BVB: Watzke weckt erneut Erwartungen im Schwarzgelben-Lager

BVB-Boss 'Aki' Watzke. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Boss ‚Aki‘ Watzke. Foto: Robin Patzwaldt

In den letzten Tagen sorgten Aussagen von BVB-Boss Hans-Joachim Watzke für Schlagzeilen, welche er offenbar anlässlich einer Presserunde am Donnerstag in Berlin traf. Er beschäftigte sich darin mit dem FC Bayern München, beklagte dessen sportliche und wirtschaftliche  Übermacht. Seine Aussagen sorgten für Irritationen, wurden im Nachhinein relativiert, teilweise sogar korrigiert. Es erfolgte am Freitag sogar ein klärendes Gespräch mit dem FC Bayern München, um entstandene Irritationen auszuräumen.

Dabei ist jedoch, der aus meiner Sicht für BVB-Anhänger interessanteste Teil seiner Aussagen etwas ‚unter den Tisch gefallen‘. Aki Watzke sprach in Berlin nämlich auch von kräftigen Investitionen in den Kader im Sommer, von Neuverpflichtungen, welche helfen sollen die sportliche Lücke zu den Bayern demnächst wieder etwas zu schließen.

„Wir werden im Sommer investieren, und das nicht wenig. Wir werden einiges machen. Mal sehen, was wir für unser Geld noch kriegen“, kündigte Watzke in Berlin an: „Wir werden ein paar Ausrufezeichen setzen und haben noch Raum für Steigerungen im Gehaltsbudget.

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Wenn auch langjährige Profitrainer still und leise arbeitslos werden – Lorenz-Günther Köstner vor dem Ende seiner Karriere



Immer neue, spannende, frische Gesichter im Profifußball. Davon lebt die Branche. Jedes Jahr erobern neue Stars die Szene. Das ist normal.

Doch wo ständig neue Gesichter auftauchen, da müssen zwangsläufig auch altbekannte Stars der Szene verschwinden. Die Anzahl der Jobs ist halt beschränkt.

Im Laufe der letzten Jahre begegneten mir regelmäßig plötzlich prominente Namen und Gesichter wieder, welche zwischenzeitlich, mehr oder weniger von mit völlig unbemerkt, die Profisportbranche verlassen hatten bzw. verlassen mussten.

Häufig vermisst man diese Leute eigentlich auch erst, wenn einem der prominente Name in einem anderen Zusammenhang plötzlich mal wieder auffällt. Nur wenigen Profis und Trainern ist ein Abgang im ‚Sonnenlicht‘ beschieden, gelingt ein Abgang auf dem Höhepunkt ihrer Laufbahn.

Nun droht im Sommer erneut der leise Abgang eines Altbekannten der Fußball- und Bundesligaszene: Lorenz-Günther Köstner, derzeit noch Trainer der zweiten Mannschaft des VfL Wolfsburg, bekommt keinen neuen Vertrag in der Autostadt. Er hat sich bereits, so war zu lesen, vorsorglich arbeitslos gemeldet. Mit seinen inzwischen 61 Jahren sieht er

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Fußball: Die WM 2022 in Katar droht endgültig zu einer Farce zu werden.

Seit Bekanntgabe der FIFA-Entscheidung, dass die Fußball-WM 2022 in Katar stattfinden soll, im Jahre 2010, hagelte es von vielen Seiten heftige Kritik. Nun kommt offenbar etwas Bewegung in die Sache. Nachdem vor wenigen Wochen in einigen Medien bereits darüber spekuliert wurde, dass die WM 2022 aufgrund der fortgesetzten Kritik evtl. noch einmal ganz neu vergeben werden müsste/könnte, erklärte das lokale Organisationskomitee, welches das Turnier bisher eigentlich für einen (üblichen) Sommer-Termin geplant hatte, am gestrigen Freitag nun seine grundsätzliche Bereitschaft das Ereignis 2022 dann erstmalig vielleicht doch in die Wintermonate zu verlegen, um der extremen Hitze im Gastgeberland hierdurch etwas aus dem Wege zu gehen.

Was auf den ersten Blick noch wie eine recht vernünftige Überlegung klingt, belegt aber, aus meiner Sicht, bei näherer Betrachtung nur, dass die grundsätzliche Entscheidung das Weltereignis in ein Nicht-Fußball-Land wie Katar zu vergeben, damals doch eine recht unüberlegte ‚Schnapsidee‘ war.

Jetzt, wo weltweit immer mehr Leuten in der Fußballszene langsam klar zu werden scheint, welchen Quatsch man da in Zürich 2010 beschlossen hat, versuchen die Funktionäre, noch immer scheinbar ohne ein wirklich überzeugendes, vernünftiges Konzept für Katar, das ‚Schlimmste‘ noch irgendwie abzuwenden, um zumindest das Turnier selber doch noch in dem Emirat belassen zu können.

Das nun erfolgte offene Eingeständnis

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Berlin: Achtung Sonne

Wer keinen Garten hat (… und das sind die meisten Menschen in Berlin), der ist mit Kindern auf einen Spielplatz angewiesen. Wasserturm-, Kollwitz-, Helmholtz-, Gethsemanekirchen-, Enten- oder Piratenschiff-Spielplatz, der mit der Wasserpumpe, der im Volkspark am Friedrichshain oder die Marie – zum Glück ist die Auswahl am Prenzlauer Berg groß. Die Unterschiede auch, allerdings ist das den Kindern egal. Das Wetter zum Glück auch. Hauptsache draußen spielen, toben und entdecken. Plötzlich ist sie wieder da – die Sonne.

„Pielplatz, Pielplatz gehen“, ruft unser Jüngerer. Er und sein Bruder steigen aufs Bobby Car und Dreirad, und es los geht. Um bei uns zu Hause Bewegung in einen Sommernachmittag zu bringen, muss ich nur das Wort „Spielplatz“ aussprechen. Funktioniert immer. Vor lauter Begeisterung sind wir so schnell draußen, dass wir mal wieder das Eincremen vergessen haben. Kurz nach drei Uhr, wenn die Sonne am meisten brennt. Ein Zurück gibt es bei den Spielplatz-Fanatikern nicht. Die Marie fällt damit schon mal aus – kaum Schatten. Raabestraße? Der kleine Spielplatz ist zwar an drei Seiten von Häusern eingerahmt, aber bis 16.00 Uhr knallt die Sonne auch hier – besonders die Sandkiste für unseren Kleineren ist vollkommen ungeschützt. Ein großer Vorteil ist hier allerdings: der Spielplatz ist klein und überschaubar und eignet sich vor allem, wenn man mit mehr als zwei Kindern unterwegs ist.

Ebenfalls von Häusern umgeben und übersichtlich ist der Spielplatz neben der Tapas-Bar Alois S (Stargader-/Ecke Dunkerstraße). Am Nachmittag gibt es hier viel Schatten. Und für Eltern einen frischen Kaffee aus der Bar. Für uns ist der Spielplatz jetzt allerdings unerreichbar. Mit zwei kleinen Kindern fast wie am anderen Ende der Stadt. Zwar habe ich zwei Rennfahrer dabei, aber die müssen schließlich auf dem Weg auch mal parken, absteigen, schieben, Unfälle bauen, Reifen wechseln und, und, und. Das kostet Zeit… Auch der Spielplatz an der Gethsemanekirche ist für uns heute in weiter Ferne, bietet sich sonst aber an heißen Tagen wunderbar an. Unter den Bäumen lässt es sich gut aushalten.

Also fahren wir zum Spielplatz am Wasserturm. „Los, gebt mal ordentlich Gas“, feuere ich Michael Schumacher und Sebastian Vettel an. Da wird plötzlich das Gejammer wieder groß und der Spielplatz scheint weit weg. „Mein Anhänger ist kaputt“, zetert Ben und deutet auf das abgefallene Plastikstück. Glücklicherweise hat der Papa eine Spezial-Rennfahrer-mit-Anhänger-Mechaniker-Ausbildung. Seine Werkstatt liegt nur einen Hauseingang weiter. Erst mal abschleppen. Puh, das Dreirad ist wieder ganz. Und weiter geht’s.

Endlich angekommen, lassen wir Großen uns erst mal auf einer Bank unter die großen, hohen Bäume plumpsen. Ein Großteil der Spielfläche ist bereits im Schatten – besonders im Kleinkind-Bereich nah am Wasserturm. Auch größere Kinder kommen hier auf ihre Kosten. Allerdings schweift mein Blick immer wieder suchend über das Gewusel bis zum anderen Ende bei den Trampolins. Man verliert schnell den Überblick. Meist stelle ich dann allerdings beruhigt fest, dass meine beiden Jungs immer noch brav neben mir im Sand schaufeln.

Der Kollwitzplatz als Kneipen-, Touristen- und zentraler Knotenpunkt des Prenzlauer Berges ist auch in puncto Spielplatz-Check weit vorn. Er bietet beides – ein Spielplatz mit schattenspendenden Bäumen und einen, an der Ecke zur Wörtherstraße, mit viel Sonne. Wie der am Wasserturm sind alle beide allerdings die meiste Zeit ziemlich überlaufen. Kein Wunder: auch wir sind oft hier, da es ein gut gelegener Treffpunkt ist, um sich dort mit anderen Eltern und Kindern zu verabreden. Frischen Kaffe gibt es hier natürlich rund um den Platz.

So langsam senkt sich die Sonne. Es kühlt ab. Das Müdigkeitsgejammer auf dem Spielplatz nimmt zu. Langsam leert er sich. Schumi und Vettel machen sich auf in die letzte Runde. Endspurt! In unserem Hausflur heulen noch einmal die Motoren auf und die Wagen fahren krachend die Stufe zum Hinterhof hinunter. Mmh, angenehm kühl und schattig ist es hier – und eine tolle Rennpiste. Eincremen müssen wir uns hier nicht.

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[Siebenschläfer] – der Sommer ist zurück

Endlich ist es wieder soweit – der Sommer ist zurück und der Himmel über der Bochumer Innenstadt sieht vielversprechend aus.

Wenn die alte Bauernregel stimmt, dürfte das nun die nächsten sieben Wochen so weitergehen.

„Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.“

Wollen wir das beste hoffen!