Verzögerungen bei Bauvorhaben kennt grundsätzlich natürlich jeder von uns. Besonders ärgerlich sind sie immer dann, wenn sie nicht nur das eigene Portemonnaie, beispielsweise in Form von unnötig ausgegebenen Steuergeldern betreffen, sondern auch zusätzlich auf das tägliche Leben direkte, negative Auswirkungen haben.
Über einen ziemlich krassen Fall dieser unsäglichen Reihe von ‚Pleiten Pech und Pannen‘ regen sich in diesen Wochen und Monate tausende Bürger im Kreis Recklinghausen auf. Ein zunächst auf wenige Wochen begrenztes, relativ kleines Projekt des Wasser- und Schiffahrtsamtes Duisburg (WSA), nämlich die Erneuerung der Brücke direkt vor dem Schiffshebewerk in Waltrop bzw. Henrichenburg, wird gerade zu einer Art unendlichen Geschichte. Ausgang noch immer offen. Und das, obwohl die Brücke ursprünglich eigentlich schon seit dem vergangenen Herbst hätte wieder nutzbar sein sollen.