[Heute Premiere – Kom’ma Theater Duisburg „Schillers sämtliche Werke“]

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Eine gute Nachricht aus Duisburg!

Der Schauspieler und Komödiant Hilmi Sözer (Bang Boom Bang, Was nicht passt, wird passend gemacht, Jerichow, Schuh des Manitu), ist zurück an alter Wirkungsstätte: dem KOM´MA Theater in Duisburg Rheinhausen.

Nach dem Erfolg seiner ersten Premiere „GEROLIMENOS“ von Geert Genbrugge (Uraufführung) folgt nun das zweite Programm der neuen Reihe KOM`MA AM ABEND:

SCHILLER – SÄMTLICHE WERKE

…leicht gekürzt!!!

Von Michael Ehnert

Ein wilder Ritt durch Friedrich Schillers Werk und Leben. Vier Männer feiern Schillers 254. Geburtstag! Der Dichterfürst braucht weder eine Frischzellenkur noch gediegene Festreden im Feuilleton, sondern eine Bande furchtloser Komplizen. Eine SCHILLERBANDE, die mit dem Weltbürger, Atheisten, Freiheitskämpfer und Großmaul Schiller noch einmal das Theater auf den Kopf stellt.

Premiere: 19. + 20. April 2013 20 Uhr

weitere Termine:

10. + 11. + 31. Mai, 15. + 28. Juni

Hilmi Sözer hat das Stück mit einem dreiköpfigen Ensemble an den Hamburger Kammerspielen entwickelt. In Hamburg und auf Tournee haben sie mit der Inszenierung sensationelle Erfolge gefeiert. Nun wurde in den letzten Wochen im KOM’MA-Theater eine Duisburger Inszenierung mit Hilmi Sözer, den Brüdern Till und Nils Beckmann und Uwe Frisch- Niewöhner erarbeitet.

Kartenreservierung telefonisch oder über unsere Homepage: KOMMA THEATER

Schwarzenbergerstr.147 47226 Duisburg Tel. 02 03 – 2 83 84 86

www.kommatheater.de

[Die „Spielkinder“ – vier Geschwister gemeinsam auf einer Bühne]

 

 

Letzten Sonntag war ich den Herner Flottmannhallen.

Anlass war das neue Theaterstück von Nils und Till Beckmann [Theater Kohlenpott], mit dem sie an diesem Nachmittag dort auf der Bühne standen.

„Kopf oder Zahl“, eine Aufführung  für Jugendliche von Katja Hensel, zeigt auf dramatische, aber auch auf skurrile Art und Weise, wie schwer und konfliktreich es sein kann, wieder auf die richtige Bahn zu gelangen, wenn man einmal durch Gewalt und Kriminalität von ihr abgekommen ist.

Den beiden Schauspielern gelingt es außerordentlich gut, dem Publikum diesen inneren Zwiespalt nahe zu bringen.

Die Zerrissenheit zwischen dem Willen ein guter Mensch sein zu wollen, aber auch den negativen Versuchungen des Lebens nicht widerstehen zu können, erfüllt den ganzen Raum.

Nils und Till spielen ihre Rollen mit einer überzeugenden Authentizität und Hingabe und mit vollem Körpereinsatz, so dass es trotz der ernsten Thematik wirklich Spaß macht zuzuschauen, und auch das Bühnenbild und die Inszenierung sind außergewöhnlich.

Es wird mit vielen Videosequenzen gerarbeitet und die gekonnte Musikauswahl unterstreicht die Stimmungen und einzelnen Szenen sehr treffend.

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