Hört bitte auf, über das biologische Geschlecht zu streiten!

Ein männlicher und ein weiblicher Flamingo. Oder umgekehrt? Foto: R. v. Cube

Mit der Debatte um das Selbstbestimmungsgesetz ist auch der Streit um das „biologische Geschlecht“ erneut entbrannt. An ihm kann man schön beobachten, wie Menschen sich anfeinden und bei ihrem Stellungskrieg in feinste Verzweigungen wissenschaftlicher Spezialgebiete vordringen, ohne überhaupt verstanden zu haben, was die jeweils andere Seite eigentlich will. Oder auch die eigene. Denn oft ist ebenso unklar, was die Verteidiger des biologischen Geschlechts eigentlich verteidigen, wie was die Skeptiker eigentlich bezweifeln.

Der typische Verlauf eines solchen Streitgesprächs geht, verkürzt und paraphrasiert, so:

  • Transfrauen sind Frauen! Transmänner sind Männer!
  • Nein, ob jemand eine Frau ist, ist biologisch festgelegt.
  • Quatsch, frag mal einen Wissenschaftler, es gibt überhaupt keine biologischen Geschlechter!
  • Natürlich, jedes Lebewesen hat ein Geschlecht!
  • Quatsch, Anemonenfische können ihr Geschlecht verändern!!!
  • Sogar Apfelbäume haben zwei Geschlechter!! Gameten!!!
  • Swyer-Syndrom!!
  • Postmoderne Realitätsleugnung!
  • Nazi!
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Kritik an ARD und ZDF: Wissenschaftler gegen woke Ideologen

WDR: Eingang zum Funkhaus Wallrafplatz Foto: Raimond Spekking Lizenz: CC BY-SA 4.0

Ein gestern von Biologen und Ärzten veröffentlichtes Dossier hat eine Debatte um den Umgang des öffentlich-rechtlichen Rundfunks mit Themen wie Geschlecht und Sexualität ausgelöst. Die Autoren werfen den Anstalten allerdings nicht nur vor, in diesen Bereichen der woken Ideologie den Vorzug vor naturwissenschaftlichen Fakten zu geben, sondern sie widerlegen ausführlich die Berichterstattung in den Sendern von ARD und ZDF und vor

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