Ich muss diesen Einlassungen vorrausschicken, dass ich einst ein glühender Lokalpatriot war. Im Jahre 1971 in Dortmund geboren, war es für mich früher eine Selbstverständlichkeit gegenüber anderen Personen stets etwas Werbung für meine Heimatregion zu machen. Ich war lange Zeit regelrecht stolz von ‚hier‘ zu kommen, und ein bisschen bin ich es auch noch heute. Es wird jedoch von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat weniger, wie ich auch in dieser Woche wieder feststellen musste. Und das, dank der leidigen Corona-Pandemie, diesmal sogar auf relativ krasse Art und Weise.
Greta, wo bist du denn plötzlich?
Was so ein Jahr doch für einen Unterschied ausmachen kann. Erinnert ihr euch noch an die junge Schwedin Greta Thunberg, die mit ihrer in den Augen vieler extrem nervigen Art im vergangenen Jahr für Schlagzeilen sorgte? Vor gut 12 Monaten diskutierten wir auch hier im Blog der Ruhrbarone noch regelmäßig über ‚Fridays for Future‘ und die Zukunft der damals noch regelmäßig stattfindenden Proteste.
Inzwischen kommen einem die Erinnerungen daran wie aus einer anderen Welt vor. Thunberg und ihre Bewegung gehören rückblickend zu den ganz großen Verlierern der Corona-Pandemie. Dumm gelaufen!