Derbykrawalle: Ausgerechnet der Berater von Robert Lewandowski fordert eine harte Strafe für den Verein seines eigenen Klienten

Das Stadion von Borussia Dortmund. Foto: BVB
Das Stadion von Borussia Dortmund. Foto: BVB

Man mag es fast nicht glauben, doch nun fordert ausgerechnet der Berater von BVB-Stürmer Robert Lewandowski, Maik Barthel, offenkundig eine schwere Bestrafung des BVB nach den Krawallen von Gelsenkirchen.

Dies berichteten gestern Abend übereinstimmend gleich mehrere Internetportale. Und tatsächlich, auch heute Vormittag findet sich der umstrittene Twitter-Eintrag des 44-jährigen Spielerberaters noch immer im Netz.

Screenshot Twitter 01.11.13
Screenshot Twitter 01.11.13

Dass ausgerechnet Barthel, als Vertreter eines Dortmunder Spielers, eine harte Bestrafung des Vereins fordert, für den sein Klient spielt, das erinnert mich an einen Vater, der vor Gericht dafür plädiert, dass sein Sohn die Höchststrafe erhält. So etwas mag es im Einzelfall durchaus geben, aber wohl nur dann, wenn das Tischtuch zwischen Vater und Sohn endgültig zerschnitten ist.  Kann man dies auf das Verhältnis des Lewandowski-Beraters zur Borussia übertragen? Womöglich!

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BVB: Wechselwillige Spieler werden auch ohne ‚Ausstiegsklauseln‘ den Verein verlassen!

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim 'Aki' Watzke will Ausstiegsklauseln beim BVB zukünftig verhindern. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Geschäftsführer ‚Aki‘ Watzke will Ausstiegsklauseln zukünftig verhindern. Foto: Robin Patzwaldt

Augenscheinlich hat man beim BVB erkannt, dass es offenkundig ein Fehler war Mario Götze mit einer Ausstiegsklausel in seinem Arbeitsvertrag auszustatten, welche ihm einen Wechsel für 37 Millionen Euro Ablösesumme in diesem Sommer ermöglicht. Denn nun geht einer der Stars des Dortmunder Kaders ausgerechnet zum schärfsten nationalen Konkurrenten nach München.

Und so wundert es nicht, dass Geschäftsführer Hans-Joachim ‚Aki‘ Watzke nun ankündigte zukünftig solche Klauseln in den Verträgen zwischen Verein und Spielern in Dortmund nicht mehr zu verwenden.

„Nach zwei Meisterschaften, einem Double und dem Erreichen des Champions-League-Endspiels haben wir als Borussia Dortmund jetzt einen Status, dass wir von jedem Spieler erwarten, sich ohne Wenn und Aber an diesen Klub zu binden“, so der Sauerländer.

Das klingt zunächst vielversprechend und selbstbewusst. Das Problem an dieser Aussage ist jedoch, auch ohne offizielle Ausstiegsklausel sitzen in der Praxis doch die Spieler am ‚längeren Hebel‘ in der Angelegenheit.

Welcher Spieler konnte in der Vergangenheit schon gegen seinen Willen erfolgreich bei einem Verein gehalten werden?

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