Der Phoenix-See in Dortmund ist nichts für Lokalpatrioten und Ruhrgebietsliebhaber

Am Phoenix-See in Dortmund im Juni 2024. Foto(s): Robin Patzwaldt

Was zeigt man als gebürtiger Dortmunder jemandem, der vielleicht zum ersten Mal in der Stadt ist? Als jemand, der inzwischen schon über 50 Jahre in der Region lebt, kommen mir da als erstes das Westfalenstadion, der Westfalenpark oder auch der Zoo in den Sinn. Das alles sind Orte, die ich persönlich direkt und voller positiver Emotionen mit Dortmund verbinde, an denen ich im Laufe meines Lebens viele schöne Stunden verbracht habe.

Wenn jemand länger bleibt, dann zeige ich ihm vielleicht auch noch den Rombergpark, die Nordstadt, oder auch das Fußballmuseum. Alles ebenfalls irgendwie typisch für meine Geburtsstadt, wenn auch nicht unumstritten und etwas, worauf man als Lokalpatriot zumindest im erweiterten Sinne stolz sein kann. Aber den Phoenix-See? Den würde ich wohl so schnell keinem Besucher des Ruhrgebiets zeigen wollen. Und das hat Gründe.

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Phoenix See – ‚Das hier soll wirklich Dortmund sein?‘

Der Phoenix See in Dortmund im Juli 2023. Foto(s): Robin Patzwaldt

Als ich im Jahre 2019 erstmals für die Ruhrbarone dem Phoenix See in Dortmund-Hörde einen Besuch abstattete, da war ich ziemlich enttäuscht. Es fehlte der künstlich angelegten Landschaft auf dem Gelände eines ehemaligen Stahlwerks schlicht an Charakter.

Auch drei Jahre später hatte sich daran nicht viel geändert. Im März 2022 hatte sich der See zwar längst als ein etabliertes Ausflugsziel für viele Dortmunder und Besucher von außerhalb etabliert, so richtig erklären, warum das so war bzw. ist, konnte ich mir aber auch damals nicht.

Am Freitag dieser Woche wollte ich mir abermals einen aktuellen Eindruck verschaffen, was ich auch getan habe. Hier ein paar aktuelle Aufnahmen aus Hörde.

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Der Nordpol liegt aktuell in einem See



Wie die Kollegen der Internetseite Canada.com aktuell berichten, liegt der Nordpol derzeit faktisch in einem See. Dort wo Polarforscher seit Jahren ihre Nationalflaggen hissten, und wo man eigentlich meterdickes Eis erwarten würde, hat sich aufgrund der aktuellen Erwärmung  seit einigen Wochen schon ein See aus Schmelzwasser gebildet. Seit dem 13. Juli hat sich dieser See Tag für Tag kontinuierlich vergrößert.

„Es ist ein flacher See. Es ist ein kalter See, aber es ist wirklich ein See“, berichtet William Wolfe-Wylie von Canada.com.

Dieser See dürfte, trotz der großen Hitze hierzulande aktuell, für ein erfrischendes Bad wohl etwas zu kalt sein. Allerdings sorgt schon der Anblick des Zeitraffer-Videos, zumindest bei mir, für eine gewisse innere Abkühlung. 😉