Die bisherigen Verhandlungen zwischen USA und Russland zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass Trump komplett und ohne Not die Narration des Kreml übernimmt.
Ich habe zwar damit Gerechnet, dass der selbst ernannte Dealmaker auf dem Rücken der Ukraine mit Putin einen krummen Deal auszuhandeln versucht. Das Ausmaß, mit dem Trump den russischen Despoten bedingungslos hofiert und gleichzeitig Selenskyj beleidigt sowie ihm die Schuld am Krieg gibt, schockiert dennoch. Trumps offensichtlicher Narzissmus gibt aber eine Erklärung für dieses Verhalten und warum er Selenskyj als Feindbild auserkoren hat:
Kyjiw 1240: Im Moment verloren – in der Geschichte gesiegt

1240 standen die Mongolen unter Batu Khan mit zehntausende Reitern vor den Mauern Kyjiw (ehemals: Kiews), unaufhaltsam seit Jahrzehnten, hatten sie sich die Fürstentümer einverleibt. Kyjiw war das nächste Ziel. Die Kyjiwer wussten, was kam. Sie waren in der Unterzahl – gerade einmal 1.000 Verteidiger. Keine Hilfe aus keiner Richtung. Die Mongolen forderten die Übergabe der Stadt. Kyjiw antwortete mit Pfeilen.
Die Belagerung dauerte knapp zehn Tage. Die Mauern hielten den ersten Ansturm, widerstanden Rammböcken und Belagerungstürmen. Katapulte schleuderten unaufhörlich Steine auf die Stadt. Die Verteidiger verbrannten Brücken, errichteten Barrikaden, setzten Brandpfeile gegen die feindlichen Maschinen ein. Tag für Tag fielen mehr Männer, doch keiner wich zurück.
Von wegen, nach Corona folgen ein paar leichtere Jahre!

Als die Welt vor ein paar Jahren aufgrund der Corona-Pandemie gefühlt kurzzeitig stillstand, da war auch mein Leben von einem Tag auf den anderen nicht mehr wiederzuerkennen. Plötzlich machten wir uns alle Sorgen, wollten unseren vertrauten Alltag wiederhaben. Es herrschte die Hoffnung vor, dass das Leben nach dem Ende der Pandemie wieder ‚leichter‘, wieder einfacher sein würde. Auch bei mir.
Nun wissen wir, diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt. Ganz im Gegenteil!
Ukraine: Ruhrbarone grüßen Putin mit einer gespendeten Rakete!

Im Abnutzungskrieg, den Russland gegen die Ukraine führt, fehlt es den Verteidigern an vielem: Drohnen, Fahrzeuge, Panzer, Handfeuerwaffen und eben auch Munition. Das „Center of Assistance to the Army, Veterans and their Families“ (Zentrum zur Unterstützung der Armee, Veteranen und ihren Familien) in der Ukraine, versucht die Lage der ukrainischen Verteidiger zu verbessern und sammelt für die ukrainische Armee:
Taktische Ausrüstung wie Nachtsichtgeräte und Kommunikationssysteme, Medizin, Transportfahrzeuge, Tarnausrüstung und andere Dinge, um der Ukraine zu helfen, gegen die russische Armee zu bestehen.
Dieser Papst macht einen fassungslos

Als jemand der bereits 1996 aus der Katholischen Kirche ausgetreten ist, weil ich mich schon damals nicht länger mit der Organisation verbunden fühlte, in der ich seit Kindesbeinen an war und in deren Sinne ich von meinen Eltern über Jahre hinweg erzogen wurde, könnte es mir eigentlich ziemlich egal sein, was Papst Franziskus in diesen Tagen so von sich gibt. Als politisch interessierter Mensch ist mir das, was sich das Kirchenoberhaupt da aktuell leistet, aber schon ein paar kritische Zeilen hier im Blog wert.
Düsseldorf: Kultur als Waffe im russischen Angriffskrieg

Am 24. Februar 2024 jährte sich der Beginn der russischen Invasion in der Ukraine zum zweiten Mal. Bereits zuvor, 2014, besetzte die russische Soldateska die Krim und Teile der Ostukraine.
Durch die russische Armee wurden viele historische Gebäude, Kirchen, Synagogen, Schulen, Museen, Denkmäler und Archive zerstört. Selbst die Schoa-Gedenkstätte Babyn Jar wurde Ziel russischer Angriffe.
Die Instrumentalisierung von Kultur war schon lange vor der kompletten russischen Invasion Teil des russischen Krieges gegen die Ukraine. Das Ziel dabei ist, die eigene Identität der Ukraine auszulöschen. Der russische Diktator Wladimir Putin hat diese Bestrebungen nie verleugnet.
Der schwache Auftritt der DFB-Elf verwundert nicht – Die Überraschung darüber hingegen schon!

Es war ein weiteres enttäuschendes Spiel unter Bundestrainer Hansi Flick, das glückliche 3:3-Unentschieden der DFB Auswahl gegen die Ukraine am Montag in Bremen. Wirklich unerwartet kam das aber nicht.
Wer sich mit der Entwicklung der Deutschen Mannschaft in den vergangenen Monaten und der umstrittenen Terminwahl, nach dem Ende der laufenden Saison, auch nur ein paar Minuten beschäftigt hatte, der konnte von dem mauen Auftritt der Deutschen gegen einen international nicht erstklassigen Gegner, der zudem durch den Krieg in seinem Land nicht gerade in sportlicher Bestform sein kann, nicht überrascht sein.
Mehrheit der Deutschen will Friedensverhandlungen – ich auch!

Wie der Spiegel heute berichtet, will eine Mehrheit der Deutschen Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland. Ich will das auch! Und ich habe sogar eine sehr genaue Vorstellung davon, wie diese aussehen sollen…
Jan Jessen zum Ukrainekrieg: „So fühlt sich Krieg an“

Jan Jessen ist Redakteur bei der NRZ und berichtet für die Funke-Mediengruppe aus den Krisen- und Kriegsgebieten dieser Welt. Am Mittwochabend war er zu Gast in der Cubus-Kunsthalle und präsentierte Fotos aus dem Ukrainekrieg.
Seine persönlichen Eindrücke zum Krieg in der Ukraine, die dazugehörigen Bilder und die Hintergrundinformationen zu ihrer Entstehung machte diese Veranstaltung, im Zusammenspiel mit der seiner politischen Analyse, zu einem besonders spannenden und informativen Event.
Ukraine: Die „UkrArmy cats & dogs“

Seit Jahren schlägt mein Herz für Strassenhunde und –katzen in Rumänien. Nach Beginn des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hab ich über mein eigenes Hilfsprojekt „Streuner Seelen“ einer rumänischen Freundin, die in Siret an der Grenze zur Ukraine lebt und einen Tiershelter (Arca lui Oscar) führt, Sach- und Geldspenden zukommen lassen, um ukrainischen Flüchtlingen mit ihren Tieren zu helfen und diese zu versorgen. Auch gehen über sie Sachspenden in den Oblast an der Grenze zu ihrer Heimatstadt. Von unserem Gastautor Tom Pedall.
Da mich das Schicksal der Ukraine, die Kriegsverbrechen, die Zivilisten und Soldaten nicht emotional kalt lässt, sondern mich auch sehr beschäftigt, verfolge ich die neuesten Mitteilungen und Informationen aus der Ukraine von dortigen Twitter-Accounts. Dabei stieß ich auf den Account von „UkrArmy Cats & dogs“. Dort werden besonders Bilder und Kurzvideos von Soldatinnen und Soldaten gezeigt, die sich in erster Linie um Katzen und Hunde kümmern, seien es Kitten, Welpen oder ausgewachsene Tiere. Da stellte sich mir dann keine Frage, ich musste den Account von „UkrArmy Cats & dogs“ abonnieren.