Arbeiten bei der Stadt Dortmund? Jobsicherheit geht offenbar bei vielen vor Traumberuf

Das Rathaus in Dortmund.

Der WDR berichtet aktuell von einem wahren Ansturm auf die Ausbildungsstellen bei der Stadt Dortmund. Über 8.000 Bewerbungen seien dort in diesem Jahr eingegangen, was einen neuen Rekord darstellen würde. Zu vergeben sind demnach 362 reale Ausbildungsplätze für das kommende Jahr 2020.

Mich erinnert diese Meldung an den Beginn meiner ganz persönlichen Berufslaufbahn.

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Vom Beobachten, Mitmachen und einem System des Helfens – #trainofhopedo

Blick von einer Bahnsteigtreppe. Am Fuß der Treppe stehen Menschen, über der Treppenbrüstung hängt ein Transparent mit der Aufschrift Welcome to Germany".Es gibt Tage, da verlässt man die eigene Rolle. Dabei ist die journalistische eigentlich ziemlich komfortabel: Wir schauen zu, berichten, ordnen ein, bewerten. Wir bleiben aber immer irgendwie „draußen“. Und manchmal fällt das alles in sich zusammen und wir sind „drin.“ Seit in Dortmund alle paar Tage Hunderte geflüchteter Menschen ankommen, um im Kulturzentrum Dietrich-Keuning-Haus erstversorgt und dann in NRW verteilt zu werden, ist das mehr als einmal passiert. Und als es vor einigen Tagen hieß, die Anlaufstelle brauche jede helfende Hand für die folgende Nacht, hörten wir auf zu beobachten und halfen eine Nacht mit. In den letzten zwölf Tagen haben wir viel gelernt über Hilfe und Solidarität, „Gute“ und „Schlechte“ und über ein System des bürgerschaftlichen Engagements, das staatliche Aufgaben ersetzt. Von Alexandra Gehrhardt und Sebastian Weiermann

Irgendwie „drin“ waren wir eigentlich schon seit dem 5. September, als sich die Ereignisse, die seitdem in Sozialen Netzwerken unter dem Schlagwort „#trainofhope“ geschildert werden, ankündigten. Wir waren am Abend und in der Nacht am Hauptbahnhof, als dutzende Helfende eine beeindruckende Hilfsaktion auf die Beine stellten, und wir hatten Klöße im Hals, als am Sonntag und in den Tagen darauf die Züge einrollten, mehrere tausend Menschen, die über die halbe Welt unterwegs waren und auf ihrer Flucht Strapazen überstanden haben, die sich die meisten von uns nicht vorstellen können, Dortmund erreichten und mit Gesängen und Applaus begrüßt wurden. Wut und Freude mischten sich bei uns immer wieder miteinander. Freude über die Hilfsbereitschaft vieler Menschen. Wut über die Inszenierung von Politikern wie Innenminister Ralf Jäger, OB Ullrich Sierau oder Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.

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Dortmund: Der ‚Rombergpark‘ lohnt einen Besuch

Im Rombergpark in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Im Rombergpark in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Auch wenn man sich in einer Großstadt einigermaßen auszukennen glaubt, entdeckt man doch im Laufe des eigenen Lebens immer noch neue Sehenswürdigkeiten für sich, bei welchen man sich dann anschließend sofort fragt, wie einem dieses ‚Highlight‘ eigentlich so lange völlig unbemerkt ‚durchschlüpfen‘ konnte. Ähnlich erging es mir am gestrigen Sonntag, als ich, obwohl inzwischen schon ein Stück weit über 40 Jahre alt, und fast ununterbrochen hier in der Region wohnend, den Dortmunder Rombergpark für mich ganz persönlich frisch entdeckt habe.
Schon während meines Aufenthalts im Dortmunder Süden musste ich mich selber gleich mehrfach fragen: ‚Wie konnte Dir dieses so besonders schöne Stück Dortmund bisher so komplett durchgehen?‘ Und weil ich eben so angetan war von meinem rund dreistündigen Sonntagsspaziergang gestern, möchte ich den Park hier im Blog heute auch einmal ganz kurz vorstellen.
Vielleicht regt der Beitrag dann ja auch den einen oder anderen Dortmunder auch noch an, sich mit seiner Heimat noch ein Stück intensiver auseinanderzusetzen, die Schönheit des Parks, in relativer Zentrumsnäher der östlichen Reviermetropole, nun auch für sich (neu) zu entdecken. Und der ‚Botanische Garten Rombergpark‘ ist zudem bei freiem Eintritt zu besichtigen, was in der heutigen Zeit ja längst auch keine Selbstverständlichkeit mehr ist.

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