Duisburg: Die ‚Zebras‘ laden Flüchtlinge zum Heimspiel ein

Foto: MSV Duisburg
Foto: MSV Duisburg

Der MSV Duisburg heißt im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt Flüchtlinge, die ihr neues Zuhause in Duisburg haben, herzlich Willkommen. In Kooperation mit verschiedensten Institutionen und caritativen Verbänden, Vereinen und Gruppen laden die Zebras dann rund 1500 Menschen, die ihre eigentliche Heimat verlassen mussten, ein. Dazu wird der MSV aber auch langfristig angelegte Ideen umsetzen.

„In unserem Leitbild sagen wir klar: Wir halten zusammen, insbesondere in schweren Zeiten. Integration wird von uns gelebt. Respekt und Toleranz prägen unseren Umgang miteinander“, erklärt Ingo Wald, Vorstandsvorsitzender des MSV. „Deshalb möchten wir mit dieser Einladung auch für jeden deutlich machen: Liebe Flüchtlinge, ihr seid uns herzlich Willkommen – Refugees welcome!“

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Dortmund: Noch rund 10.000 Plätze frei beim BVB – Was ist denn da los?

Freie Plätze sind beim BVB höchst selten. Foto: Robin Patzwaldt
Freie Plätze sind im Stadion des BVB höchst selten. Foto: Robin Patzwaldt

Im Normalfall sind Tickets für BVB-Heimspiele ein rares Gut. Wer nicht binnen der ersten Minuten des freien Vorverkaufs zuschlägt, der kann im Regelfall keine Karten mehr für ein Heimspiel der Schwarzgelben ergattern.
Für das Heimspiel der Borussia in der Europa League am Donnerstag sieht das aber mal ganz anders aus. Wer für die Begegnung gegen den FK Krasnodar aus Russland noch ein Ticket erwerben möchte, der hat aktuell noch die Möglichkaut aus rund 10.000 freien Plätzen im Stadion auszuwählen, wie der Verein nun wissen ließ. Und das trotz im Vergleich zu Ligaspielen schon deutlich reduziertem Fassungsvermögen. Wie kommt’s?

Klar, die Anstoßzeit ist ungewöhnlich früh für einen Donnerstag, der Gegner versprüht, wenn er auch von weit her kommt, nicht gerade den zauberhaften Klang der großen weiten Fußballwelt, aber auch an den Eintrittspreisen die der BVB da aktuell aufruft, dürfte es ein gehöriges Stück weit liegen.

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Dortmund: Die Tabellenführung des BVB verleitet viele Fans aktuell schon zu verfrühter Euphorie

Großer Zusammenhalt aktuell beim BVB. Foto(s): Robin Patzwaldt
Scheinbar großer Zusammenhalt beim BVB. Foto: Robin Patzwaldt

Es läuft derzeit beim BVB. Neun Pflichtspielsiege in Folge. Vereinsrekord! In der Liga zudem die Optimal-Punktzahl von 12 bei 15:3 Toren. Auch das ist Rekord. Da fällt es selbst den Kritikern und ständigen Nörglern schwer noch etwas Negatives zu finden. Muss ja vielleicht auch nicht sein. Vielleicht sollte man sich einfach auch mal an den aktuellen Leistungen des Teams erfreuen.

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Marcel Schmelzer präsentiert sich aktuell deutlich verbessert. Foto: Robin Patzwaldt

Das 4:2 (2:1) am Samstag in Hannover war erneut eine ansprechende Leistung. Die teilweise deutlichen Verbesserungen einzelner Spieler sind aktuell wohl besonders erfreulich, wenn man es mit dem BVB hält. Auch ohne Marco Reus, was in der Vergangenheit die Siegchancen der Mannschaft dramatisch verschlechterte, blieben die Schwarzgelben am 4. Spieltag so in der Erfolgsspur.
Besonders auch Matthias Ginter, Julian Weigl und Henrich Mchitarjan sei Dank. Allesamt Spieler die noch vor wenigen Wochen weit weniger im Fokus der Fans standen. Sie sind auch diesbezüglich die bisher größten Gewinner unter der Leitung von Thomas Tuchel. Keine Frage. Aber auch andere altbewährte Kräfte wie Marcel Schmelzer und Mats Hummels scheinen derzeit wieder deutlich sichtbar formverbessert.

Bei aller berechtigten Freude über den guten Saisonstart sollten vorzeitige Kampfansagen in Richtung des FC Bayern jedoch besser noch unterbleiben. Abgesehen davon, dass fünf der neun Saisonspiele (Wolfsberg, Odds und Chemnitz) gegen vergleichsweise scheinbar unterklassige Mannschaften gespielt wurden, auch bei den vier erfolgreichen Bundesligaspielen war der ganz große Prüfstein bisher noch nicht wirklich mit dabei.

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Dortmund: Eisadler mit ersten Testspielergebnissen in der Saisonvorbereitung

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Mit einem Erfolg und zwei Niederlagen sind die Dortmunder Eisadler in die diesjährige Saisonvorbereitung gestartet. Dabei zeigte die Mannschaft bereits eine überraschend gute Frühform, und auch Trainer Krystian Sikorski war nach den Spielen nicht unzufrieden mit den gezeigten Leistungen seines Teams.

Los ging es am Freitag mit einem echten Derby beim Lokalrivalen des Herner EV. Hierbei starteten die Dortmunder als krasse Außenseiter, denn die Gastgeber spielen nicht nur eine Klasse höher als die Eisadler, sondern waren auch schon viel länger zum Training auf dem Eis.
Umso verwunderter rieb sich so mancher Zuschauer in Herne die Augen, als die Gastgeber zwar mit 1:0 in Führung gingen, die Eisadler aber bis zum ersten Pausenpfiff auf 3:1 davon zogen.

In der Pause muss dann Hernes Trainer Frank Petrozza die richtigen Worte gefunden haben, denn im 2. Drittel zogen die Herner auf ein standesgemäßes 5:3 davon. Aber auch davon ließen sich die Dortmunder Kufencracks nicht beeindrucken, und Constantin Wichern und Malte Bergstermann sorgten für den viel bejubelten Ausgleich. Somit ging es mit einem durchaus überraschenden 5:5 zum zweiten Mal in die Kabine.

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Über die Freude und den Ärger mit entscheidenden Kleinigkeiten in der Fußball-Bundesliga

Viel Unruhe aktuell rund um das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Viel Unruhe aktuell rund um das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Also, wenn es denn überhaupt noch eines (weiteren) Beweises bedurft hätte, dass in der Bundesliga häufig nur die Kleinigkeiten entscheidend sind, den Unterschied zwischen Glück und Unglück ausmachen, dann könnte der laufende 4. Saison-Spieltag hierfür mal wieder als so eine Art Paradebeispiel dienen.
In einer Liga in der man zum Glück immer noch relativ häufig große Überraschungen auf dem Spielfeld erlebt, die Leistungsdichte im Vergleich zu manch anderer ausländischen Liga, und vielleicht auch mit Ausnahme des großen Titelfavoriten FC Bayern München, aktuell an einem guten Tag immer noch jeder jeden schlagen kann, bleibt das ja ohnehin zwangläufig nicht aus. Aber gerade auch an diesem Wochenende wurden die Zuschauer mal wieder Zeugen einiger ganz bemerkenswerter und irgendwie ‚merkwürdiger‘ Entwicklungen und Ereignisse.

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Gibt es bei Ihnen etwa ‘guten’ und ‘schlechten’ Kommerz, Herr Bierhoff?

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DFB-Funktionär Oliver Bierhoff. Quelle: Wikipedia, Foto: Tomukas, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Auch in der nun zu Ende gehenden Länderspielpause beschäftigten die zunehmende Kommerzialisierung, der ‚Transferwahnsinn‘ der zuletzt ausgelaufenen Wechselperiode und die daraus langfristig resultierenden Folgen die Fußballgemeinde. Auffällig dabei, dass es dabei offenbar unterschiedlichen ‚Kommerz‘ im Sport zu geben scheint, den ‚guten‘ und den irgendwie ‚bösen‘.

Besonders in der Person von Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff wurde das kürzlich ganz besonders deutlich. Da kritisiert vor ein paar Tagen noch lautstark die seiner Meinung nach bedenklichen Wechselsummen, liebäugelt mit einer Gehaltsdeckelung nach amerikanischem Vorbild (Salary Cap), wenige Stunden später macht dann jedoch auch die Nachricht von einem sich abzeichnenden neuen Milliardendeal des DFB mit dem Ausrüster Adidas die Runde. So wirklich wird man da nicht schlau aus den Äußerungen und den sich dazu scheinbar widersprechenden Handlungen einiger Beteiligter.

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Christoph Metzelder: „Schalke und der BVB sind sich ähnlicher, als sie zugeben möchten!“

Christoph Metzelder. Foto: sky
Christoph Metzelder. Foto: sky

 

Der 34-jährige Christoph Metzelder ist einer der wenigen ehemaligen Fußballprofis im Lande die im Laufe Ihrer Karriere für beide großen Revierclubs, Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 aktiv auf dem Platz standen, und denen es dabei auf Dauer gelang sich den Respekt beider Fan-Lager zu erarbeiten.
Deutscher Meister mit dem BVB 2002, DFB-Pokalsieger mit dem FC Schalke 04 im Jahre 2011. Dazwischen u.a. noch eine verletzungsgeplagte Zeit bei Real Madrid und natürlich auch Vizeweltmeister mit der DFB-Nationalmannschaft im Jahre 2002. Das Alles ist der erfolgreiche Fußballprofi Christoph Metzelder. In all den Jahren war der Kicker nie ein großer ‚Lautsprecher‘ der Liga. Dennoch hatte er schon als Aktiver häufig etwas zu sagen und sein Wort hatte dabei stets Gewicht.

Doch Metzelder hat auch nach seiner aktiven Fußballzeit noch viel erreicht, viel zu berichten und zu sagen. So arbeitet er aktuell u.a. als Fußball-TV-Experte, hat eine eigene Stiftung, ist Geschäftsführer für die Sportmarketingagentur Jung von Matt/sports und seit Juli 2014 auch 1. Vorsitzender des TuS Haltern, seinem Heimatverein.
Den Ruhrbaronen verriet er nun, was er grundsätzlich über das Ruhrgebiet denkt, welches eigentlich sein Lieblingsverein ist, wie er die sportlichen Aussichten für die vier Revierclubs in Liga Eins und Zwei derzeit einschätzt, was er am Sonntagmorgen bis heute so gar nicht versäumen mag und was die Konsequenzen aus seiner früheren Tätigkeit als Messdiener waren.

Ruhrbarone: Hallo Christoph Metzelder! Schön, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen. Als Blog aus dem Ruhrgebiet interessiert uns natürlich als erstes, was Sie persönlich eigentlich mit der Region ‚Ruhrgebiet‘ verbinden. Sie kommen ja aus Haltern am See, haben im Laufe Ihrer Karriere auch lange für Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 gespielt. Was macht das Ruhrgebiet aus Ihrer Sicht aus? Wie würden Sie auswertigen Besuchern die Region und Ihre Menschen beschreiben?

Metzelder: Ich bin in Haltern am See geboren und damit Kind des nördlichen Ruhrgebiets. Ich bin auf Ascheplätzen im Kreis Recklinghausen sozialisiert worden und habe den Großteil meiner Karriere mit den Stationen in Dortmund und Schalke in dieser Region verbracht. Das Ruhrgebiet ist im Wandel, zwischen Industriekultur und Aufbruch. Die Menschen sind ehrlich und bodenständig. Ihr Herz muss erobert werden, dann behält man es für immer!

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Dortmund: Viele Emotionen und auch ein wenig Fußball – Dede verabschiedet sich von seinem BVB

Große Emotionen am samstag in Dortmund. Foto(s): Lena Dierich
Große Emotionen am Samstagabend in Dortmund. Foto(s): Lena Dierich

Bundesligafreies Wochenende. Und was macht der Dortmunder? Er pilgert mit Kind und Kegel trotzdem in Massen ins geliebte heimische Stadion. Zumindest gut 81.000 haben das auch am gestrigen Samstag eben genau so gehandhabt. Und was gab es da zu sehen, wenn der BVB Pause macht?

Ein Profi, der sich eigentlich schon vor rund vier Jahren, nach dem Titelgewinn von 2011, von der Borussia verabschiedet hatte, hatte rund vier Dutzend ehemalige Kollegen, Freunde und auch Familienmitglieder um sich versammelt um ein großes öffentliches ‚Auf Wiedersehen‘ zu zelebrieren. In Summe ergibt es dann das das größte Abschiedsspiel für einen Profi, das es in Europa jemals gegeben hat: Die große Verabschiedung von ‚Dede‘ aus Dortmund.

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Von Jubelstürmen und überraschenden Selbstzweifeln – Die Fußball-Bundesliga startet kunterbunt

Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Kaum hat die Bundesliga wieder so richtig Fahrt aufgenommen, da kommt auch schon wieder eine rund 14-tägige Pause im Fußballoberhaus auf alle Fußballfans zu. Seit Jahren schon ist das ein wenig nachvollziehbarer erster Länderspieltermin so kurz nach dem Ligastart im Hochsommer. Werfen wir daher heute noch einmal einen kurzen Blick auf den Start der Eliteteams, bevor es dann erst Mitte September mit Spieltag ‚Vier‘ für alle weitergeht.

Zwei Teams haben bekanntlich bisher alle Ihre drei Spiele gewonnen. Mit dem FC Bayern München durfte man in dieser Kategorie wohl rechnen. Schon beeindruckend was die Guardiola-Truppe da auch aktuell wieder auf den Platz gebracht hat. Dass der BVB aber ebenfalls die Optimalpunktzahl aus seinen ersten Ligaspielen aufweisen kann, das ist dann wohl schon etwas überraschender. Die Fans sind aktuell geradezu euphorisch. Gerader der überzeugende 4:0-Auftakt gegen den Namensvetter aus Mönchengladbach bleibt in Erinnerung. Doch die Borussia überzeugte nicht nur in der Liga. Die Schwarzgelben haben bereits acht Pflichtspiele auf dem Konto. Alle acht (!!!) wurden gewonnen. Vereinsrekord! OK, Acht Pflichtspiele täuscht etwas. Die Europa League-Quali machte es u.a. möglich. Chemnitz, Wolfsberg und Odds zu besiegen ist ja nett, aber wohl am Ende auch nicht der echte Maßstab. Von daher sollte man nun auch nicht übertrieben feiern. Auch in der Liga traf der BVB mit Ingolstadt und Berlin bereits auf zwei Teams, welche man am Ende der Saison vermutlich in der unteren Hälfte antreffen wird. Alles ist aktuell also noch etwas relativ. Erfreulich ist der Start natürlich trotzdem. Acht Siege aus acht Spielen ist eben nicht mehr zu steigern. Alles ok für Thomas Tuchel und Co..

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Dortmund: Jiri Svejda wird ein Eisadler

Foto: Eisadler Dortmund
Jiri Svejda. Foto: Eisadler Dortmund

Strahlend blauer Himmel und knapp 30 Grad. Bei diesem Wetter denkt man eher an andere Dinge als an Eishockey. Nicht so aber die Fans der Dortmunder Eisadler, die am Samstag mit einer großen Feier in die neue Saison gestartet sind.

Wie in jedem Jahr hatten die Verantwortlichen der Dortmunder Eisadler ein tolles Programm für Groß und Klein auf die Beine gestellt. Neben einer großen Tombola, bei der es u.a. 2 Fernseher und einen Turnier-Kicker zu gewinnen gab, war vor allen Dingen das Puckschießen und der Schminkstand für den Fan-Nachwuchs ein voller Erfolg.
Nachdem der Verantwortliche für den Nachwuchs, Klaus Siebel, seine Teams und Trainer vorgestellt hatte, kam es zum Höhepunkt der Saisoneröffnung, der Vorstellung der 1. Mannschaft für die 1.Liga West.

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