Helikopter-Eltern in Waltrop zeigen den ganzen Irrsinn an unseren Schulen!

An der ‚Galenschule‘ in Waltrop gibt es immer wieder Ärger. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Die Erkenntnis, dass Eltern von schulpflichtigen Kindern eine ganz spezielle Gruppe von Menschen ist, die ist nicht neu. Wer das Geschehen rund um die Schulpolitik und das Verhalten von Schülern und Eltern an seinem Wohnort und im gesamten Lande mal ein paar Jahre lang mit etwas Abstand beobachtet hat, der wird mir sicherlich zustimmen.

Wer, wie ich, zudem in unmittelbarer Schulnähe wohnt, der kann ein besonderes Lied davon singen. Leute, denen viele gesellschaftliche Entwicklungen vielfach am sprichwörtlichen Hintern vorbeizugehen scheinen, wenn die Probleme außerhalb der eigenen Familie liegen, werden plötzlich sehr eifrig, wenn ihre Kleinen irgendwie betroffen sind. Man erlebt das immer wieder.

In dieser Woche konnte man das bei mir vor der Haustür einmal wieder sehr schön miterleben.

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[Das Ruhrgebiet legt eine Extraschicht ein]

extraschicht

Zwischen Fußball, dem einen oder anderen Festival und kurz vor Bochum Total, steht uns am Samstag noch mal eine ganz besondere Nacht bevor.

Dann heißt es wieder acht Stunden geballte Ladung Industriekultur, verteilt auf 25 Ruhrgebietsstädte, 50 Spielorte, 190 Shuttlebusse, 500 Events, 2000 Künstler und das alles geht auf ein Ticket für maximal 18 Euro.

Der Grundgedanke der Extraschicht vor 14 Jahren war, ehemalige Industrieanlagen, aktuelle Produktionsstätten, Zechen und Halden als Spielorte der Industriekultur kulturell in Szene zu setzen, um damit den Wandel von der Schwerindustrie zu einer modernen Wirtschafts- und Kulturregion zu verdeutlichen.

Internationale Künstler lassen dabei die Spielorte durch fantasievolle Inszenierungen in einem neuen Blickwinkel erscheinen.

Nun stellt sich die Frage, wenn man sich das gesamte Programm dieser Nacht anschaut, wie man das alles unter einen Hut bekommen soll.

Es ist nicht möglich 🙂

Deshalb von mir noch ein paar Tipps für alle, die dabei sein wollen.

Teil des Konzepts der Extraschicht ist das „Fahren“ von einer Spielstätte zur nächsten. Aus diesem Grund ist für Mobilität und die Erreichbarkeit der Locations bestens gesorgt.

Das Ticket der ExtraSchicht gilt in sämtlichen ExtraSchicht-Shuttlelinien sowie im gesamten Nahverkehrsnetz des VRR (2. Klasse) vom 28. Juni 2014 bis 7 Uhr des Folgetages.

Man kann auch mit „rollenden“ Spielorten unterwegs sein, mit dem Rad, dem Schiff…oder den historischen Bahnen.

Wichtig ist nur, dass man sich im Vorfeld seine Favoriten heraussucht und seine Route genau plant. …Die Erfahrung sagt, dass man mit drei Spielstätten in der Nacht ausreichend versorgt ist, was Anfahrten und Aufenthalte angeht.

Optimalerweise wählt man für seine Entdeckungstour Spielorte entlang einer Shuttlelinie aus.

Und noch ein kleiner Tipp von mir.

Jedes Jahr entstehen in der Extraschicht-Nacht tausende wunderschöner Fotoaufnahmen. Jeweils die zwei besten dürfen in diesem Jahr an einem Fotowettbewerb teilnehmen.

Alle ExtraSchichtler sind eingeladen, ihre zwei besten Fotos der Nacht vom 28. Juni 2014 auf www.extraschicht.de/fotowettbewerb hochzuladen und zu gewinnen. Zwei Wochen lang kann man selbst, aber vor allem Freunde, Verwandte, Kollegen, Nachbarn, Facebook-Bekanntschaften, Kommilitonen, Mitschüler, Liebhaber, Fans und jeder, dem die Fotos gefallen, voten – maximal einmal pro Tag darf jeder seine Stimme abgeben……

Wenn das kein schöner Anreiz ist, denn zu gewinnen gibt es natürlich auch etwas.

Alles weitere findet ihr unter www.extraschicht.de.