Katar-Zoff beim FC Bayern München: Dieser Klub soll wirklich professioneller als alle anderen geführt sein?

Am Stadion in München. Foto: Robin Patzwaldt

Diskussionen zwischen Sportvereinen und ihren Fans über umstrittene Sponsoren und Geldgeber gibt es schon seit Jahren. Egal ob der SC Werder Bremen mit Wiesenhof, der FC Schalke 04 mit Gazprom, oder aber auch der VfL Bochum mit Netto oder Vonovia, viele Klubs entschieden sich zuletzt für Gönner, die bei relevanten Teilen der Fanszene unbeliebt waren und es noch immer sind. Von Hertha BSC und seinem umstrittenen Geldgeber Lars Windhorst einmal ganz zu schweigen.

Die Gründe für die Kritik an diesen Sponsoren sind vielfältig. Es geht und ging dabei schon um Tierwohl, schlechte Arbeitsbedingungen oder sonstige wirtschaftliche Hintergründe, die vielen Anhängern als unwürdig erschienen ausgerechnet mit ihrem Lieblingsverein in der Öffentlichkeit verbunden zu werden.

Im Regelfall entledigten sich die Vereine diesen störenden Debatten durch schlichtes Aussitzen. Das versuchte in der vergangenen Woche auch der FC Bayern München. Jedoch agierten die Vereinsvertreter an der Isar, mit Präsident Herbert Hainer und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Oliver Kahn an der spitze, dabei im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Bayern so unsouverän und geradezu amateurhaft, dass aus der Angelegenheit  im Nachgang sogar ein nationales Thema wurde, das wieder einzufangen jetzt offenbar das dringende Anliegen der Vereinsführung ist.

Dass ausgerechnet der sportlich und wirtschaftlich allen anderen Vereinen im Lande so deutlich überlegene Branchenprimus im Umgang mit Kritik seiner Fans an seinen Sponsorenverträgen und Geldgebern aus Katar so ungeschickt auftritt, das verwundert dann schon.

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Extinction Rebellion legt Londoner U-Bahn lahm – Pendler wehren sich handgreiflich

XR-Aktivisten steigen auf Londoner U-Bahn. Wüntende Pendler ziehen sie wieder herunter.
XR-Aktivisten steigen auf Londoner U-Bahn. Wüntende Pendler ziehen sie wieder herunter.
XR-Aktivisten steigen auf Londoner U-Bahn. Wüntende Pendler ziehen sie wieder herunter.

 

Wütende Pendler haben heute Morgen „Extinction Rebellion“ (XR)-Aktivisten vom Dach einer Londoner U-Bahn runtergezogen. Die radikalen Klimaprotester kletterten zu bester Rush-Hour gegen 07:00 Uhr auf einen Waggon voller Berufspendler. Dort enthüllten sie einen Banner mit der Aufschrift „Business as usual = Death“. Die U-Bahn konnte so nicht weiterfahren. Erzürnte Pendeler protestierten daraufhin lautstark gegen die Aktion und warfen ihre Frühstücks-Sandwiches und To-Go-Kaffeebecher auf die XR-ler. Schließlich packten ein paar wütende Männer die Demonstranten an den Beinen und zogen sie in einem Handgemenge vom Wagen runter.

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