ARD-Kommentator Steffen Simon droht das Revierderby für Sky-Abonnenten zu entwerten

Große Emotionen in Dortmund. Foto: Lena Dierich

Viele Fußballfans im Ruhrgebiet ohne Sky-Abo haben kürzlich sehr erfreut zur Kenntnis nehmen dürfen, dass das Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 am 27. April 2019 zusätzlich zur üblichen Pay-TV-Übertragung auf Sky auch für alle frei empfangbar live in der ARD übertragen werden wird.

Wie jetzt dazu bekannt wurde, wird das Spiel auf beiden Kanälen interessanter Weise mit demselben Kommentator versehen werden. Hier wie dort sitzt etwas überraschend ARD-Kommentator Steffen Simon bei der Übertragung des Einzelspiels am Mikrofon.

Leider eine ziemlich schlechte Nachricht für alle Sky-Kunden, müssen sie damit doch diesmal auf den Einsatz der sonst üblichen Top-Fußballkommentatoren vom Schlage einen Wolff Fuß oder Kai Dittmann verzichten. Stattdessen bekommen sie es bei diesem Fußballhighlight gezwungenermaßen (zumindest im Einzelspiel) mit dem bei vielen umstrittenen Simon zu tun, obwohl dieser gar nicht zu den sonst üblichen Bundesliga-Live-Kommentatoren gehört.

Auf DWDL.de-Nachfrage bestätigte ein Sky-Sprecher die ungewöhnliche Personalie und nannte „lizenzrechtliche Vorgaben“ als den Grund dafür. Was für ein Tiefschlag!

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Schalke 04 blamiert sich gegen Hoffenheim, kann so im Derby gegen den BVB nur gewinnen!

Foto: Michael Kamps

Die Saison voller Pleiten, Pech und Pannen des FC Schalke 04 geht ungebremst weiter. Am Samstagabend unterlagen die Königsblauen einmal mehr im heimischen Stadion, kassierten gegen die TSG 1899 Hoffenheim eine 2:5-Packung. Sechs Torschüsse der Gäste führten zu fünf Gegentoren. Schlimmer geht es fast nicht mehr.

Doch die Schalker scheinen Glück zu haben. Zum einen beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze, vier Spiele vor Saisonende, noch immer sechs Punkte, zum anderen kommt es am kommenden Wochenende zum Derby bei Borussia Dortmund.

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Soll ausgerechnet der in Gladbach gescheiterte Dieter Hecking Schalke zukunftsfähig machen?

Dieter Hecking. Quelle: Wikipedia, Foto: Jan Heimerl, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Bei Schalke 04 läuft es nicht. Der Vizemeister des Vorjahres befindet sich fünf Spieltage vor Saisonende in der Fußball-Bundesliga nur auf Rang 15. Der vor wenigen Monaten noch als Erfolgsbringer gefeierte Trainer Domenico Tedesco musste gehen. ‚Feuerwehrmann‘ Huub Stevens hat übernommen und kämpft aktuell darum mit dem völlig aus den Fugen geratenen Kader der Königsblauen zumindest den Klassenerhalt zu schaffen. Mehr ist in dieser Saison nicht mehr drin.

Die Probleme sind vielfältig. Mehrfach haben wir im Laufe der vergangenen Monate auch hier im Blog darüber diskutiert. Während Stevens mit der Gegenwart kämpft, richten sich die Augen der Planer naturgemäß in Richtung Zukunft. Für die neue Saison wird ein Trainer gesucht, der die Mannschaft zukunftsfähig macht, einen Neuaufbau begleitet und den Verein wieder dorthin führt, wo er sich selber sieht: An die Spitze der Bundesliga und ins Internationale Geschäft.

Heiß diskutiert wird in diesen Tagen der Name Dieter Hecking. Also ausgerechnet der Trainer, der sein Engagement in Mönchengladbach zum Saisonende beenden muss, da der dortige Manager Max Eberl ihm den entscheidenden Entwicklungsschritt mit der dortigen Borussia nicht zutraut.

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Metzelder-Protest der Nordkurve auf Schalke zeigt, warum Schalke da steht, wo es steht!

Christoph Metzelder. Archiv-Foto: sky

Christoph Metzelder ist in diesen Tagen, so hört man, ein begehrter Mann. Der seit Jahren als TV-Experte bei ‚Sky‘ tätige Ex-Nationalspieler wird sowohl für einen führenden Posten beim DFB als auch beim FC Schalke 04 heiß gehandelt.

Wirklich erstaunlich ist das nicht. Mit seinem großen Fußballsachverstand und seiner eloquenten Art überzeugt der in Haltern lebende frühere Abwehrspieler offensichtlich nicht nur viele Fußball-Fans bei Sky, er beeindruckt offenbar auch wichtige Entscheider in der Szene.

Vor diesem Hintergrund überrascht es dann schon etwas, wenn Fans auf der Schalker Nordkurve, so wie am Samstag zu sehen war, sich in beleidigendem Ton gegen ein zukünftiges Engagement Metzelders in Gelsenkirchen aussprechen.

„Identität zählt bei unserem Verein.“ hieß es auf einem nicht zu übersehenden Banner vor dem Heimspiel der Königsblauen gegen die Frankfurter Eintracht (1:2). Es folgte die wenig schmeichelhafte Ergänzung Metzelder sei „ein Zeckenschwein“.

Dies war natürlich eine Anspielung auf die langjährige BVB-Vergangenheit des inzwischen 38-Jährigen. Zwischen 2000 und 2007 spielte der Vizeweltmeister von 2002 für den BVB. Später in seiner von Verletzungen geplagten Karriere war Metzelder allerdings auch für den FC Schalke 04 aktiv (2010-2013).

Nun kann man zu der Personalie Metzelder stehen wie man will, die Verbohrtheit mit der sich hier ein nicht zu übersehender Teil der Schalker Fanszene gegen einen ehemaligen Spieler ihres Klubs wendet, nur weil er auch einmal ein paar Jahre für den Erzrivalen aus Dortmund gespielt hat, die offenbart zugleich einen wichtigen Teil der Begründung dafür, warum es seit Jahren nicht so recht voran gehen will mit den Schalkern. Hier geht es häufig nicht um die Sache, die pure Emotion beherrscht vielfach die Debatten.

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Vereinslegenden Stevens, Büskens und Asamoah sollen Schalke retten – Ein riskanter Schachzug!

Leipzig zu Gast auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Wirklich wunschgemäß verlief die Rückkehr von „Jahrhundert-Trainer“ Huub Stevens am Samstag auf Schalke nicht. Mit 0:1 verloren die Königsblauen trotz ordentlicher Leistung gegen RB Leipzig.

Die Gelsenkirchener kassierten also auch bei der mit Spannung erwarteten Premiere von Stevens eine Pleite, verloren zugleich bereits das sechste Pflichtspiel in Folge.

Schalke rutschte durch das negative Ergebnis auf Platz 15 der Tabelle ab und befindet sich unverändert im akuten Abstiegskampf. Trotz des abermaligen Dämpfers gegen Leipzig, ruhen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt seit Freitag ganz auf dem neuen Übungsleiter, der zusammen mit Co-Trainer Mike Büskens und Teammanager Gerald Asamoah das von vielen so vermisste ‚Schalke-Gefühl‘ im Klub wieder stärken soll.

Nach dem bitteren Aus in der UEFA Champions League, das am Dienstag durch das desaströse 0:7 bei Manchester City offiziell wurde, sahen die Verantwortlichen sich zur Entlassung von Domenico Tedesco und seines Co-Trainers gezwungen. Dass die Wahl eines Nachfolgegespanns rasch auf Stevens und Büskens fiel, die entgegen der ersten Annahmen das Team sogar bis zum Saisonende betreuen werden, bevor eine neue Dauerlösung auf der Trainerbank installiert werden wird, erscheint auf den ersten Blick als völlig logische Entscheidung.

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Tedesco-Aus auf Schalke: Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Ex-Schalke-Coach Tedesco (rechts). Foto: Robin Patzwaldt

Gestern Abend gegen 19 Uhr wurde dann offiziell, was seit Tagen ohnehin nur noch eine Frage der Zeit zu sein schien: Der FC Schalke hat sich von Trainer Domenico Tedesco getrennt.

Das 0:7 vom Dienstag in der UEFA Champions League gegen Manchester City, die fünfte Pflichtspielniederlage in Serie, war endgültig zu viel. Gegen RB Leipzig werden am kommenden Samstag in der Fußball-Bundesliga mit Huub Stevens und Mike Büskens zwei alte Bekannte interimsweise auf der Bank der Knappen sitzen.

Damit endet auf Schalke das kurze Märchen rund um die Vizemeisterschaft 2018 auf die wohl schmerzhafteste Weise. Innerhalb weniger Monate nach dem größten sportlichen Erfolg der letzten Jahre, steht der Revierklub plötzlich ohne den im Jahre 2016 mit dem Neuaufbau des Klubs beauftragten Manager Christian Heidel und ohne seinen zwischenzeitlich als Wundertrainer gepriesenen Übungsleiter Tedesco dar.

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Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!

Schalkes Coach Tedesco (rechts). Foto: Robin Patzwaldt

War das jetzt ein nennenswerter Fortschritt, oder geht der Abwärtstrend beim FC Schalke 04 weiter? Am Freitagabend unterlagen die Gelsenkirchener beim SV Werder Bremen mit 2:4 (1:1), kassierten damit die bereits 14 Saisonniederlage. Zur Erinnerung: In der Vorsaison waren es insgesamt nur sieben. Punktet der VfB Stuttgart heute in Dortmund, schrumpft der Vorsprung der Knappen auf den Relegationsplatz unter vier Punkte.

In der Vorwoche habe ich hier im Blog geschrieben, dass die Zeit von Trainer Domenico Tedesco in Gelsenkirchen in Kürze beendet werden sollte/wird. Die kämpferisch phasenweise überzeugende Leistung in Bremen dürfte, auch wenn heute beteuert wird, dass er auch nächste Woche gegen Manchester City auf der Bank der Königsblauen sitzen wird, an der Richtigkeit dieser Einschätzung nichts grundsätzliches geändert haben.

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Domenico Tedesco hat abgewirtschaftet – Schalke muss jetzt handeln!

Stimmung auf Schalke. Foto: Franz-Christian Müller

Es war wahrlich nicht das Wochenende für die beiden großen Fußballklubs aus dem Revier. Während sich Borussia Dortmund am Freitag durch ein 1:2 (0:1) in Augsburg kurzzeitig zum Gespött der Fußballnation machte, setzte der FC Schalke 04 am heutigen Samstag noch einen drauf.

Gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf verloren die Gelsenkirchener in der heimischen Arena sang und klanglos mit 0:4 (0:1)! Und das, nachdem das Spiel im Vorfeld als wegweisend tituliert wurde. Kaum zu glauben!

Schon in der Vorwoche war die Leistung der Königsblauen in Mainz katastrophal. Der Revierklub unterlag dort nach schwacher Leistung mit 0:3. Nach dem Spiel geriet der enttäuschende Auftritt durch den verkündeten Rücktritt von Manager Christian Heidel zum Saisonende medial allerdings in den Hintergrund.

Auf der Pressekonferenz vor dem Düsseldorf-Spiel gab sich Trainer Domenico Tedesco, der in der Person von Heidel seinen wohl größten Fürsprecher im Verein einbüßte, kämpferisch. Er wolle der ‚Motor‘ auf Schalke sein, sich dieser schwierigen Situation gerne und mit ‚Stolz‘ stellen, betonte Tedesco, gab sich unverdrossen und motiviert.

Seit wenigen Minuten steht fest: Tedesco ist mit seinen Ambitionen auf ganzer Linie gescheitert!

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Bankrotterklärung auf Schalke: Christian Heidel schmeißt von sich aus hin!

Christian Heidel (li.) im Gespräch mirt Sky-Reporter Dirk große Schlarmann. Foto: Robin Patzwaldt

Es war die Fußballmeldung, die den Samstagnachmittag in der Fußball-Bundesliga bei weitem überstrahlte: Christian Heidel gibt seinen Posten als Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 spätestens am Saisonende auf. Dies wurde nach der 0:3-Niederlage der Königsblauen beim FSV Mainz 05 bekannt.

Der 55-jährige Heidel war aufgrund seiner Personalpolitik zuletzt stark in die Diskussion geraten. Er verlässt den Klub auf eigenen Wunsch, wie er am frühen Abend in einem Sky-Interview bestätigte. In den vergangenen Wochen wurde immer wieder über die Zukunft des Managers auf Schalke spekuliert. Sein Rücktritt zum jetzigen Zeitpunkt kommt trotzdem überraschend und lässt viele Fragen offen.

Heidel war im Mai 2016 aus dem vergleichsweise beschaulichen Mainz zu den Gelsenkirchenern gewechselt. „Auch wenn in dieser Saison einiges gegen uns gelaufen ist, habe ich selbstverständlich hierfür die Gesamtverantwortung“, wird Heidel zitiert.

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Domenico Tedesco hat auf Schalke hoch gepokert und gewonnen. Vorerst.

Heimsieg! Foto: Michael Kamps

Puh! Das war wahrlich nichts für schwache Nerven am frühen Sonntagabend. Mit 2:1 schlug der FC Schalke 04 den VfL Wolfsburg, durch zwei Treffer von Daniel Caligiuri. Es war ein typischer Arbeitssieg, der spielerisch schon heute weitestgehend vergessen ist.

Was von dem Spieltag aus Schalker sicht jedoch zweifelsohne in Erinnerung bleiben wird, das sind seine Randgeschichten. So sorgte die Tatsache, dass Trainer Domenico Tedesco zum Rückrundenstart einen Torwartwechsel vornahm, statt auf Teamkapitän Ralf Fährmann zwischen den Pfosten auf den vergleichsweise unerfahrenen Alexander Nübel setzte, dafür, dass das zuvor hochgekochte Thema rund um die angeblich feststehende Trennung von Manmager Christian Heidel (spätestens zum Sommer 2020) rasch in den Hintergrund trat.

Eine mehr als nur als mutig zu bezeichnende Personalentscheidung vom Coach, der sich damit der eklatanten Gefahr aussetzte, im Falle eines weiteren Misserfolgs vor den eigenen Fans selber zum Gegenstand des Fanzorns zu werden.

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