Rettungsdienst: Tarifvertrag mit Signalwirkung

2. v. l. Peter Schröter Gesellschafter, 3. v. l. Michael Kaulen KOMBA, 1. v r. Magnus Memmeler Geschäftsführer, gemeinsam mit den Mitglieder der Tarifkommission der Reinoldus Rettungsdienst gGmbH: Andi Kirschnowski, Dennis Meyer-Soltau und Marvin Rehbein
(Foto: privat)

Die Tarifverhandllungen eines regionalen Rettungsdienstbetreibers im östlichen Ruhrgebiet sorgt für Aufregung in der Rettungsdienstszene. Wenn man so will, fürchtet die große Branche Rettungsdienst den berühmten Flügelschlag eines Schmetterlings. Die spontanen Reaktionen und Kommentare im Web haben uns veranlasst bei Magnus Memmeler nachzufragen. 

Ruhrbarone: Das Rettungsdienstunternehmen, das Sie als Geschäftsführer im östlichen Ruhrgebiet vertreten, hat einen neuen Haustarifvertrag ausgehandelt. Was ist daran so besonders?

„Gemeinsam mit der Tarifkommission des Betriebsrates der Reinoldus Rettungsdienst gGmbH und Herrn Michael Kaulen, Leiter Geschäftsbereich Tarif der KOMBA Gewerkschaft NRW, konnten der Gesellschafter der Reinoldus Rettungsdienst gGmbH, Peter Schroeter, und deren Geschäftsführer, Magnus Memmeler, am 16.08.2023 einen für die Branche wegweisenden und ab dem 01.09.2023 gültigen Tarifvertrag auf den Weg bringen.“

Memmeler: Zunächst muss man sagen, dass das Zustandekommen dieses Tarifvertrages, wie immer, eine Gemeinschaftsleitung darstellt. So etwas entsteht nie als Einzelleistung einer Tarifpartei. Unsere Mitarbeitenden wurden hervorragend durch die Mitglieder der Tarifkommission unseres Betriebsrates vertreten und mit der KOMBA NRW haben wir eine für uns zuständige Gewerkschaft als Verhandlungspartner gehabt, die sicher und selbstbewusst aufgetreten ist, da diese erkannt hat, dass es ein einfaches „weiter so“ im Rettungsdienst nicht mehr geben darf, wenn wir weiterhin Mitarbeitende für einen so wichtigen Beruf begeistern wollen.

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Eishockey: Fortschritte bei den Tarifverhandlungen lassen Rettung der NHL-Saison doch noch möglich erscheinen

PuckGibt es doch noch rechtzeitig ein positives Ende der Tarifstreitigkeiten zwischen der Ligaleitung der National Hockey League (NHL) und der Spielergewerkschaft NHLPA, welches die eigentlich bereits seit Oktober’12  angesetzte Spielzeit in letzter Minute retten würde? Die Anzeichen dafür verdichten sich in den letzten Tagen.

Um in der nordamerikanischen Profiliga NHL noch eine Spielzeit in diesem Winter realisieren zu können, müsste der Spielbetrieb bis Mitte Januar, also in bereits 14 Tagen, starten.

Seit September stehen Ligaleitung und Spielergewerkschaft jedoch ohne aktuell gültigen Rahmentarifvertrag (CBA) da (wir berichteten).

In den letzten Tagen konnten jedoch offenbar einige Streitpunkte erfolgreich ausverhandelt werden. So hat man sich offenbar grundsätzlich auf eine neue Tariflaufzeit von 10 Jahren einigen können, und auch

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