Mit dem Ende der SG Wattenscheid 09 ginge ein liebenswertes Stück Ruhrgebiet verloren

Es könnte das Ende einer echten Ruhrgebietslegende gewesen sein. Am Wochenende mobilisierte die traditionsreiche SG Wattenscheid 09 noch einmal alle ihre Kräfte, zog 1400 Zuschauer in die heimische Lohrheide und bezwang dort im angesetzten Regionalligaspiel die U23-Auswahl von Fortuna Düsseldorf mit 3:0.

Noch immer ist die Zukunft des Vereins ungeklärt. Seit Monaten schon ist die Situation beim finanziell angeschlagenen Klub nicht abschließend zu beurteilen. In dieser Woche soll endgültig eine Entscheidung fallen, ob der Spielbetrieb weiter fortgesetzt werden kann, oder ob ab sofort Schluss sein muss.

Die Insolvenzverwalterin Dr. Anja Commandeur hält sich noch bedeckt, will sich erst in den kommenden Tagen in einer Pressemitteilung äußern, ob und wie es weitergeht. Bis zur Mitte der Woche werden angeblich 135.000 Euro benötigt.

Sollte der Verein in ein paar Tagen tatsächlich und endgültig Geschichte sein, dann würde sich für mich, so wie garantiert auch für viele andere hier, ein ganz persönliches Stück Sportgeschichte schließen.

In den 1990er-Jahren, Wattenscheid spielte seinerzeit zeitweise in der 1. Liga, war ich bei etlichen Spielen der SG zugegen. Würde dieser besondere Verein jetzt komplett von der Landkarte verschwinden, es wäre mehr als bedauerlich.

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Die SG Wattenscheid 09 kämpft inzwischen um das Überleben!

Früher war der Verein eine große Nummer im Ruhrgebiet. Inzwischen fristet die SG Wattenscheid 09 seit Jahren schon ein Schattendasein. Die noch vor wenigen Monaten stolz präsentierten großen Zukunftspläne zerplatzten. Nun kämpft der Verein offenbar um das nackte Überleben.

In einem auf Youtube verbreiteten Video bittet der Klub um finanzielle Unterstützung!

Fußball: Ultras wollen nicht der Sündenbock für die schlechte Stimmung rund um Rot-Weiss Essen sein

Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei
Flutlichtmast. Quelle: Wikipedia Lizenz: gemeinfrei

Es herrscht mächtig viel ‚Dicke Luft‘ derzeit im Umfeld des Fußball-Viertligisten Rot-Weiss Essen. Beim enttäuschenden 2:2-Unentschieden am Dienstag gegen den Aufsteiger aus Wattenscheid gab es Unmutsäußerungen gegen Spieler und Trainer aus dem eigenen Lager. Selbst bei den eigenen Treffern wurde von vielen Fans gegen das eigene Team Stimmung gemacht. So etwas ist selten im höherklassigen Fußball. Der Haussegen an der Hafenstraße hängt ganz offenkundig schief.

Heute haben sich die ‚Ultras‘ auf ihrer Homepage zu Wort gemeldet. Kern Ihrer Aussage: Es wird von ihnen im nächsten Spiel, am morgigen Samstag bei der Zweitvertretung des FC Schalke 04, keinen aktiven ‚Support‘ des eigenen Teams geben. Wohl so eine Art Denkzettel für Team und Verein. Die Ultras wollen sich nicht zum ‚Sündenbock‘ in der Angelegenheit machen lassen. Hier einige Auszüge aus der heutigen Stellungnahme:

„… Der Aufstieg aus der NRW-Liga war ein Erfolg aller Parteien. Man hatte – wie lang, oder vielleicht nie zuvor – das Gefühl, dass alle an einem Strang zogen und so etwas geschaffen, was so niemand erwarten konnte… und vor allem: niemand erwartet hat!

Trainer raus?!

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Fußball: Duell der Ex-Bundesligisten aus Essen und Wattenscheid live auf der großen Fernsehbühne

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Der Tag fängt heute einmal mit einer wirklich guten Nachricht für die Anhänger des Ruhrgebietsfußballs und Traditionalisten unter unseren Lesern an:

In dieser Saison übertragen die Kollegen von ‚Sport 1‘ ja regelmäßig auch Fußball-Regionalliga-Duelle im Free-TV. In der 4. Liga gibt es inzwischen so einige Traditionsmannschaften im ‚Angebot‘.

Wie nun aktuell bekannt gegeben wurde, gibt es für die Anhänger traditionsreicher Ex-Bundesligisten aus dem ‚Revier‘ am 24. September dabei nun ein ganz besonderes Highlight zu betrachten

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Fußball: Muttertag die SG Wattenscheid 09 gegen die Spvgg Erkenschwick gratis schauen?

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Fußball einmal live im Stadion zu schauen ist inzwischen ein teures, viel zu häufig auch bereits für viele Leute zu teures Vergnügen. Nicht jeder kann und will sich das in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten hier im Ruhrgebiet noch leisten.

Die traditionsreiche SG Wattenscheid 09 bietet da nun, pünktlich zum Muttertag, ein kleines Geschenk für Mütter und Kinder an:

Zum anstehenden Oberligaspiel gegen die Spielvereinigung Erkenschwick, die ebenfalls schon deutlich bessere Tage im Fußballgeschäft gesehen hat, laden die Bochumer Vorstädter alle Mütter in Begleitung ihrer Kinder (maximales Alter: 14 Jahre) bei kostenlosem Eintritt ins Lohrheidestadion ein.

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Revierfußball trauert um Hubert Schieth

Wie die SG Wattenscheid 09 heute Abend vermeldet hat, verstarb am vergangenen Dienstag Hubert Schieth im Alter von 86 Jahren.

Der 1927 geborene, ursprünglich aus dem Westerwald stammende, ehemalige Spieler und spätere erfolgreiche Fußballfunktionär und Trainer war im Laufe seiner Karriere bis 1961 für diverse Vereine aktiv, darunter u.a. auch die traditionsreichen ‚Revierclubs‘ ETB SW Essen, der VfL Bochum und die SG Wattenscheid 09.

Höhepunkt seiner aktiven Zeit war der Gewinn des DFB-Pokals mit SW Essen 1959.

Nach der aktiven Spielerkarriere als ‚Vertragsfußballer‘ war er dann noch über Jahre erfolgreich

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WATTENSCHEID IST UNSER LEBEN

Wir sind Wattenscheider Jungs! Geboren, aufgewachsen und geformt in dieser kleinen Weltstadt mitten im Pott. Eine harte Schule zwischen Ghetto und Einöde, zwischen Prolldisco und Straßenkampf, zwischen Fußball und Langeweile. Die SG Wattenscheid 09 hat unsere Jugend bestimmt. Mit ihrem Abstieg aus der ersten Bundesliga verebbte unsere Liebe für das runde Leder. Fußball-Legasthenie war die Folge. Kein Interesse, kein Antrieb, keine Kultur. Jetzt sind wir zurück zu den Wurzeln, auf dem Rasen, der die Welt bedeutet – beim Auswärtsspiel der Wattenscheider Kicker in der NRW-Liga. Ein Erlebnisbericht von Herrn Schlange und Herrn Joswig.

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