Einstige AktivistInnen des legendären Duisburger Jugendzentrums Eschhaus diskutierten einen Einblick ihr damaliges Engagement – und gaben damit jungen Leuten in der einzigen deutschen Großstadt ohne soziokulturelles Zentrum Tipps und Traditionen auf den langen Marsch.
„Am Anfang waren Schwangerschaften“ erinnert sich Elke Fritzen, „mit 15, 16 waren damals viele junge Frauen schwanger.“ Und Elke Fritzen half sich selbst und anderen: „Wir haben Ärzte besorgt, rund ein halbes Dutzend waren das letztlich.“ Ein Schwangerschaftsabbruch war ja Anfang der Achtziger Jahre quasi illegal, der Paragraph 218 sanktionierte das unerbittlich. So kam Elke Fritzen in die Kreise der AktivistInnen, die sich seinerzeit für das Eschhaus als