Da ist er wieder, der Fußballzwerg aus dem Westfälischen! Der SC Paderborn stieg am heutigen Sonntag, trotz einer 1:3-Niederlage am 34. und letzten Spieltag der Saison 2018/19 bei Dynamo Dresden, als zweites Team neben dem 1. FC Köln aus der 2. Fußball-Bundesliga ins Oberhaus auf.
Konkurrent Union Berlin kam zeitgleich bei uns hier im Ruhrgebiet nur zu einem enttäuschenden 2:2-Unentschieden beim VfL Bochum, darf sich jetzt als Tabellendritter in der Endabrechnung immerhin mit den beiden Relegationsspielen gegen den VfB Stuttgart, den Drittletzten der 1. Bundesliga, trösten. Vielleicht können die Köpenicker ihren Aufstiegstraum da ja noch realisieren.
Was im Falle der Paderborner auf den ersten Blick noch wie ein Fußballmärchen eines sympathischen Underdogs für alle Fußballromantiker unter den Fans wirkt, das ist für die etablierten Bundesligisten und deren Manager allerdings unzweifelhaft eine eher schlechte Nachricht. Nach den Abstiegen von etablierten Traditionsklubs wie Hannover 96 und dem 1. FC Nürnberg, bedeutet der Aufsteiger aus Paderborn für die Eliteliga ganz klar einen Rückschritt.