„Ultras – unter Druck“ zeigt den wachsenden Einfluss rechter Kräfte in der Fußball-Fanszene

Die Stadien der Bundesliga sind auch ein Tummelplatz von Extremisten. Foto: Robin Patzwaldt
Die Stadien der Bundesliga sind auch ein Tummelplatz von Extremisten. Foto: Robin Patzwaldt

Die Ultraszene im Fußball wird in der Öffentlichkeit seit Jahren ganz unterschiedlich betrachtet. Auch wir hier im Blog haben im Laufe der letzten Jahre schon diverse Diskussionen über und rund um das Thema geführt. Für die einen sind Ultras die wahren Fans, die ihre Mannschaft bedingungslos unterstützen, andere verbinden sie vor allem mit dem Abbrennen illegaler Feuerwerkskörper, wütenden Protesten und Randale in- und außerhalb der Stadien. Das Thema polarisiert und emotionalisiert wie kaum ein anderes Sportthema.

In der Diskussion um Stadionverbote und die verschärfte polizeiliche Überwachung der Ultras blieb von der Öffentlichkeit jedoch größtenteils unbemerkt, dass in den vergangenen Jahren zunehmend rechtsextreme Gruppierungen in die Fankurven drängen. Gerade junge Ultras  werden von diesen mit Gewaltandrohungen gezielt unter Druck gesetzt.

Immer mehr der rund 300 Ultragruppen in Deutschland befinden sich mittlerweile in einem regelrechten Kampf um die Kurven und sehen sich an vielen Standorten sogar in ihrer Existenz bedroht. Ein Problem, welches selbst dem ansonsten doch eher als dem eigenen ‚Produkt‘ Fußball gegenüber ziemlich unkritisch geltenden Bundesliga-TV-Sender ‚Sky‘ nicht länger verborgen geblieben ist.

In der kommenden Woche zeigt man dort nämlich nun im Anschluss an die Bundesliga-Livespiele der ‚englischen Woche‘ am Mittwoch, eine Dokumentation, welche sich genau mit dieser Problematik beschäftigt. Un ebendiese möchte ich hier und heute auch unseren Lesern einmal kurz empfehlen.

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Michael Leopold: „Glücklicherweise gibt es im Fußball noch ein paar andere Faktoren für Erfolg als nur den Geldbeutel!“

Michael Leopold. Foto: Sky
Michael Leopold bei der Arbeit. Foto: Sky

Das erste DFB-Pokalwochenende ist bereits gespielt. Nun steuert die Fußballnation also mit großen Schritten auf das erste Bundesligawochenende seit Mitte Mai zu. Höchste Zeit also, sich langsam so richtig auf die Fußball-Bundesliga und die anstehende UEFA-Champions-League-Saison einzustimmen.

Und wie könnte man das wohl besser machen als mit einem aktuellen Meinungsaustausch mit einem Mann aus der vordersten Reihe, einem Journalisten, der Woche für Woche direkt mitten im Fokus des aktuellen Geschehens steht. Sky-Moderator Michael Leopold teilt mit uns im exklusiven Ruhrbarone-Interview seine große Begeisterung für die Bundesliga. Doch seine langjährige Sport-Leidenschaft hört beim Thema Fußball längst noch nicht auf. Leopold ist auch ein begeisterter US-Sport-Fan, wie man ja noch aus früheren Jahren weiß.

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ZDF-Kommentatorin Claudia Neumann: Nicht ihr Geschlecht ist das Problem, sondern ihre Leistung!

Claudia Neumann. Foto: Copyright: ZDF/Peter Kneffel
Claudia Neumann bei der Arbeit. Foto: Copyright: ZDF/Peter Kneffel

Es ist ein gerne genommenes, emotionalisierendes Sport-Thema. Bei einer Fußball-EM, wo das sportliche bisher den hohen Erwartungen vieler Fans noch nicht gerecht werden konnte, wundert es daher nicht, dass aktuell in Deutschland mal wieder aufgeregt über die Leistungen der  ‚Fußballkommentatoren‘ diskutiert wird.

Im Mittelpunkt steht dabei diesmal ganz besonders die ZDF-Mitarbeiterin Claudia Neumann, welche gerade als erste Frau bei einem solchen Top-Ereignis Live-Spiele in Deutschland im Fernsehen kommentieren darf.

Die im Jahre 1964 in Düren geborene Journalistin arbeitet dabei bereits seit dem Jahre 1999 in der ZDF-Hauptredaktion Sport. Regelmäßigen Sportbeobachtern in diesem Lande ist sie daher längst nicht unbekannt. Bereits seit dem Jahre 2003 begleitet sie die Frauennationalmannschaft bei den großen Turnieren, seit 2011 auch als Live-Reporterin der WM-Spiele. Im Herrenbereich feierte sie nun aber bei der EM in Frankreich Premiere. Und genau das brachte sie in die nationalen Schlagzeilen.

In den letzten Tagen musste sie dafür sehr viel Kritik ertragen, teilweise auch deutlich ‚unter der Gürtellinie`. Und das hat sie so natürlich beileibe nicht verdient.

Natürlich kommentiert sie nicht besonders gut, macht sie vielleicht auch auffällig viele inhaltliche Fehler, ist auch ihre Stimme wohl nicht sonderlich angenehm zu hören, wirkt auf oft anstrengend und wenig sympathisch was man von ihr so zu hören bekommt. Doch unterscheidet sie sich darin wenig bis gar nicht von vielen ihrer anderen, männlichen Kollegen bei ARD und ZDF!

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Britta Hofmann im Interview: „Fußball ist mein Zuhause. Da schlägt mein Herz.“

Britta Hofmann interviewt Schalke-Trainer Andre Breitenreiter.
Britta Hofmann interviewt Schalke-Trainer Andre Breitenreiter.

Britta Hofmann hat es geschafft. Die in Hamm aufgewachsene Sportjournalistin gehört inzwischen längst zu den etablierten Frauen in der noch immer männerdominierten Fußballszene. Millionen Fußballfans kennen  die sympathische Vollblut-Journalistin wohl mehrheitlich durch die Live-Übertragungen der UEFA Europa League, wo sie zusammen mit dem Ex-BVB-Profi Patrick Owomoyela die Spiele für den Abo-Sender ‚Sky‘ auf der ganz großen internationalen Fußballbühne moderiert.

Aber auch im Rahmen der regelmäßigen Bundesligaübertragungen ist Hofmann als Feldreporterin inzwischen längst zu einer festen Größe geworden, ist an fast jedem Wochenende in einem Stadion vor Ort.  Bereits seit dem Jahre 2011 arbeitet die Blondine zudem für den Sportnachrichtensender ‚SSNHD‘, war dort bereits von Anfang an im Team als Moderatorin mit an ‚Bord‘.

Den Ruhrbaronen verriet Britta Hofmann im Exklusiv-Interview mit Robin Patzwaldt, so kurz vor den entscheidenden Wochen der Fußballsaison, nun so einige bisher wohl unbekannte Hintergründe zu Ihrer Karriere, ihre ganz persönlichen Einschätzungen zur aktuellen Lage in Bundesliga und Europa League, ihre Erinnerungen an das Aus des BVB in Liverpool, und sie gab uns dabei u.a. auch einen kurzen Einblick in ihre konkreten Pläne für das weitere Jahr 2016.

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Fluch oder Segen? – 25 Jahre Fußball-Bundesliga live im Pay-TV

Foto(s): Sky
Reinhold Beckmann und Hannes Bongartz im Jahre 1991. Foto(s): Sky

Mal wieder steht eine ‚Englische Woche‘ im Fußballoberhaus unmittelbar vor der Tür. Und wie immer werden sich zahlreiche Fußballfans das Spiel ihrer Lieblingsmannschaft heute und morgen natürlich ganz bequem und live im TV anschauen. Eine Gewohnheit, wie sich uns inzwischen wie selbstverständlich erscheint. Doch die Möglichkeit dazu hat man ja noch gar nicht allzu lange.

Es ist vermutlich ein eher wenig beachteter Jahrestag, doch am 2. März 1991, also am morgigen Mittwoch vor nun genau 25 Jahren, fand hierzulande erst die erste Live-Übertragung eines Bundesliga-Spiels im Pay-TV statt.

Heute kaum mehr vorstellbar für die Millionen von Fans nur auf die anschließenden Zusammenfassungen der ARD-Sportschau und/oder des ZDF-Sportstudio zurückgreifen zu können bzw. müssen, wenn man schon nicht direkt im Stadion bei seinem Lieblingsclub mit dabei sein kann, sich aber trotzdem über den Spielverlauf in bewegten Bildern fortlaufend informieren möchte.

In einer Zeit, in der man inzwischen längst nicht nur jedes Bundesligaspiel live, sondern auch mobil überall und ständig in Bild und Ton verfolgen kann, tatsächlich kaum mehr zu glauben, dass es doch vor gar nicht allzu langer Zeit noch ganz anders war.

Die Älteren hier werden sich sicherlich auch noch gut an eine Zeit erinnern, in der man dann tatsächlich auf die Radioreportage angewiesen war, wenn man nicht persönlich im Stadion dabei sein konnte bzw. wollte, oder aber eben bis zur Sportschau warten wollte. Ein Teil der Fans wird sich daran vermutlich mit viel Wehmut, ein anderer Teil wahrscheinlich eher mit verächtlicher Erheiterung oder gar ungläubigem Kopfschütteln erinnern.

Pay-TV, wie es heute für Millionen zum Alltag gehört, ist allerdings seit seinen Anfängen auch heftig umstritten. Von den einen regelrecht geliebt, von den anderen verteufelt und verflucht.
Die Entwicklung die es in diesen 25 Jahren im Bereich der Sportberichterstattung gegeben allerdings gegeben hat ist ohne Zweifel regelrecht atemberaubend gewesen. Wohl auch zu großen Teilen eben dank der Innovationen beim bzw. im Bereich Abo-Fernsehen.

Vor 25 Jahren, beim ersten Live-Spiel im Pay-TV hieß der Sender noch ‚Premiere‘, die Reporter waren ebenfalls noch andere als heute, und doch kommen einem in Anbetracht der nun zum anstehenden Jubiläum von Nachfolgesender ‚Sky‘ aktuell noch einmal frisch in Umlauf gebrachten Bilder einige schöne Erinnerungen. Zumindest mir.

Bei der Live-Premiere dort siegte damals übrigens Eintracht Frankfurt mit 4:3 gegen den 1. FC Kaiserlautern.

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Dirk große Schlarmann über Schalke: „Da wo so viel Rauch aufsteigt, da muss es auch brennen“

Foto(s): Dirk große Schlarmann
Foto(s): Dirk große Schlarmann

Dirk große Schlarmann ist zahlreichen Schalke-Fans als Gelsenkirchener Institution natürlich bereits seit Jahren ein Begriff. Der 36-Jährige berichtet regelmäßig und live vor Ort vom Geschehen rund um die Königsblauen für den Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘.

Uns stand der Schalke-Insider nun ausführlich Rede und Antwort. Im exklusiven Interview mit Robin Patzwaldt verriet er uns jede Menge interessante Details. Dabei ging es natürlich nicht nur um die aktuelle Situation beim FC Schalke 04, sondern auch um das Ruhrgebiet im Allgemeinen, die Entwicklungen im Sportjournalismus, die Fußball Europameisterschaft 2016 in Frankreich, aber auch sein Verhältnis zum BVB. Aber lest doch einfach selbst:

Ruhrbarone: Hallo Dirk! Schön, dass Du Dir kurz Zeit für uns nimmst! Man kennt Dich sicherlich mehrheitlich als Schalke-Reporter von Sky Sport News HD. Wie ich gelesen habe, hast Du zuvor aber auch schon jahrelang Lokalradio hier bei uns im Revier gemacht. Kannst Du uns vielleicht mal kurz deinen beruflichen Werdegang schildern? Wie bist Du zum Schalke-Insider von heute geworden?

Dirk große Schlarmann: Puh, wo fange ich denn da am besten an? Grob gesagt bin ich seit gut 15 Jahren in der Medienwelt unterwegs. Dabei war ich lange Zeit beim Radio hier im Revier, auch während meines Studiums. In der Zeit habe ich quasi mehr und mehr „Tuchfühlung“ aufgenommen – zunächst als Sportreporter, später dann auch als Live-Kommentator. Zwischendurch habe ich mir dann noch nebenher etwas dazu verdient als Security im Ruhrstadion, Moderator auf Fanfesten und sogar einmal als Stadionsprecher in der Arena (Raúl hat damals drei Tore gegen den FC geschossen. Von dem Torjubel bin ich heute noch heiser 😉 ).

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Marcel Reif geht zum Saisonende – Eine Nachricht, die wohl kaum einen Fußballfan kalt lässt

Foto: Sky
Foto: Sky

Gestern kursierten in einigen Medien bereits erste Vorabmeldungen, nun ist es also auch ganz offiziell: Fußballkommentator Marcel Reif und ‚Sky Deutschland‘ gehen nach 17 gemeinsamen Jahren ab Sommer getrennte Wege.

Seinen letzten Einsatz für Sky hat Marcel Reif demnach am 28. Mai 2016 beim großen Finale der UEFA Champions League in Mailand. Es wird dann das 15. Finale der Königsklasse, das er für den Sender kommentiert sein.

Diese Nachricht dürfte nun vermutlich erneut für Diskussionen unter vielen Fußballfans in Deutschland führen. Der 66-jährige emotionalisiert die Sportfans schon fast traditionell eben wie kaum ein anderer. Viele schätzen seine eloquente Art, doch auch ein besonders großer Teil der Fernsehzuschauer war zuletzt mit den Leistungen von Reif nicht (mehr) einverstanden. Dieses führte in den letzten Monaten sogar zu völlig inakzeptablen, handgreiflichen Übergriffen auf den Sportreporter. So war dieser u.a. mit vollen Bierbechern beworfen, sein Auto bedrängt und dann heftig daran herumgerüttelt wurde. Inwieweit diese Ereignisse nun auch dazu beitrugen, dass sich Reif am Ende der Saison vom TV-Sender trennt, das bleibt vorerst noch offen.

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Marc Behrenbeck: „Ich glaube, wir haben das Ende der Krise noch lange nicht erreicht.“

Foto(s): Marc Behrenbeck/Sky
Foto(s): Marc Behrenbeck/Sky

Sportpolitische Fragen sind hierzulande in den letzten Monaten so intensiv beachtet und diskutiert worden, wie wohl nur ganz selten zuvor. Die Krisen rund um FIFA, UEFA und DFB halten die Sportfans im ganzen Lande seit Monaten in Atem, ohne das ein Ende derzeit wirklich abzusehen wäre. Themen, welche vielen Fans wohl grundsätzlich eher etwas suspekt erschienen, die man vielfach zuvor wohl auch nur irgendwie ganz am Rande mitverfolgt hat, wurden plötzlich auch in der medialen Beachtung ganz weit nach vorne gespült.

Journalisten die sich auf diesen sonst eher etwas im Schatten einer großen Öffentlichkeit stehenden Themenbereichen wirklich fundiert und sehr gut auskennen, die zu den wahren Insidern zu zählen sind, gibt es nicht allzu viele. Einer von Ihnen ist unzweifelhaft der 33-jährige, gebürtige Frankfurter, Marc Behrenbeck.

Der aufstrebende Fernsehmoderator und Medienunternehmer dürfte vielen Sportfreunden besonders durch seine aktuelle Tätigkeit für den Sender ‚Sky Sport News HD‘ bekannt sein, wo er regelmäßig zu sehen ist, wenn es um Nachrichten und fundierte Einschätzungen im Bereich Sportpolitik geht.
Aber Behrenbeck berichtet darüber hinaus natürlich auch aktuell aus den Stadien der Republik für den Sender, führt Interviews mit Spielern und Trainern, steht regelmäßig mit aktuellen Infos bereit, wenn irgendwo wichtige Entwicklungen aus dem Bereich Sport rasch ‚unter das Volk‘ gebracht werden sollen.
Der gebürtige Frankfurter ist studierter Journalist, hat u.a. im Jahre 2006 ein Fachbuch zum Thema „Best Ager in den Medien“ herausgebracht, und ist inzwischen seit 2011 eben auch regelmäßig für ‚Sky‘ im Einsatz.
Den Ruhrbaronen stand der aktuell besonders vielbeschäftigte Fernsehjournalist, in diesen auch für ihn persönlich bewegten Zeiten, nun Rede und Antwort, schilderte uns seinen Berufsalltag, beantwortete einige Fragen zu seinen ganz persönlichen Einschätzungen rund um die aktuelle Lage bei den Sportverbänden FIFA, UEFA und DFB, ließ uns aber auch wissen für welchen Fußball-Club und für welche sonstigen Sportarten sein Herz ganz besonders schlägt.

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Kristina Inhof: „Mein Traum wäre eine große Unterhaltungsshow in Deutschland zu moderieren“

Foto(s): Kristina Inhof/Sky
Foto(s): Kristina Inhof/Sky

Kristina Inhof startet aktuell karrieremäßig so richtig durch. Die erst 27-jährige Österreicherin ist seit April dieses Jahres eines der Aushängeschilder des Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘ (SSNHD). Ihre häufig schlicht ansteckende gute Laune im Studio sorgt bei vielen Zuschauern des Sportnachrichtensenders für nahezu einhellig positives Feedback.

Die 1988 in Wien geborene Moderatorin pendelt aktuell im Alltag noch häufig zwischen ihrer österreichischen Heimat und dem Abo-TV-Anbieter in Unterföhring bei München hin und her. Den Ruhrbaronen erläuterte Kristina Inhof trotz ihres aktuell vollen Terminkalenders in einem exklusiven Interview jetzt einiges zu den Hintergründen ihrer aktuellen Arbeit im Sky-Studio, ihren sportlichen Vorlieben und auch zu ihrer weiteren persönlichen Lebensplanung.

Ruhrbarone: Hallo Kristina! Schön, dass Du dir kurz die Zeit für uns nimmst! Gleich mal vorneweg gefragt: Siehst Du Dich eigentlich primär als Sportjournalistin oder eher als Moderatorin?

Inhof: Viele meiner Kollegen sehen sich als Sportjournalisten und natürlich muss man in diesem Job auch journalistisch denken/handeln. Aber ich sehe mich selbst als Moderatorin, da ich nicht nur aus dem Sportbereich komme. Ich habe in Österreich drei Jahre lang ein vorabendliches News-Magazin moderiert, außerdem im Frühjahr 2015 auch eine große Unterhaltungsshow in Österreich präsentiert. Von daher bin ich neben der Sportjournalistin auch eine Moderatorin oder Show-Gastgeberin.

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Christoph Metzelder: „Schalke und der BVB sind sich ähnlicher, als sie zugeben möchten!“

Christoph Metzelder. Foto: sky
Christoph Metzelder. Foto: sky

 

Der 34-jährige Christoph Metzelder ist einer der wenigen ehemaligen Fußballprofis im Lande die im Laufe Ihrer Karriere für beide großen Revierclubs, Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 aktiv auf dem Platz standen, und denen es dabei auf Dauer gelang sich den Respekt beider Fan-Lager zu erarbeiten.
Deutscher Meister mit dem BVB 2002, DFB-Pokalsieger mit dem FC Schalke 04 im Jahre 2011. Dazwischen u.a. noch eine verletzungsgeplagte Zeit bei Real Madrid und natürlich auch Vizeweltmeister mit der DFB-Nationalmannschaft im Jahre 2002. Das Alles ist der erfolgreiche Fußballprofi Christoph Metzelder. In all den Jahren war der Kicker nie ein großer ‚Lautsprecher‘ der Liga. Dennoch hatte er schon als Aktiver häufig etwas zu sagen und sein Wort hatte dabei stets Gewicht.

Doch Metzelder hat auch nach seiner aktiven Fußballzeit noch viel erreicht, viel zu berichten und zu sagen. So arbeitet er aktuell u.a. als Fußball-TV-Experte, hat eine eigene Stiftung, ist Geschäftsführer für die Sportmarketingagentur Jung von Matt/sports und seit Juli 2014 auch 1. Vorsitzender des TuS Haltern, seinem Heimatverein.
Den Ruhrbaronen verriet er nun, was er grundsätzlich über das Ruhrgebiet denkt, welches eigentlich sein Lieblingsverein ist, wie er die sportlichen Aussichten für die vier Revierclubs in Liga Eins und Zwei derzeit einschätzt, was er am Sonntagmorgen bis heute so gar nicht versäumen mag und was die Konsequenzen aus seiner früheren Tätigkeit als Messdiener waren.

Ruhrbarone: Hallo Christoph Metzelder! Schön, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen. Als Blog aus dem Ruhrgebiet interessiert uns natürlich als erstes, was Sie persönlich eigentlich mit der Region ‚Ruhrgebiet‘ verbinden. Sie kommen ja aus Haltern am See, haben im Laufe Ihrer Karriere auch lange für Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 gespielt. Was macht das Ruhrgebiet aus Ihrer Sicht aus? Wie würden Sie auswertigen Besuchern die Region und Ihre Menschen beschreiben?

Metzelder: Ich bin in Haltern am See geboren und damit Kind des nördlichen Ruhrgebiets. Ich bin auf Ascheplätzen im Kreis Recklinghausen sozialisiert worden und habe den Großteil meiner Karriere mit den Stationen in Dortmund und Schalke in dieser Region verbracht. Das Ruhrgebiet ist im Wandel, zwischen Industriekultur und Aufbruch. Die Menschen sind ehrlich und bodenständig. Ihr Herz muss erobert werden, dann behält man es für immer!

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