Buchtipp: „anne Castroper – Ein Jahrhundert Fußball mitten in Bochum“

anne Castroper CoverEs gibt leider doch immer wieder tolle Bücher die einem zunächst bei Erscheinen irgendwie ‚durchrutschen‘. Als Henry Wahlig‘s Buch „anne Castroper – Ein Jahrhundert Fußball mitten in Bochum“ im Jahre 2011 erschien, da erging es mir, trotz schon damals bei mir vorherrschendem intensiven Interesse an guten Sport- bzw. Fußballbüchern, damit leider auch so.
Erst vor wenigen Tagen, als ein Bekannter mich direkt und ziemlich vehement darauf aufmerksam machte, mir das Buch auch mal zur Vorstellung hier im Blog dringend empfahl, da habe ich den schönen Bildband über das Fußballstadion, eben an der legendären ‚Castroper straße‘ in Bochum gelegen, dann auch für mich entdeckt. Eigentlich eine echte Schande!

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Das ‚Revier‘ entdecken: „Vergessene Orte im Ruhrgebiet“

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Wer das Ruhrgebiet für sich persönlich näher entdecken möchte, der hat inzwischen eine wirklich beachtliche Auswahl an Büchern zur Auswahl. Neben den klassischen Reiseführern, kann man sich dem Thema natürlich auch über die Ebene der ‚Industrieromantik‘ nähern.
Ein in dieser Hinsicht sehr vielversprechendes Buch fiel mir nun kürzlich in die Hände: „Vergessene Orte im Ruhrgebiet“ von Peter Untermaierhofer (Fotograf) und Thomas Parent (Autor) aus dem Mitteldeutschen Verlag.
Auf zahlreichen Fotos von stillgelegten, verlassenen Industrieanlagen, Fabriken und Zechen im Ruhrgebiet verbreitet es rasch eine etwas bizarre Stimmung beim Leser bzw. Betrachter. Durch das „Übereinanderlegen“ von unterschiedlich belichteten Fotos ein und desselben Motivs wirken die Fotografien hier fast wie Gemälde. Allesamt allerdings recht duster und fast schon ‚schwer‘. In kurzen Texten werden die porträtierten Objekte zudem jeweils kurz und knapp vorgestellt. Vertreten sind hier etwa das Schiffshebewerk Waltrop, das Stahlwerk Becker (Willich), die Zeche Consol (Gelsenkirchen) oder die Henrichshütte in Hattingen, aber z.B. auch das Hallenbad in Krefeld. Eine recht ‚wilde‘ Mischung.

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Jürgen Klopp – Eine neue Biografie beleuchtet seine Persönlichkeit

Schutzumschlag.inddAls ich in der Vorwoche begann die neue Jürgen Klopp- Biografie von Michael Fiala zu lesen, welche im Vormonat frisch auf dem Buchmarkt erschien, da konnte man sie natürlich so noch nicht wirklich erahnen, die überaus rasante Entwicklung, welche in den letzten Stunden rund um den Erfolgstrainer stattfand. Der angekündigte vorzeitige Rücktritt des Kult-Trainers beim BVB im kommenden Sommer, welche eine große Ära in Dortmund früher als vertraglich vereinbart beenden wird, war in diesem Tempo und in dieser Eigendynamik sicherlich keinesfalls vorherzusehen, auch wenn sich eine Art ‚Verschleißeffekt‘ des 47-jährigen in seiner Arbeit beim BVB ja in den letzten Monaten durchaus abzeichnete.
Im ersten Moment dachte ich, dass eine Buchvorstellung hier im Blog jetzt sicher schlagartig auf deutlich weniger Interesse stoßen würde. Doch beim Auslesen der 208 Seiten, bemerkte ich in der letzten Nacht relativ rasch, dass das Buch durch diese Entwicklung keinesfalls uninteressanter geworden war. Ganz im Gegenteil!
Die gestrige Pressekonferenz, auf der der BVB sich als ein ganz besonderer Club im modernen Profifußball präsentierte, als ein Verein wo Freundschaften und menschliche Gefühle noch etwas zu zählen scheinen, machte auch noch einmal ganz deutlich, wie besonders dieser Trainer-Typ im aktuellen, eher glattpolierten Bundesligaalltag ist. Und das eben auch aufgrund all der Eigenschaften und seinem Lebensweg, welchen der Autor dieses Buches in seinem Werk ausführlich herausgearbeitet hat.
Gerade auch aufgrund der jüngsten Entwicklungen kann ich die Klopp-Biografie von Michael Fiala hier allen Fußballinteressierten sehr empfehlen.

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„The Beautiful Game“ – Eine Zeitreise zurück in die Welt des Fußballs der 1970er-Jahre

Fußballbuch Taschen CoverMan kann den Buchmarkt in Sachen Neuerscheinungen noch so bemüht im Auge behalten, hin und wieder rutscht einem dann doch ein echtes Highlight im Bereich Sportbücher durch. So bei mir nun offenbar auch geschehen mit dem Buch, welches ich hier heute kurz vorstellen möchte und welches ich, obwohl es bereits im letzten Juli, im Zusammenhang mit der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer 2014 hierzulande erschienen ist, erst kürzlich bei einem Stadtbummel zufällig beim Stöbern in einer Dortmunder Buchhandlung entdeckte: „The Beautiful Game. Fußball in den 1970ern“
Gerade für Leute, welche ihre ersten Fußballerinnerungen mit den 1970er Jahren verbinden, so wie ich auch, ist der hier vorliegende Bildband ganz bestimmt eine echte Fundgrube.
Das nun vorgelegte Buch ist dabei eine Schöpfung aus der Arbeit ganz unterschiedlicher Fotografen, die die Weltfußballer der damaligen und teilweise auch noch heutigen Zeit in ungewöhnlichen und privaten Posen und Situationen auf insgesamt 300 farbenprächtigen Seiten abgelichtet haben. Inklusive ihrer schnittige Sportwagen und diverser modischer Extravaganzen.

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‚Sport – Das Buch‘ bietet überraschend viel Wissen unterhaltsam an

CB_T_Aumueller_Schmieder_Sport_N.inddManchmal erlebt man beim Durchstöbern der Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt doch noch echte Überraschungen. So auch in diesem Fall. Da erwartet man aufgrund des Titels und des äußeren Erscheinungsbildes des hier neu vorliegenden Buches doch eher ein hochseriöses, vielleicht sogar sehr theoretisches Werk, und erlebt dann plötzlich doch einen sehr vergnüglichen, abwechslungsreichen Tag bei der überraschend kurzweiligen Lektüre.
Anfang Oktober erschien im Hause C. Berteslmann “Sport – Das Buch”. Trocken klingender Titel, zudem sehr biedere Optik. Doch das Buch weiß den geneigten Leser wirklich positiv zu überraschen. Daher möchte ich es an diesem Wochenende hier bei uns im Blog auch einmal ganz kurz vorstellen.

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Medien: Die Krise bei der FAZ macht betroffen

Das Verwaltungsgebäude der FAZ in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Cherubino, Lizenz: CC
Das Verwaltungsgebäude der FAZ in Frankfurt. Quelle: Wikipedia, Foto: Cherubino, Lizenz:CC BY-SA 3.0

Eine Meldung aus dieser Woche hat mich auch ganz besonders sehr betroffen gemacht, und ich möchte hier bei uns im Blog nun kurz mal erläutern warum. Bei der traditionsreichen Frankfurter Allgemeinen Zeitung sind dem Vernehmen nach aktuell massive personelle Einschnitte geplant.

Die Rede ist davon, dass rund 200 der insgesamt 900 Stellen innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre wegfallen sollen. Erste Reaktionen in der Medienwelt sprechen in diesem Zusammenhang vielfach von einem drohenden Verlust für den ‚Qualitätsjournalismus‘ in diesem Lande. Und das ist sicherlich auch unbestritten so zutreffend.

Mich betrifft die Nachricht ganz persönlich aber auch noch aus einem anderen Grund, und dieser wird häufig leider vergessen. Rund 160 der 200 wegfallenden Stellen sollen bei der FAZ nun im Bereich der dortigen Verwaltung liegen. Und gerade die Verwaltungskräfte haben häufig leider deutlich weniger Lobby, können sich schlechter zu Wort melden usw., als die schreibenden Kollegen dort, da ihnen u.a. auch schlicht die Möglichkeit dazu fehlt.

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Krise in der Medienbranche geht weiter: Jede vierte ‚Weltbild-Plus‘-Filiale wird geschlossen

DSC05518Wie der Mediendienst Kress aktuell vermeldet, gibt es abermals schlechte Nachrichten für alle Beschäftigten in der Verlags- und Medienbranche, denn jede vierte ‚Weltbild-Plus‘-Filiale wird geschlossen. Ca. 300 Mitarbeiter sind offenbar davon betroffen.

Nachdem vor wenigen Wochen bereits intensiv über die Insolvenz der Verlagsgruppe ‚Weltbild‘ debattiert wurde, welche diese im Januar anzeigte, wird nun das dazugehörige Filialnetz offenbar spürbar verkleinert.

Insgesamt 53 ‚Weltbild-Plus‘-Läden müssen bundesweit innerhalb von einem Jahr dicht machen, die ersten 24 im kommenden Juli, so Kress.

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Der Düsseldorfer IT-Verlag ‚Data Becker‘ wird geschlossen

modemsWie die ‚Rheinische Post‘ heute Abend in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wird der Düsseldorfer ‚Data Becker‘-Verlag demnächst geschlossen.

Data Becker ist einer der ältesten IT-Fachverlage aus Deutschland.

Wer, wie ich, in den 1980er- und 90er-Jahren in die Computerwelt einstieg, der kam an den zahlreichen Veröffentlichungen aus diesem Hause kaum vorbei. Einige meiner ersten Computerbücher und auch Software kam aus diesem Fachverlag.

„Data Becker schließt zum 31.3.2014 den Betrieb“, bestätigte eine Verlags-Sprecherin von ‚Data Becker‘ nun offenbar gegenüber der ‚Rheinischen Post‘ einen Bericht der ‚Wirtschaftswoche‘.

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