Anderson & Low bringen bei James Bond-Fans nun die ‚Spectre‘-Illusionen zum Einsturz!

Spectre Cover (600x463)James Bond-Fans gibt es bekanntlich Millionen auf der Welt. Viele Leute begeistern sich besonders für die seit Jahrzehnten von der Kunstfigur gepflegten Marotten, ihren speziellen Livestyle, aber vielen auch besonders für die spektakulären Stunts und die vielen Actionszenen  in den Filmen. Und gerade für die Anhänger dieser Elemente habe ich hier heute mal einen wirklich ungewöhnlichen Buchtipp.

Dem britischen Künstlerduo Anderson & Low wurde nämlich jüngst die Ehre zuteil, ein Kunstprojekt am Set von Spectre – dem jüngsten Film der James Bond-Reihe – realisieren zu dürfen.

‚Spectre‘  ist der 24. Film aus der James-Bond-Filmreihe und der vierte Film mit Hauptdarsteller Daniel Craig in der Titelrolle. Der Film knüpft inhaltlich an den Vorgängerfilm ‚Skyfall‘  aus dem Jahre 2012 an. Er feierte am 26. Oktober 2015 in London Weltpremiere und startete rund eine Woche später dann u.a. auch in Deutschland und der Schweiz.

‚Anderson & Low‘ hatten nun dabei die Gelegenheit die einzelnen Sets und Drehorte während der Produktionsphase des Streifens abzulichten. In ihrer in der Vorwoche frisch erschienenen  Dokumentation zeigen sie dabei in erster Linie jedoch nicht schlicht Szenen aus dem Film, sondern sie fangen in ihren Aufnahmen vielmehr die geheimnisvolle Aura der verlassenen, menschenleeren Drehorte des Films ein, ziehen den Betrachter in Räume und Szenerien, in denen der Nachhall soeben verklungener Dialoge oder stattgefundener Hubschrauber abstürze scheinbar  noch spürbar ist.

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LAIBACH: das Ende der Missverständnisse

Laibach (foto: Maya Nightingale)
Laibach (foto: Maya Nightingale)

Das slowenische Künstlerkollektiv LAIBACH und NSK werden seit jeher missverstanden. Sie haben allerdings auch alles dafür getan, dass das lange so bleibt.

Missverständnis 1: Laibach ist eine Band.
Waren sie nie und wollten sie nie sein. Zunächst gibt es keine festen Mitglieder von Laibach, sondern nur das Kollektiv. Bereits auf dem Album „Nova Akropola“ von 1987 findet sich der programmatische Song „Vier Personen“. Laibach besteht immer aus vier Personen, deren Namen Eber, Keller, Dachauer und Salinger sind, sobald sie dem Kollektiv angehören. Auf dem Album WAT von 2003, das die erste deutliche Erklärung des Laibach-Selbstverständnisses

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