Wäre ich noch Katholik, ich würde mich schämen!

Die Kirche St. Peter in Waltrop. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Kritik an der römisch-katholischen Kirche gibt es schon lange. In meiner Kindheit, in den 1970er-Jahren, lernte ich bereits etliche Eltern von Mitschülern kennen, die sich stark in der örtlichen Kirchengemeinde engagiert haben, dort aber unbedingt an ihrer Meinung nach dringend notwendigen an Reformen mitwirken wollten.

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Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz steht vor den Trümmern seiner Karriere

Wohin führt der Weg des Kevin Großkreutz? Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Heutzutage mögen es manche vielleicht schon gar nicht mehr so recht glauben, doch er war einmal eine ganz große Nummer. Inzwischen taugt der Spieler Kevin Großkreutz, immerhin früher einmal Nationalspieler, deutscher Meister und DFB-Pokal-Sieger mit dem BVB, nur noch für die Berichte auf den hinteren Seiten im Fußball-Sommerloch.

Fast wäre es mir in dieser Woche sogar komplett durchgegangen, dass die Ruhrnachrichten über das nahende Karriereende des Kevin G. spekulierten. Nachdem sein derzeitiger Verein, der Drittligist KFC Uerdingen den Ur-Dortmunder offenbar loswerden will, ist der nächste Tiefpunkt in einer Karriere, die einmal eine der ganz großen hätte werden können, offensichtlich gekommen.

Selten sah man einen so vielversprechenden Karrierestart durch eine Verkettung von Pleiten, Pech und Pannen dermaßen niedergehen. Man muss zwangsläufig Mitleid mit Großkreutz bekommen. Etwas, worauf kein Mensch erpicht ist. Im Falle des früheren Topspielers ist das aber gar nicht zu vermeiden. Ich will ihm daher am heutigen Sonntag auch hier bei uns im Blog noch einmal ein paar Zeilen widmen. Eine Art fußballerischer Nachruf sozusagen.

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Hertha Berlin: Die neue ‚Skandalnudel‘ der Fußball-Bundesliga?

Das Berliner Olympiastadion ist selten voll besetzt. Foto: Michael Kamps

Als Beobachter aus der Ferne lassen einen die jüngsten Entwicklungen bei Hertha Berlin immer ratloser zurück. Da strebt ein Fußball-Bundesligist mit aller Macht danach aus dem grauen Mittelfeld der Tabelle möglichst rasch zu einem echten Spitzenklub zu werden und sichert sich dafür die Millionen eines Investors. Soweit, so nachvollziehbar.

Dass es dann am Ende ausgerechnet der seit Jahren vielfach für Negativschlasgzeilen sorgende Lars Windhorst sein musste, das ist dann jedoch schon eine ganz andere Frage. Nun gut, die Auswahl der potenziellen Gönner mag im konkreten Fall eben nicht gigantisch groß gewesen sein. Von daher kann man auch dies am Ende wohl noch nachvollziehen.

Aus der bisher lange Jahre so unscheinbaren ‚alten Dame‘ Hertha BSC dann aber vollmundig direkt einen ‚Big City Club‘ machen zu wollen, das ist dann aber endgültig eine eher zumindest ungeschickte Idee.

Wie wir jetzt wissen, waren und sind das aber wohl noch die geringsten Probleme der Berliner in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten. Inzwischen herrscht rund um die Hertha gefühlt nämlich ein komplettes Chaos. Kein guter Start auf dem Weg zur internationalen Spitze,

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Wiedersehen im Pokal: Ein Kevin Großkreutz wäre im aktuellen BVB-Kader schlicht unvorstellbar

Wohin führt der Weg von Ex-BVB-Profi Kevin Großkreutz? Foto: Robin Patzwaldt

Am Freitagabend kommt es im Rahmen der ersten DFB-Pokal-Runde 2019/20 beim Spiel KFC Uerdingen gegen Borussia Dortmund in Düsseldorf zum mit Spannung erwarteten Wiedersehen von Kevin Großkreutz mit seinem Herzens-Klub, dem BVB.

Der inzwischen 31-jährige Kicker, der im Kader von Jogi Löw im Jahre 2014 offiziell zum Fußball-Weltmeister wurde, ohne auch nur eine einzige Minute im Turnierverlauf gespielt zu haben, erlebt seit Jahren einen nahezu beispiellosen Absturz, auf und neben dem Platz.

Geblieben ist dem ehemaligen Borussen bis zum heutigen Tage seine große Liebe zum Verein aus Dortmund, bei dem er früher auf der Tribüne unter den Fans gestanden hat, die Profis auf dem Rasen aus Leibeskräften unterstützte.

Sportlich lebt der Profikicker inzwischen in einer ganz anderen Welt, fristet sein Dasein in Liga 3. Logisch, dass für Großkreutz ein Traum in Erfüllung ging, als das Los seinen aktuellen und seinen Lieblingsklub im DFB-Pokal direkt aufeinandertreffen ließ.

Sportlich hat Großkreutz längst nicht mehr das Format im BVB-Kader der Saison 2019/20 mitwirken zu können

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BVB-TV/Netradio: Warum vergingen eigentlich so viele Tage, bis der neue Skandal öffentlich wurde?

Der BVB positioniert sich gegen Rassismus. Archiv-Foto: BVB

Die Fußball-Bundesliga kommt aus den Negativ-Schlagzeilen aktuell nicht heraus. Wenige Tage nachdem Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies sich mit rassistischen Äußerungen zum nationalen Thema machte und inzwischen dem Vernehmen nach an den Rande einer Entmachtung im Klub manövrierte, ist nun auch der Konkurrent Borussia Dortmund in Person von Ex-Nationalspieler Patrick Owomoyela und Stadionsprecher Norbert Dickel in einen vergleichbaren Skandal verwickelt.

Die beiden Kommentatoren des vereinseigenen BVB-TV haben sich tatsächlich zu „Itaker“-Beschimpfungen und sogar einer Hitler-Imitation hinreißen lassen. Der völlig untaugliche Versuch der beiden Ex-Profis besonders witzig und fannah sein zu wollen, den der Verein inzwischen von seiner Homepage gelöscht hat, ging erwartungsgemäß daneben. Das hat ihnen nun auch ihr Verein klar gemacht und die beiden dafür offiziell ’sanktioniert‘.

Es war allerdings längst nicht das erste Mal, dass das BVB-Fanradio/TV in die Negativschlagzeilen geriet. Schon in den vergangenen Jahren sorgte Ex-Profi Dickel mit wechselnden Kollegen an seiner Seite für unschöne Diskussionen, beleidigte das Netradio/TV beim Kommentieren der Spiele Gegner und sogar Offizielle.

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Kevin Großkreutz: Seit Jahren schon von einem Fettnapf in den nächsten

Wohin führt der Weg des Kevin Großkreutz? Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Fußballprofi Kevin Großkreutz ist inzwischen für eine Spitzensportler recht reife 30 Jahre alt. Er verkörpert in den Augen vieler schlicht den idealtypischen Fußballspieler, ist leidenschaftlich wie kaum ein anderer, kämpft stets bis zum Umfallen, spricht häufig Klartext, was ihm auch kürzlich noch einmal eine wertschätzende Einladung in die Sky-Sendung ‚Wontorra‘ eingebracht hat.

Sportlich jedoch sind seine glanzvollsten Zeiten längst vorbei. Jahrelang brillierte Großkreutz in der BVB-Mannschaft eines Jürgen Klopp als Fan-Liebling und bekennender Ur-Dortmunder, der von der Süd-Tribüne gefeiert wurde. Unvergessen auch seine extrem leidenschaftlichen Auftritte in früheren Revierderbys gegen den FC Schalke 04. Erinnerungen, die einem das Herz aufgehen lassen, wenn man es auch nur ein wenig mit dem BVB hält.

Höhepunkt seiner Laufbahn war dann sicherlich die Teilnahme an der Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Der damalige Borusse wurde tatsächlich Fußballweltmeister, ohne jedoch eine einzige Minute im Turnier gespielt zu haben.

Im Rückblick war dieser sportliche Erfolg jedoch offenkundig der Wendepunkt zum Negativen in seiner Karriere. Seit 2014 befindet sich Großkreutz in einem fortdauernden Sinkflug, wie man ihn als Fußballfan zuvor nur sehr selten mitverfolgen musste.

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Marc Behrenbeck: „Ich glaube, wir haben das Ende der Krise noch lange nicht erreicht.“

Foto(s): Marc Behrenbeck/Sky
Foto(s): Marc Behrenbeck/Sky

Sportpolitische Fragen sind hierzulande in den letzten Monaten so intensiv beachtet und diskutiert worden, wie wohl nur ganz selten zuvor. Die Krisen rund um FIFA, UEFA und DFB halten die Sportfans im ganzen Lande seit Monaten in Atem, ohne das ein Ende derzeit wirklich abzusehen wäre. Themen, welche vielen Fans wohl grundsätzlich eher etwas suspekt erschienen, die man vielfach zuvor wohl auch nur irgendwie ganz am Rande mitverfolgt hat, wurden plötzlich auch in der medialen Beachtung ganz weit nach vorne gespült.

Journalisten die sich auf diesen sonst eher etwas im Schatten einer großen Öffentlichkeit stehenden Themenbereichen wirklich fundiert und sehr gut auskennen, die zu den wahren Insidern zu zählen sind, gibt es nicht allzu viele. Einer von Ihnen ist unzweifelhaft der 33-jährige, gebürtige Frankfurter, Marc Behrenbeck.

Der aufstrebende Fernsehmoderator und Medienunternehmer dürfte vielen Sportfreunden besonders durch seine aktuelle Tätigkeit für den Sender ‚Sky Sport News HD‘ bekannt sein, wo er regelmäßig zu sehen ist, wenn es um Nachrichten und fundierte Einschätzungen im Bereich Sportpolitik geht.
Aber Behrenbeck berichtet darüber hinaus natürlich auch aktuell aus den Stadien der Republik für den Sender, führt Interviews mit Spielern und Trainern, steht regelmäßig mit aktuellen Infos bereit, wenn irgendwo wichtige Entwicklungen aus dem Bereich Sport rasch ‚unter das Volk‘ gebracht werden sollen.
Der gebürtige Frankfurter ist studierter Journalist, hat u.a. im Jahre 2006 ein Fachbuch zum Thema „Best Ager in den Medien“ herausgebracht, und ist inzwischen seit 2011 eben auch regelmäßig für ‚Sky‘ im Einsatz.
Den Ruhrbaronen stand der aktuell besonders vielbeschäftigte Fernsehjournalist, in diesen auch für ihn persönlich bewegten Zeiten, nun Rede und Antwort, schilderte uns seinen Berufsalltag, beantwortete einige Fragen zu seinen ganz persönlichen Einschätzungen rund um die aktuelle Lage bei den Sportverbänden FIFA, UEFA und DFB, ließ uns aber auch wissen für welchen Fußball-Club und für welche sonstigen Sportarten sein Herz ganz besonders schlägt.

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Die leeren Drohungen der UEFA in Richtung FIFA

Das Hauptquartier der FIFA in Zürich. Quelle: Wikipedia, Foto: MCaviglia www.mcaviglia.ch, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Das FIFA-Hauptquartier in Zürich. Quelle: Wikipedia, Foto: MCaviglia www.mcaviglia.ch, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es sind aktuell bekanntlich die Tage in denen hierzulande die letzten Fußballentscheidungen der zu Ende gehenden Saison fallen. Eigentlich also eine Zeit, in der das Sportliche für die Fußballfans in Deutschland noch einmal im Mittelpunkt stehen sollte.
Doch die jüngsten Verhaftungen im Umfeld der FIFA haben das Licht in den letzten Tagen dann doch sehr auf den Kongress des Weltfußballverbandes in Zürich gelenkt, wo der umstrittene Joseph S. Blatter gestern dann tatsächlich, ungeachtet all der Skandale der letzten Zeit, erneut zum Boss dieser Organisation gewählt wurde. Sehr zum Unverständnis weiter Teile der Menschen in Deutschland und in ganz Europa.
Blatter, der in diesem Zusammenhang sehr von der Tatsache profitiert, dass bei der FIFA jedes Mitgliedsland, unabhängig von Größe oder etwa der Anzahl der dort aktiven Fußballspieler, jeweils genau eine Stimme hat, konnte in der Abstimmung am Freitag 133 Stimmen auf sich vereinigen. Sein Gegenkandidat, der wenig charismatische Prinz Ali trotz starker Unterstützung gerade aus dem Bereich der UEFA, am Ende ’nur‘ 73.
Der Schweizer, der für den Verband bereits seit über 40 Jahren arbeitet, ihm auchschon seit 1998 vorsteht, hatte allerdings nicht nur eigentlich bereits bei der letzten Wahl seinen Abschied schon konkret in Aussicht gestellt, woran er sich nun offenkundig nicht mehr gebunden fühlte, er ist nun auch immerhin schon bereits stolze 79 Jahre alt. Und ausgerechnet er soll nun also die FIFA erfolgreich durch diese schwierigen Zeiten führen, die dringend notwendigen Reformen einleiten und umsetzen? Daran glaubt wohl letztendlich niemand wirklich.

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10 Jahre nach dem Robert-Hoyzer-Skandal – Realer Fortschritt oder pure Verdrängung im Fußball?


Man, wie doch die Zeit vergeht. Heute vor genau zehn Jahren nahm der Fußball-Wettskandal um den damals 25-jährigen Schiedsrichter Robert Hoyzer so richtig Fahrt auf.
Genau am 22. Januar 2005 gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt, dass der Kontrollausschuss gegen den auf der Karriereleiter des DFB rasch empor gestiegenen, aber schon vor dem Skandal längst bei vielen Beobachtern aufgrund seiner teilweise aufreizenden Arroganz auf dem Platz nicht unumstrittenen Referee ermittelt.
Kurz darauf kam dann offiziell heraus, dass Hoyzer mehrere Zweitligapartien sowie das Pokalspiel zwischen dem damaligen Drittligisten SC Paderborn und dem Hamburger SV manipuliert hatte.

In Folge dessen bestimmten damals über Monate hinaus Diskussionen über Manipulationen und Ermittlungen im kriminellen Umfeld die Schlagzeilen in vielen Ligen Europas. Inzwischen ist es weitestgehend ruhig geworden um das Sport-Skandal-Thema des Jahres 2005.

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Weihnachtspost von Uhlenberg

Foto: Ruhrbarone.de

Ist das nicht traumhaft! Die Schwalm bei Brüggen-Born. Rauhreif hat das Auenland zart überzuckert. Die Januarsonne lässt die Zweiglein aufglänzen und den Wasserlauf gar funkeln. Es ist so schön bei uns, bei uns in NRW!

Und das geht so weiter, in 2009: Ein Bergbach an der Rur, die Düssel im Neandertal, die Brempter Mühle, – nein, wem dabei kein Herz aufgeht, der hat keines mehr! So oder so ähnlich dachten sie wohl auch im "Referat IV-6, EG-Wasserrichtlinie, Gewässerqualität, Grundwasserschutz des MUNLV" und schickten an Pressevertreter wie mich diesen  Jahreskalender 2009 mit dem passenden Titel "Bäche und Flüsse in Nordrhein-Westfalen". Umweltminister Eckhard Uhlenberg hat mir selbst geschrieben: klick.

Und ich habe mich über die Aufmerksamkeit aus dem Umweltministerium natürlich gefreut wie ein Schneekönig an den Gestaden der Schwalm. Bis ich bei einer Bildunterzeile ins Stocken geriet. Steht da im März wirklich "Alarm der Ruhr bei HS-Kempen"? Ach nein, da steht "Altarm der Rur bei HS-Kempen". Alarm, Altarm? Wie komm ich nur darauf?! Übrigens, sind keine Bilder von der Ruhr (mit h) und auch keine vom Möhnesee dabei, eigentlich schade, sind doch so schöne Gewässer.

Na dann bestimmt beim nächsten Mal, liebes Referat IV-6, lieber Herr Minister, und bis dahin: Dankeschön! Ich warte übrigens schon auf die nächsten Kalendergeschenke: Ansichten von Spardosen, überreicht von der BayernLB. Bahnchef Mehdorn schickt mir "Auf die Achse kommt es an – ein Jahr im neuen ICE" und Nokia wird seinen Jahreskalender "Nokia, fair globalisieren" nennen.