BVB-Torwartikone Eike Immel: Wenn aus einem Fußballmärchen das harte Leben wird

Eike Immel ist für mich, der ich seit 1977 ein leidenschaftlicher BVB-Fan bin, eine der ganz großen Fußball-Ikonen meiner Kindheit und Jugend. Als ich als Kind meine Begeisterung für den Profifußball entwickelte, da waren Manfred Burgsmüller und Immel meine ersten ‚Helden‘. Wenn ich mit meinen Freunden gemeinsam Fußball auf der Straße oder im Schulsport gespielt habe, schlüpfte ich seinerzeit immer bevorzugt in die Rolle von einem der beiden.

Ich erinnere mich auch noch sehr gut, wie aufgeregt ich war, als die Dortmunder Borussia, natürlich mit Immel im Tor, wohl Anfang der 1980er-Jahre, einmal zu einem Freundschaftsspiel bei mir um die Ecke im Waldstadion in Waltrop antrat, um gegen den damaligen Drittligisten VfB Waltrop anzutreten. Nervös und schüchtern habe ich einige Fotos von meinem Lieblingstorhüter gemacht. Ihn anzusprechen habe ich mich damals leider nicht getraut. Ich war ja noch ein schüchternes Junge. 😉

Als Immel den BVB dann Mitte der 80er-Jahre in Richtung VfB Stuttgart verließ, war ich am Boden zerstört. Daran erinnere ich mich noch lebhaft daran, wie enttäuscht ich von seiner Entscheidung war. Für mich als jungem BVB-Fan war es völlig unverständlich, wie man die Dortmunder in Richtung Schwabenland verlassen konnte.

Für Immel selber hat sich das aber wohl durchaus gelohnt.

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Vertragsverlängerung mit Torwart Roman Bürki rächt sich jetzt bitter für den BVB

Roman Bürki bei der BVB-Teampräsentation 2015. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Es ist aktuell sehr still geworden um Roman Bürki. Jahrelang war der Schweizer die Stammkraft im Tor von Borussia Dortmund. Seit 2015 steht er inzwischen in Diensten des BVB. Zuletzt suchte man seinen Namen jedoch vergeblich im Spieltags-Kader der Dortmunder.

Das ist nicht nur bitter für den Keeper, sondern wirft auch ein schlechtes Licht auf die Personalpolitik des Klubs.

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Große Torwartdebatte auf Schalke: Vom echten Luxusproblem zur Krise in nur wenigen Wochen

Schalke gegen Bayern am 24. August 2019. Foto: Michael Kamps

Es ist noch gar nicht so lange her, da war man beim FC Schalke 04 sehr glücklich über die aktuelle Torhütersituation. Mit Alexander Nübel und Markus Schubert schien der Klub über zwei der talentiertesten, jungen deutschen Torhüter zu Verfügung, die den Gelsenkirchenern über Jahre hinaus viel Freude bereiten würden.

Jetzt, Anfang März 2020, stellt sich die Situation jedoch gerade völlig anders dar. Stammtorhüter Nübel, der zum Leidwesen vieler Schalker seinen Wechsel zum FC Bayern München im kommenden Sommer ankündigte, spielt auffällig fehlerhaft, scheint dem Druck rund um seine Person nicht mehr gewachsen zu sein. Und auch Kronprinz Schubert, der Nübel kürzlich während einer Rot-Sperre in einigen Spielen vertreten durfte/musste, scheint noch mehr Risiko als Versprechen auf eine Verbesserung der Lage zu sein. Eine mehr als ungünstige Situation, zumal sich die Schalker parallel dazu in einer tiefen sportlichen Krise befinden.

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Jetzt muss Schalke ebenso egoistisch handeln wie Nübel!

Auf Schalke. Foto: Michael Kamps

Das moderne Fußballgeschäft ist unromantisch. Wie unromantisch, dass mussten die Anhänger des FC Schalke 04 in dieser Winterpause wieder einmal schmerzlich erfahren. Da entschied sich ihr hoch gelobtes Torwarttalent Alexander Nübel, trotz aller Werbungsversuche des Klubs, gegen eine Vertragsverlängerung in Gelsenkirchen. Stattdessen wechselt der Keeper im kommenden Sommer ablösefrei zum FC Bayern München.

Ganz Deutschland diskutiert, ob Nübel sich damit wirklich einen Gefallen getan hat, ob er an Nationaltorhüter Manuel Neuer, der in München eine Institution ist, auf Sicht tatsächlich vorbeikommen wird.

Sicherlich eine spannende Frage. Doch für die Fußballfreunde hier bei uns im Westen, ist eigentlich eine andere Frage deutlich spannender: Was passiert mit Nübel in den kommenden Monaten, wenn er noch an den FC Schalke gebunden ist?

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Vorbildliche Verhütungsmittel – ‚Die 100 besten Torhüter im Fußball‘

Bodo Illgner 1994. Copyright: imago/Claus Bergmann
Bodo Illgner 1994. Copyright: imago/Claus Bergmann

In Kinder, Hobby- und Jugend-Mannschaften übernimmt zunächst häufig schlicht der fußballerisch unbegabteste Mitspieler diese Rolle. Doch je sportlich ambitionierter eine Mannschaft wird, je wichtiger wird auch seine Klasse. Denn der Torhüter ist entweder der Held oder der Sündenbock im Team. Eine Bedeutung, die letztendlich auch die ganz besondere Faszination dieser Position ausmacht.

Denn kaum ein Spieler steht beim Fußball so sehr im Blickpunkt wie der Mann zwischen den Pfosten. Und während der Stürmer mit seinen Toren glänzen kann, verhindert der Torwart im besten Fall ebensolche. Lässt er aber einmal einen Ball rein, ist er ganz schnell der ‚Depp des Tages‘. Der ‚letzte Mann‘ wandelt also stets auf einem sehr schmalen Grat.

Anlass genug den besten ihrer Zunft auch einmal ein eigenes Buch zu widmen. So nun ganz aktuell geschehen in ‚Die 100 besten Torhüter im Fußball‘, welches in diesem Monat frisch erschienen ist. Hier sieht man rasch, dass jede Fußball-Epoche der letzten Jahrzehnte tatsächlich etliche erstklassige Torhüter hervorgebracht hat. Gerade auch hierzulande. Viele von Ihnen sind dann auch wahre Weltstars des Sports geworden. Hier findet man nun viele von Ihnen in Text und Bild verewigt.

Der bekannte Sportjournalist Tim Jürgens stellt in seinem neuen Fußball-Buch die (seiner Meinung nach) besten 100 Torhüter im Fußball vor.

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Findet der erwartete Umbruch im BVB-Kader nun ausgerechnet im Tor statt?

Wechselt angeblich nun nach Stuttgart: Mitch Langerak. Foto: BVB
Wechselt angeblich nun nach Stuttgart: Mitch Langerak. Foto: BVB

Wenn sich die übereinstimmenden Medienberichte bewahrheiten, dann steht BVB-Torwart Mitch Langerak unmittelbar vor einem Wechsel zum VfB Stuttgart. Von rund 3,5 Mio. Euro Ablöse ist die Rede. Diese Entwicklung kommt dann doch überraschend. War von der Mehrheit der Beobachter der Abgang von Roman Weidenfeller erwartet worden, nachdem der BVB vor wenigen Wochen Roman Bürki vom SC Freiburg verpflichtet hatte.
Sollte sich das in naher Zukunft nun wirklich so bestätigen, dann verlässt quasi der Kronprinz, welcher ursprünglich einmal als Nachfolger von Roman Weidenfeller beim BVB aufgebaut werden sollte, den Club, nachdem er sich durch die Bürki-Verpflichtung nun wohl um diese Zukunftsaussicht gebracht sah. Viele Fans bedauern das sehr, wenn man mal so durch die sozialen Netzwerke stöbert. Tatsache ist allerdings auch, dass Mitch Langerak seine zahlreichen Chancen in der Vorsaison auch nicht mit Nachdruck nutzen konnte. Die erste längere Einsatzperiode gegen Ende der Hinrunde war recht unglücklich für den sympathischen Australier verlaufen. Auch mit seiner Mithilfe konnte der BVB das Abrutschen an das Tabellenende der Liga nicht verhindern. Das war zwar nicht augenfällig die ‚Schuld‘ von Langerak, doch half auch das von Coach Jürgen Klopp geforderte ‚Lächeln’ des Kronprinzen im Tor eben nicht entscheidend den sich damals noch stark beschleunigenden Niedergang des Vizemeistzers nach der WM 2014 konsequent zu stoppen.

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Endlich! Nationalmannschaftsnominierung für BVB-Keeper Roman Weidenfeller

Roman Weidenfeller. Foto: BVB
Roman Weidenfeller. Foto: BVB

Wie heute Mittag bekannt wurde, berief Nationaltrainer Joachim Löw den BVB-Keeper Roman Weidenfeller in das Aufgebot für die nächsten beiden Länderspiele gegen Italien und England.

Käme der 33-jährige dort tatsächlich zum Einsatz, dann wäre er der älteste Nationalmannschaftsdebütant in der DFB-Geschichte.

Der Borusse zeigte sich in ersten Reaktionen auf seine Berufung in den Kreis der Nationalmannschaft äußerst erfreut, aber auch demütig. Er stelle keinerlei Forderungen und ließe alles entspannt auf sich zukommen, wird der gebürtige Rheinland-Pfälzer zitiert.

Man kann ja zum BVB stehen wie man will, aber nach den konstant guten Leistungen in den letzten Jahren dürfte es eigentlich kaum jemanden geben, der Weidenfeller diese Berufung in die Nationale Auswahl nicht gönnen wird.

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Fortuna Düsseldorf: Michael Rensing vor den Trümmern seiner Karriere

Michael Rensing, hier noch im Bayern-Trikot. Quelle: Wikipedia; Foto: Horge; Lizenz: CC
Michael Rensing, hier noch im Bayern-Trikot. Quelle: Wikipedia; Foto: Horge; Lizenz: CC

Es war vielleicht die Fußball-Nachricht des Tages am gestrigen Montag: Michael Rensing stand urplötzlich nicht einmal im Kader von Fortuna Düsseldorf beim Saisoneröffnungsspiel seines neuen Teams gegen die Gäste von Energie Cottbus. Rensing hatte das Training gegen Mittag vorzeitig verlassen.

Kurz zuvor hatte Trainer Mike Büskens entschieden seinen direkten Konkurrenten Fabian Giefer, und eben nicht Michael Rensing, das Vertrauen zu schenken, der Stammtorwart der Fortuna in der neuen Saison zu sein.

Sofort kursierten entsprechende Meldungen Michael Rensing habe dabei für einen großen Eklat gesorgt. Nähere Einzelheiten wurden gestern zunächst noch nicht konkret bekannt. Verantwortliche der Fortuna wollen die Dinge erst heute im Laufe des Tages aufarbeiten und auch über mögliche Konsequenzen beraten.

Das soll hier heute aber auch gar nicht mein eigentliches Thema sein.

Worauf ich hier heute einmal kurz hinweisen möchte, dass ist die traurige Geschichte, wie die Karriere eines einst hoch gehandelten Nachwuchstalents eben auch im Sande verlaufen kann.

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