Nicht erst seit dem Krieg in der Ukraine tritt ein Phänomen auf, das jetzt auch beim Krieg in Gaza zu beobachten ist: Der Krieg um die Deutungshoheit in den Sozialen Medien. Ausgefochten von Akteuren, die selbst im Feld nicht beteiligt sind, wird versucht die jeweils eigene Sicht auf die Dinge zu kontextualisieren, in einen größeren Rahmen einzuordnen und somit zu belegen. Gefährlich wird dies immer dann, wenn insbesondere reichweitenstarke Akteure wie die Berliner SPD-Politikerin Sawsan Chebli offenbar nicht zuvor überprüfen, ob es sich bei den geteilten Informationen um Desinformation, also Fake-News handelt. Von Peter Ansmann und Daniel Bleich
Insbesondere die Hamas ist seit Jahren dafür bekannt, Informationen zu verzerren, falsch darzustellen, Videos angeblicher Angriffe seitens der Israelis selbst zu inszenieren oder schlicht zu lügen. Mit Pallywood entstand sogar ein eigenes Kofferwort für die medialen Umtriebe der Terrororganisation.