Gestern war es wieder soweit: Der „Tag der Trinkhallen“ findet alle zwei Jahre im Ruhrgebiet statt. Gefeiert wird eine Institution, die es hier wie kaum anderswo gibt: die Bude, der Kiosk, die Trinkhalle, die Verkaufshalle um die Ecke. An 40 Buden gab es volles Programm, Musik, Theater, Kultur – und mancherorts wurde es richtig voll und laut.
Der 1. Tag der Trinkhallen – 50 ‚Kult-Buden‘ gesucht!
‚Buden‘ bzw. ‚Trinkhallen‘ sind im Ruhrgebiet ja bekanntlich eine feste Institution. Quasi jeder von uns hat da seine eigenen, ganz persönlichen Lieblinge. Wird also Zeit das Ganze auch offiziell mal etwas ‚abzufeiern‘.
Das dachte man sich wohl auch im Hause der ‚ Ruhr Tourismus GmbH‘ aus Oberhausen, und rief nun den ‚1. Tag der Trinkhallen‘ ins Leben.
„Das „kleine Büdchen umme Ecke“, das wie kaum eine andere Institution für die Lebensweise der Menschen im Ruhrgebiet steht, tritt für einen Tag heraus aus der Alltäglichkeit und wird mit außergewöhnlichen Events und Programmpunkten kulturell bespielt.“ Klingt doch ganz gut, oder?
Am 20. August 2016 werden dann ruhrgebietsweit 50 Buden und Kioske zu außergewöhnlichen Veranstaltungsorten. Dabei wird der „Mythos Bude“, laut der Organisatoren, dann völlig unkonventionell inszeniert und zelebriert.
OK, aber worum geht es ganz konkret?