NRW: Diffamierungen wegen Enthüllungen über Kita-Imam?


Als alle lokalen Medien informiert wurden, dass der Düsseldorf „Kita-Imam“ auf seiner Facebook-Seite Inhalte von Hasspredigern und antisemitische Karikaturen geteilt hat, wurde das nur von einem konservativen Regionalportal aufgegriffen. Alle anderen Medien schwiegen dazu. Der Imam reagierte, indem er die Überbringerin der Nachricht als „AfD-Gutachterin“ diffamierte – eine nachweislich falsche Darstellung. Ein lokal bekannter Polizist markierte das trotzdem mit „Gefällt mir“. Eine kritische Betrachtung fragwürdiger Strukturen in der Landeshauptstadt.

Sigrid Herrmann-Marschall
Sigrid Herrmann-Marschall

Träger der Kindertagesstätte in der Steubenstraße in Düsseldorf-Reisholz ist die Diakonie. Dort wird nach eigenen Angaben ein religionspädagogisches Konzept umgesetzt. Am 8. März wurde medienwirksam berichtet, dass nunmehr auch ein Imam darin eingebunden werden soll. Die Diakonie schrieb dazu: „Ein evangelisch-muslimisches Kita-Projekt in Düsseldorf soll Toleranz und gutes Miteinander der Religionen fördern. In der evangelischen Kita Steubenstraße im Stadtteil Reisholz kommt neben dem zuständigen Diakoniepfarrer Thorsten Nolting in Zukunft auch ein Imam regelmäßig zu Besuch. Das religionspädagogische Modellprojekt ist eine Kooperation der Diakonie Düsseldorf mit dem Kreis der Düsseldorfer Muslime (KDDM).“

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