schreibtisch, etwas Daddeln.

Nein, vielleicht ist es auch ganz anders, bin ja nicht dabei. Aber wenn ich lese von "kreativen" Aktionen, die heute morgen mit einem "Paukenschlag" eröffnet werden sollten, dann glaub ich nicht dran, nicht an Streik, nicht an Studentenbewegung.
Ist vielleicht ohnehin ein Missverständnis: Studenten und Revolution. Erst Recht im Ruhrgebiet, wo sie sich wie Azubis fühlen und führen, schon immer. Mit Schnittchen aus Tupperdosen, Thermotassen und für Zwischendurch auch den Apfel nicht vergessen.

Als ich selbst noch studentenbewegt war, in Bochum, da wollte ich natürlich auch die agitieren, die partout nicht agitiert werden wollten. Mittlerweile mag ich die Ruhr-Unis wie sie sind: Ausbildungungsbetriebe mit gewissenhaften, aber nicht übereifrigen, und, ich sag Ja zum Klischeee: bodenständigen Studentinnen und Studenten. Was braucht es da Streiks?