Foto: Cristóbal Márquez
Ein Interview mit Julian Gerhard zum Projekt „Die Vergessenen“ von Lu Rieland
Paro ist die Robbe, die man auf dem Bild sieht. Ich sage: eine! der Hauptattraktionen von Julian Gerhards neuem Projekt am Mo, den 28.11.16 in der Stadtbücherei in Bochum. Nachdem man zuletzt im Zusammenhang mit leuchtenden Würfeln auf dem Bochumer Rathausvorplatz (Projekt „Lighthouse Square“) und integrierter, authentischer Arbeit mit Flüchtlingen von Julian Gerhard hörte, bietet der Absolvent „Szenischer Forschung“ Interessierten nun gemeinsam mit einem Künstlerkollektiv eine intensive Auseinandersetzung zum Thema Demenz in Form eines Szenischen Essays zum Mitfühlen an. Mitfühlen deshalb, weil eine großes Augenmerk auf den individuellen Erfahrungen und Perspektiven der Erkrankten selbst liegt, aber auch deren Angehörige spielen eine Rolle. Nach dem Erfolg von „Vater“ im Schauspielhaus bin ich mir sicher, dass sich auch durch „Die Vergessenen“ unsere Wahrnehmung im Hinblick auf diese komplexe Krankheit erweitert.
Ja, es ist ja noch nicht so lange her, dass wir uns das letzte mal über ein Projekt von dir unterhalten haben. Also, sei erneut gegrüßt. Das allerwichtigste: Gib mir die Robbe während wir reden.