#BVBS04 : 3:0 – War Schalke denn nun einfach zu schwach, oder Dortmund zu stark?

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Nein, es wahrlich nicht das von vielen erwartete Revierderby ‚auf Augenhöhe‘ gestern. Der heimische BVB dominierte den Nachbarn aus Gelsenkirchen beim 3:0 (0:0) über die kompletten 90 Minuten scheinbar nach Belieben, hätte viel früher deutlich führen müssen als es dann tatsächlich der Fall war. Doch erst durch drei späte Treffer von Pierre-Emerick Aubameyang (78.), Henrich Mchitarjan (80.) und Marco Reus (86.)fiel die eigentlich längst überfällige Entscheidung im Kräftemessen der beiden großen Revierclubs.
Zu unausgeglichen war das Spiel am 23. Spieltag der Bundesligasaison 2014/15, speziell eben auch vor dem Hintergrund des beiderseits sicherlich vorhandenen hohen Potentials beider Mannschaften, welches dem BVB so am Ende den vierten Liga-Sieg in Serie, dem S04 hingegen das nun schon vierte sieglose Pflichtspiel in Folge bescherte. Den so entstandenen höchsten Derbysieg der Schwarzgelben seit 1998, als der Double-Sieger von 2012 ebenfalls mit 3:0 siegte, hatten ausgerechnet in der aktuell sportlich so unterschiedlichen Tabellenlage wohl nur die Wenigsten erwartet.
Doch woran es lag, dass das Derby so einseitig verlief, wie man es wohl schon Jahre lang nicht mehr erleben durfte bzw. musste, darüber gingen die Meinungen nach dem Topspiel des aktuellen Spieltages, je nach ‚Lagerzugehörigkeit‘, dann doch gravierend auseinander:
Waren die Dortmunder an diesem Nachmittag denn nun so unerwartet stark und dominant, oder die Gäste vom FC Schalke 04 am Ende schlicht so enttäuschend schwach?

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9:1 – Die Eisadler Dortmund gewinnen das letzte Heimspiel der Hauptrunde

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Im letzten Heimspiel der Regionalliga West Hauptrunde kamen die Eisadler Dortmund am Sonntagabend zu einem ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 9:1-Kantersieg.

Der Gegner, die Roten Teufel aus Bad Nauheim, versuchte lediglich durch körperbetonte und phasenweise unfaire Aktionen den Spielfluss zu unterbinden und bekam mit dem Ergebnis und insgesamt 34 Strafminuten die passende Quittung. Sechs Treffer der Eisadler fielen so bei eigener Überzahl.

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Dortmund zwischen Wut und Verzweiflung

War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Eigentlich sollte beim BVB nach der Winterpause ja alles besser werden. Rückkehrende Verletzte und eine konzentrierte Vorbereitung sollten den scheinbar zu Unrecht ans Tabellenende der Bundesliga gerutschten Champions League-Teilnehmer im neuen Jahr wieder auf Kurs bringen.
Doch nachdem das 0:0-Unentschieden vom Wochenende beim Spitzenteam von Bayer 04 Leverkusen trotz eigentlich schon eher dürftiger spielerischer Leistung insgesamt noch als Erfolg und ein Schritt in die richtige Richtung verkauft werden konnte, fehlten Fans und Beobachtern nach dem gestrigen 0:1 gegen den FC Augsburg, der zuvor noch nie gegen die Dortmunder in der Bundesliga gewinnen konnte, zunächst irgendwie die rechten Worte.
Eine Mischung aus Wut und Verzweiflung zeigte sich nicht nur direkt nach Abpfiff im Stadion unter den gut 80.000, zumindest soweit sie dem BVB die Daumen drückten, diese gefährliche Mischung waberte nach Spielende auch durch die sozialen Netzwerke und Foren.

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Dortmund und Schalke starten solide aber glanzlos in die Bundesliga-Rückrunde

Trainer Jürgen Klopp und BVB-Mediendirektor Sascha Fligge schauen optimistisch auf die Rückrunde. Foto: Robin Patzwaldt
Trainer Jürgen Klopp und BVB-Mediendirektor Sascha Fligge schauen optimistisch in Richtung Bundesliga-Rückrunde. Foto: Robin Patzwaldt

Die beiden großen Ruhrgebietsvereine aus Schalke und Dortmund haben ihren Bundesliga-Rückrundenauftakt inzwischen also hinter sich gebracht. Und beide Champions League-Teilnehmer können trotz unterschiedlichster Ausgangslagen und Ergebnisse wohl mit dem Erreichten vom Samstag auch ganz zufrieden sein. Und noch etwas einte sie letztendlich an diesem Wochenende, die zum Rückrundenauftakt gezeigten Leistungen stellten die neutralen Beobachter und wohl auch die eigenen Anhänger jeweils nur teilweise zufrieden.
Vom Ergebnis her hat der FC Schalke 04 seine Aufgabe dabei beim 1:0 Heimerfolg gegen das Team von Hannover 96 deutlich besser gelöst. Ein Treffer von Höger (32.) reichte den Knappen bereits zu einem glanzlosen Pflichtsieg. Nach verkorkster Vorbereitung und argen Personalsorgen, u.a. fehlte Stammkeeper Ralf Fährmann, für den der Ex-Düsseldorfer Fabian Giefer sein Bundesligadebüt im Kasten der Königsblauen feierte, erkämpfte die Di Matteo-Truppe aber zumindest die wichtigen drei Punkte, welche das Team aktuell auf Rang 4 der Tabelle hieven.

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Die Eisadler Dortmund starten mit einem Auswärtserfolg ins Jahr 2015

Ein Eishockeyspieler. Foto: Robin Patzwaldt
Ein Eishockeyspieler. Foto: Robin Patzwaldt

Mit einem 6:1-Auswärtssieg beim TuS Wiehl konnten die Eisadler Dortmund am Sonntagabend einen gelungen Start in das neue Jahr feiern. Auch ohne sechs Verteidiger war der Tabellenführer der Regionalliga West dem Gastgeber spielerisch überlegen. Nur im mittleren Abschnitt konnten die heimischen Penguins dem Favoriten phasenweise Paroli bieten. Nach den ersten Zwanzigminuten lagen die Eisadler bereits mit 3:0 in Führung. Im Schlussabschnitt zogen sie das Tempo noch einmal an und nutzten zwei Überzahlsituationen zum Ausbau des Ergebnisses.
Von Beginn an nahmen die Eisadler das Heft in die Hand und erspielten sich ihre Chancen. Die Penguins dagegen fanden nur schwer ins Spiel. Den Torreigen eröffneten die Eisadler in der 11. Spielminute durch ihre erste Angriffsformation. Mathias Potthoff vollendete das Zusammenspiel von Malte Bergstermann und Christian Gose. Keine anderthalb Minuten später war es dann die zweite Sturmreihe, die durch Kevin Thau auf 2:0 erhöhen konnte. Im Sinne der mannschaftlichen Geschlossenheit fiel das 3:0 aus Dortmunder Sicht dann durch die dritte Reihe in der 19. Minute. Andrej Karmancikov vollendete im Nachschuss.

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BVB: Wäre Lukas Podolski nicht eine mögliche Verstärkung für die Dortmunder?

Was planen Jürgen Klopp und Aki Watzke aktuell mit dem Kader beim BVB? Foto: Robin Patzwaldt
Was planen Jürgen Klopp und Aki Watzke aktuell mit dem Kader beim BVB? Foto: Robin Patzwaldt

Viele Namen von potentiellen Neuverpflichtungen geistern aktuell rund um die Dortmunder Borussia, welche nach ihrer sportlich desaströsen Vorrunde, aktuell tief im Tabellenkeller der Bundesliga überwintert.
Mit Kevin Kampl von RB Salzburg hat der BVB kurz vor Weihnachten bereits eine neue Alternative im Mittelfeld für sich an Land gezogen. Und obwohl der gebürtige Solinger jetzt für die stolze Ablöse von geschätzten 10 bis 12 Mio. Euro zu den Westfalen wechselte, die Klopp-Truppe ab Januar verstärken kann, gilt er bei vielen Fans und Experten noch als relativ unbeschriebenes Blatt, trauen viele Beobachter ihm nicht auf Anhieb zu die Verstärkung im Kader der Schwarzgelben zu sein, welche sich viele Fans und Anhänger des Teams wünschen würden. Diverse andere Namen kursieren daher aktuell noch immer durch die Gerüchteküche. Diese hier einzeln zu diskutieren hielte ich für müßig, da wohl niemand außer den BVB-Verantwortlichen wirklich wird beurteilen können was an den jeweiligen Gerüchten im Einzelfall dran ist.
Ein Name, und das verwundert mich dann zumindest doch etwas, fehlt aktuell allerdings unter den Genannten. Was ist eigentlich mit Lukas Podolski als potentielle Verstärkung für den Vizemeister?

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Pleite in Bremen: Borussia Dortmund abermals blamiert – Was wird nun aus Trainer Jürgen Klopp?

Jürgen Klopp musste zuletzt häufig schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp musste zuletzt häufig schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt

Erneut ein enttäuschender Auswärtstauftritt von Borussia Dortmund. 1:2 beim bisherigen Tabellenletzten Werder Bremen. Der Vizemeister aus dem vergangenen Mai überwintert nach der Hinrunde 2014/15 tatsächlich auf einem Abstiegsplatz. Wenn die Schwarzgelben Pech haben, und der SC Freiburg am morgigen Sonntag noch entsprechend punktet, dann sogar ganz am Ende der Bundesliga-Tabelle.
Das macht nicht nur viele Experten, das macht auch die Fans inzwischen völlig verständnislos. Meistertrainer Jürgen Klopp hat in den letzten Wochen viel probiert, hat seine Art der Ansprache, hat die Aufstellung, hat sein eigenes Auftreten gegenüber der Öffentlichkeit mehrfach verändert. Der Erfolg ist weitestgehend ausgeblieben. Die als vermeintlicher Bayernjäger Nummer 1 angetretene Millionentruppe, gespickt mit Nationalspielern vieler Nationalitäten, bekanntlich auch mit einigen ‚Weltmeistern‘ aus der im Sommer so erfolgreichen DFB-Auswahl, sie hat in der nun ablaufenden Hinrunde grandios versagt. Anders kann man das nicht mehr bezeichnen.

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Beim VfL Bochum geht es aktuell in erster Linie um die fehlende Strategie


Der VfL Bochum hat sich heute Vormittag von einer der wohl größten ‘Kultfiguren’ des Ruhrgebietsfußballs getrennt. Trainer Peter Neururer wurde von seinen Aufgaben entbunden. Als Begründung, und das verwundert dann doch sehr, gab der Verein ‚vereinsschädigendes Verhalten‘ an.
Neururer soll Spieler, die sich negativ über einige Entscheidungsträger des Vereins geäußert haben in dieser Negativ-Meinung bestärkt haben. Heißt wohl im Klartext: Da dürfte es einen tiefen Riss zwischen den leitenden Angestellten und Entscheidungsträgern des Vereins geben.
Wer da konkret was über wen gesagt hat ist aktuell noch unbekannt. Es spielt letztendlich aber auch keine große Rolle. Höchstens für Neururer persönlich, der lt. SSNHD nun seinen Anwalt kontaktiert hat, den Vorwurf des vereinsschädigenden Verhaltens komplett abstreitet. Da dürfte es für ihn jetzt noch um eine kräftige Abfindung und die Rettung seiner Reputation als Cheftrainer gehen. Für die Fans und den Verein ist das Alles gar nicht mehr entscheidend. Die Entscheidung steht! Neururer leitet das Training nicht mehr, es muss nach vorne geblickt werden.

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Der bisherige Schalker Saisonverlauf zeigt auch dem BVB, dass diese Saison noch nicht verloren ist!

Das Stadion in Dortmund. Foto: BVB
Das Stadion in Dortmund. Foto: BVB

Auch wenn der Kampf um die Tabellenspitze in der Fußball-Bundesliga aktuell bereits vorentschieden zu sein scheint, der FC Bayern München auf seinen ersten Verfolger, den VfL Wolfsburg bereits sieben Punkte Vorsprung hat, und ihm die Herbstmeisterschaft auch in diesem Jahr nicht zu nehmen sein dürfte, der VfL Wolfsburg seinerseits bereits auch schon fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten aufzuweisen hat, und zwei der maximal vier Champions League-Plätze bereits vergeben zu sein scheinen, fällt dem Betrachter aktuell doch auf, das dahinter das Feld der Teams ziemlich zusammengerückt ist. Zumindest aktuell.
Zwischen Augsburg (!!!) auf Platz 3 und Stuttgart auf 18 liegen aktuell nur 12 Punkte. Kein Abstand, den man in den verbleibenden 20 Spielen nicht noch aufholen könnte. So kommt es, dass man auch aktuelle Tabellenplätze zwischen Platz 3 und 18 (noch) nicht überinterpretieren sollte.
Wenn die Bundesliga an der unmittelbaren Spitze auch aktuell wenig spannend ist, der Kampf um die Europapokalplätze und den Klassenerhalt dürfte auch in der laufenden Saison spannend werden und mit Überraschungen aufwarten. Zumindest liefert die aktuelle Tabelle, kurz vor Ende der Hinrunde, für solche Hoffnungen noch ausreichend Anhaltspunkte. Als Fußballfan zwar eine inzwischen relativ bescheidene, doch andererseits auch keine ganz so uninteressante Perspektive für den Rest der Spielzeit 2014/15.

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Der BVB muss jetzt handeln!

War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
War auch schon einmal besser drauf: Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Nach der sonntäglichen 0:2 (0:1)- Pleite bei Eintracht Frankfurt, der immerhin achten im 13. Saisonspiel, ist der BVB nun also tatsächlich Schlusslicht der Bundesligatabelle. Und das nicht etwa nach Spieltag 2 oder 3, sondern dem, wie gesagt, immerhin schon 13.
Da kann man nicht mehr von einer kurzfristigen Momentaufnahme sprechen. Die zu Saisonbeginn angesprochenen Ursachen wie diverse Verletzungen und Pech ziehen inzwischen auch nicht mehr. Die meisten zum Saisonstart noch verletzten Spieler sind längst wieder zurück, ein paar Verletzte, wie aktuell noch vorhanden, sind der Normalzustand. Darauf kann man es sicher nicht schieben. Auch das mit dem Pech zieht sicherlich nicht auf längere Strecke, wenn es darum geht die miserablen Ergebnisse in der Liga zu erklären.
Es ist wie es ist, das Team steckt unten fest. Die wird sich vermutlich auch in den nächsten vier Spielen bis zur Winterpause nicht mehr grundlegend ändern können. Dafür ist der Abstand ins Mittelfeld inzwischen auch schon zu groß. Die Vorrunde wird definitiv als eine riesige Enttäuschung in die BVCB-Geschichte eingehen, egal was in den drei Wochen bis Weihnachten auf dem Rasen noch passiert.
Was nun? Fest steht: Der Verein muss handeln!

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