Wie an jedem Montag seit Anfang Dezember trafen sich auch gestern die Spaziergänger von Duisburg steht auf zu ihrer wöchentlichen Wanderung durch das abendliche Duisburg.
So schnell kann das also gehen. Hielten viele von uns bis vor wenigen Tagen noch die Corona-Pandemie für das vielleicht beängstigendste und wichtigste Thema der Gegenwart, sind wir alle seit dem 24. Februar eines besseren belehrt. Ungeachtet der Bedrohung durch das Virus hat der Angriffskrieg den Russland unter der Führung von Wladimir Putin vom Zaun gebrochen hat nahezu alle unsere Gedanken schlagartig auf das Schicksal der überfallenen Ukraine und den sich daraus aufbauenden weltweiten Konflikt gerichtet.
Es entstand bzw. entsteht noch immer eine Situation, wie sie viele von uns in ihrem Leben noch nicht mitmachen mussten. Das Schicksal der ganzen Welt scheint aktuell auf dem Spiel zu stehen, wenn die Militärs weltweit ihre Muskeln spielen lassen und plötzlich unglaubliche Drohungen im Raum stehen, die einen als mitdenkendem Europäer große Sorgenfalten auf die Stirn treiben müssen.
Bekommen unsere Kinder etwas vom Krieg in der Ukraine mit? Ja, das tun sie. Sie haben Fragen, und wollen verstehen. Es liegt an uns Erwachsenen, eben dies zu tun. Aber wie? Die folgenden Zeilen schreibe ich aus der Sicht eine Psychologen, der seit über 20 Jahren mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, und darüber hinaus Vater zweier Söhne ist.
Den Hauptfehler den Erwachsene, den Eltern, bei solchen Themen wie dem Krieg in der Ukraine machen, ist zu glauben, dass die Kinder nichts davon mitbekommen. Das ist spätestens bei Vorschul-Kindern, erst recht aber bei Schulkindern völlig unrealistisch. Kindern bekommen Gespräche von Erwachsenen mit, sie hören Fetzen im Radio, sehen Schnipsel im Fernsehen, und sprechen auf dem Schulhof darüber. Denn irgendein Kind hat immer irgendetwas mitbekommen.
6000 Menschen, statt der angemeldeten 100 Demonstrationsteilnehmer, zeigten gestern in Düsseldorf ihre Solidarität mit der Ukraine.
Die Demonstranten hatten klare Forderungen: Ausschluss von Russland vom SWIFT-Abkommen, härtere Sanktionen gegen den Aggressor Russland, Waffenlieferungen für die Ukraine.
Die Invasion der Ukraine ist der Anfang vom Ende des Vladimir Putin. Er wird seine Macht verlieren und möglicher Weise auch seinen Kopf. Denn er kann den Krieg nicht gewinnen. Er hat wortwörtlich den Hals zu voll genommen. Er wird daran ersticken.
Auch wenn es derzeit anders aussieht: Putin kann den Krieg gegen die Ukraine nicht gewinnen. In der neueren Geschichte ist es niemandem gelungen, einen großen Nachbarn zu erobern, ihn
In ihrem Kampf gegen die russischen Invasoren braucht die Ukraine weder Gebete noch Lichterketten. Sie braucht Waffen und Munition. Die Ukrainische Nationalbank (NBU) hat nun
Gestern Abend zeigte Düsseldorf sich solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. Circa 800 Kundgebungsteilnehmer waren bei Regen und Kälte gestern auf dem Schadowplatz in der NRW-Landeshauptstadt zusammengekommen, um ihre Wut und Trauer wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine auszudrücken.
Fast die gesamte Landesregierung mit Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU), Thomas Kutschaty (Landesvorsitzender der NRW-SPD), Mona Neubaur (Landesvorsitzende von Bündnis90/Grünen), die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum, die amerikanische Generalkonsulin Pauline Kao, Dr. Stephan Keller (Oberbürgermeister von Düsseldorf) und diverse Mitglieder des Landtages waren anwesend um ihre Solidarität mit der Ukraine – und der großen ukrainischen Gemeinde in Düsseldorf – zu zeigen.
Heute um 17.00 Uhr findet am Schadowplatz in Düsseldorf eine Solidaritätsdemo für die Ukraine statt. Die Veranstaltung wird von der Gemeinde der Ukrainisch-Katholischen Kirche und vom Verein Ridne Slowo e.V. in Düsseldorf organisiert.
Nach mehreren Explosionen in den letzten Stunden in der Ost-Ukraine ist klar: der Krieg rückt näher. Putin gibt, auf deutsch, und es gibt schlicht keinen Grund, es vornehmer auszudrücken, keinen Fick auf Friedensverhandlungen und Diplomatie.
Er sucht den Krieg, den Überfall auf einen souveränen Staat, solange dieser eben (noch) nicht unter dem westlichen Schutz der NATO steht, weil Putin auf Demokratie und Selbstbestimmung nicht klar kommt, weil er panslawistische Fantasien aus dem 19. Jahrhundert in seinem Kopf hat.
Er ist ein Loser. Keine demokratische Nation will in seinen Club. Und wenn es keiner freiwillig will, dann will er Staaten eben zwingen. Er hat Angst vor der Freiheit der Menschen, vor politischer, persönlicher und jedweder Art von Freiheit.
Nicht Vladimir Putin ist für Gregor Gysi der Hauptverdächtige im Fall Alexej Nawalny. Nein, der prominente DIE LINKE-Politiker denkt, dass Gegner der umstrittenen Erdgas-Pipeline Nord Stream 2 hinter dem Giftanschlag auf den bekanntesten russischen Oppositionspolitiker stecken. Das Projekt soll so torpediert werden. Und wer soll dieser Gegner sein? Genau: Donald Trump!
Auf einer Wahlkampf-Veranstaltung seiner Partei am gestrigen Donnerstag in Bochum sagte Gysi wörtlich: „Der Putin muss doch bescheuert sein, wenn er sowas macht. Er weiß doch, dass das die Beziehungen zum Westen noch mehr verschlechtert.“
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