BVB zündet in Europa – doch reicht der Sprit diesmal auch für die Bundesliga?

Der BVB steht in diesen Tage unter besonderer Beobachtung. Foto: Robin Patzwaldt

Zugegeben, mit einem 3:0-Auswärtssieg bei Sporting Lissabon im Playoff-Hinspiel der UEFA Champions League hatte wohl kaum ein BVB-Fan gerechnet, nachdem die Schwarzgelben bei der Premiere von Cheftrainer Niko Kovac am Samstag in der Fußball-Bundesliga das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart noch mit 1:2 verloren hatten.

Täuschen lassen sollte man sich von der nun optimalen Ausgangslage für das Rückspiel gegen die Portugiesen am kommenden Mittwoch im Westfalenstadion jedoch nicht. Auch wenn das Achtelfinale der Königsklasse nun so gut wie sicher sein dürfte, hat man bei den Dortmundern im Laufe der vergangenen Monate – ja, man möchte fast sagen Jahre – einfach schon zu viel erlebt, um daraus jetzt eine Trendwende zum Guten ableiten zu können.

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Danke für die Rückkehr der Emotionen beim BVB, Mike Tullberg!

Das leere Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Als Borussia Dortmund in der vergangenen Woche U19-Trainer Mike Tullberg interimsmäßig zum Nachfolger des glücklosen Nuri Sahin ernannte, war ich zunächst skeptisch. Nicht nur, weil der Verein offensichtlich nicht ausreichend auf die absehbare Trennung von Sahin vorbereitet war, sondern auch wegen Tullbergs extrem emotionaler Art.

Schon bei seiner Vorstellung als Cheftrainer sprühte er regelrecht vor Begeisterung, warf dabei jedoch haufenweise mit Floskeln wie „Messer zwischen den Zähnen“ und „Sabber im Mund“ um sich – eine Inszenierung, die mich in dieser Ausprägung eher abschreckte als überzeugte. So durchschaubar und simpel soll sich eine sportliche Trendwende bei einer erfahrenen Profimannschaft die mit etlichen Nationalspielern besetzt ist herbeiführen lassen? Ich hatte daran doch erhebliche Zweifel!

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Echte Trendwende oder Eintagsfliege: Beim BVB sollte man sich nicht erneut täuschen lassen

Edin Terzic. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund setzte sich am Samstag im Westfalenstadion mit 5:0 (3:0) gegen den VfB Stuttgart durch. Es war der erste wirklich überzeugende Auftritt des BVB seit Wochen, wenn nicht sogar in der gesamten Saison 2022/23.

Dementsprechend groß waren die Freude und die Erleichterung in Dortmund. Doch im Lager der Schwarzgelben sollte man sich nicht der Illusion hingeben, dass die Mannschaft jetzt (endlich) und dauerhaft verstanden hätte und auf dem richtigen Weg wäre. Zu häufig sendete der Kader in den vergangenen Monaten bzw. Jahren schon ähnliche Signale, nur um die eigene Anhängermannschaft kurz darauf wieder mächtig zu enttäuschen.

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Ergänzung: Corona-Update: Hoffnungsschimmer für das Ruhrgebiet?

++++ Datenpanne beim RKI: Bei der Übertragung von Daten kam es gestern zu beträchtlichen Computerproblemen zwischen den Ländern und dem RKI. Das meldete das Robert-Koch-Institut nachdem wir diesen Beitrag veröffentlicht haben. Ein Server des Berliner Instituts sei für mehr als drei Stunden ausgefallen. Wir haben für unseren Bericht die unvollständigen RKI-Daten genutzt, bevor das RKI seine Datenlücke offenbarte. Daher sind die Werte für den 23. Oktober in diesem Beitrag nicht stimmig, diejenigen für die Tage davor hingegen schon. Der Hoffnungsschimmer, den wir für das Ruhrgebiet vermuteten, hat sich als trügerisch herausgestellt: In Wahrheit sind die Fallzahlen und Inzidenzen schlimmer statt besser geworden. +++

Die 7-Tage-Inzidenz ist im Ruhrgebiet unverändert geblieben gegenüber gestern. In sieben von 15 kreisfreien Städten und Kreisen hat sie sich sogar verringert. Und das zum Teil sehr kräftig: So gibt der Wert für Herne um knapp 22 Punkte nach – wobei Herne immer noch Spitzenreiter im Revier bleibt. Auch in Bochum, Bottrop, Dortmund und Duisburg gehen die Inzidenzen stark zurück, nämlich zwischen 10 und 18 Punkten. Darf man an der Ruhr vorsichtig auf eine Wende hoffen? 

Aber: Großer Wermutstropfen ist der Ennepe-Ruhr-Kreis, der um 30 Inzidenz-Punkte nach oben schießt. Auch der Kreis Unna (+20) und die Stadt Essen (+11 verdüstern das BIld. Aber immerhin: Im Durchschnitt bleibt das Ruhrgebiet konstant und koppelt sich sogar leicht vom NRW-Trend ab. Dieser zeigt immer noch nach oben (+4).

Die Entwicklung für alle Städte und Kreise in einzelnen Graphiken…

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