25 Jahre ‚1Live‘ beim WDR? Ein Geburtstag, der traurig stimmt!

Kofferradio. Foto: AurigaM36 Lizenz: Gemeinfrei

Am gestrigen 1. April 2020 machten vermehrt Meldungen die Runde, dass die WDR-Hörfunkwelle ‚1Live‘ offenbar ihren 25. Geburtstag feierte. Mich stimmte diese Nachricht traurig. Denn mich erinnert dieser Geburtstag in erster Linie daran, dass der WDR-Hörfunk in den vergangenen Jahren in seiner Qualität doch sehr nachgelassen hat.

Für mich persönlich, ich bin Jahrgang 1971, gibt es im derzeitigen Radioprogramm des WDR leider keine wirkliche ‚Heimat‘ mehr. ‚1Live‘ nervt mich, WDR 2 ist mir zu nachrichten bzw. wort-lastig und WDR 3, 4 und 5 kommen für mich als ‚Stammsender‘ aus ähnlichen Gründen jeweils auch nicht in Frage. Ein Musiksender für Leute mit meinem Geschmack gibt es beim Westdeutschen Rundfunk schon viele Jahre lang leider nicht.

Nun könnte man ja sagen, dass das ganz normal ist, denn schließlich kann man es auch der große Westdeutsche Rundfunk nicht jedem 100%ig recht machen. Doch ganz so einfach ist das dann auch wieder nicht. Denn das Radioprogramm hat sich in den vergangenen Jahren grundsätzlich schon sehr verändert. Und das nicht zum Guten.

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Manfred Breuckmann bei DAZN: Als TV-Kommentator auf Schalke ein Totalausfall

‚Comeback‘ von Manfred Breuckmann beim Spiel Schalke vs. Union Berlin. Foto(s): Michael Kamps

So kann es einem gehen. Da freut man sich schon Stunden zuvor auf ein stinknormales Bundesligaspiel, und dann wird man bitter enttäuscht. Nein, meine Enttäuschung bezieht sich in diesem Fall nicht auf die Partie des FC Schalke 04 gegen Union Berlin, welches die Gelsenkirchener am Ende knapp mit 2:1 (1:1) für sich entschieden. Das war eine Partie, wie man sie in der Bundesliga häufig zu sehen bekommt, die durchaus im Rahmen der Erwartungen lag. Was mich so entsetzt hat am Freitag, das war die Leistung von Reporterlegende Manfred ‚Manni‘ Breuckmann, der auf DAZN sein mit Spannung erwartetes Comeback gab und dabei völlig enttäuschte. Mich zumindest.

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„Echte Liebe?“: WDR-Dokumentation über Borussia Dortmund

Wie groß ist der Zusammenhalt beim BVB? Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

In den letzten Tagen haben auch wir hier bei uns im Blog häufig über den Slogan ‚Echte Liebe‘ im Zusammenhang diskutiert. Nicht erst seit den unsäglichen Vorgängen rund um den ‚Streik‘ von Ousmane Dembele übrigens.

Daher möchte ich hier an dieser Stelle nun einfach auch mal kurz auf eine Dokumentation des WDR hinweisen, welche heute Abend im WDR-Fernsehen zu sehen sein wird. Diese dürfte vermutlich recht interessant werden bzw. sein für alle Fußballinteressierten, wenn der Fall Dembele darin auch noch keine Rolle spielen dürfte, da die Inhaltsbeschreibung nur bis zur jüngsten Asienreise der Schwarzgelben reicht. Aber sei es drum, die Thematik ist ja von recht grundsätzlicher Natur:

Borussia Dortmund: Echte Liebe?, 20. August 2017, 22.15 – 23.00 Uhr, WDR-Fernsehen
(Autor: Marc Schlömer, Redaktion: Frank Meyer)

DFB-Pokalsieger und Champions-League-Teilnehmer Borussia Dortmund wirbt mit dem Slogan „Echte Liebe“. Doch wie viel Platz ist in Dortmund tatsächlich für echte Vereinsliebe? Die Dokumentation begleitet den Klub und seine Fans zum DFB-Pokalfinale nach Berlin, an den Dortmunder Borsigplatz und auf einer Trainings- und Promotionreise durch Asien. Vereinsbosse wie langjährige Fans erzählen von anhaltender, aber auch gebrochener Liebe zu Borussia Dortmund. Kann der Spagat zwischen Tradition und hartem Business im modernen Fußball überhaupt noch gelingen?

Neun Dinge, die für den Westdeutschen Reichsfunk kein Antisemitismus wären

Der Faktencheck des WDR würde feststellen, dass diese Herren keine Antisemiten sein können. Zweifelsfrei.

Der Westdeutsche Reichs…, pardon, Rundfunk hat am gestrigen Abend in seinem Faktencheck mit der infamen Unterstellung aufgeräumt, irgendjemand könne nach dem dritten Reich noch Antisemit sein (und damit seinen Bildungsauftrag vollumfänglich erfüllt). In diesem Sinne haben wir zur allgemeinen Volksbildung eine Liste erstellt, die weitere fälschlich für antisemitisch befundene Tatbestände enthält.

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WDR: Lange Nacht der Antisemitismus-Verharmlosung

Triggerwarnung des WDR

Vergangene Nacht. Ein neuer Tiefpunkt der Öffentlich-Rechtlichen. Nachdem Arte den Film nicht senden wollte und Bild ihn geleakt hat, sahen sich der WDR und weitere Sender gezwungen, ihn doch noch auszustrahlen. Das Thema: „Antisemitismus in Europa“. Allerdings ließe er sich nur sehen, so wurde es sicherheitshalber vor der Vorstellung erklärt, wenn einige Anmerkungen berücksichtigt werden. Diese beträfen beispielsweise „rechtlich relevante Mängel“ und sind unter doku-faktencheck-wdr.de nachzulesen. Im Anschluss gab es bei Maischberger eine „Diskussion zum Film“ — es ging um die Besatzung…

In der Version des WDRs beginnt der Film um 22.15 mit einem Hinweis. Weiße Schrift auf schwarzem Grund und zusätzlich eine ernste Vorleserstimme teilen dem Zuschauer mit, dass für den WDR „Antisemitismus ein zentrales, gesellschaftliches Thema“ sei. Im nächsten Bild heißt es, erst auf „ausdrückliche Bitte hin“ hätte der Produzent einige Änderungen vorgenommen. Da diese jedoch nicht ausreichend seien, würde die „Dokumentation […] nun mit rechtlich notwendigen zusätzlichen Anmerkungen [ausgestrahlt]“. Warum? „Damit schützen wir die Rechte Dritter, die im Film angegriffen, aber nicht — wie auch journalistisch geboten —  angehört wurden“.

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WDR: Valerie und Vallera

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WDR-Hörfunkdirektorin Valerie Weber © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)

Der WDR arbeitet weiter daran, sich im Radio-Bereich überflüssig zu machen. Ab Juli wird Funkhaus Europa umgebaut.

1,390 Milliarden Euro hat der WDR im Jahr 2015 eingenommen. Der Großteil davon, 1,160 Milliarden Euro hat der Sender einem Privileg zu verdanken: Als öffentlich-rechtlicher Sender erhält der WDR aus der Haushaltsabgabe Geld, unabhängig davon, ob die unfreiwilligen Zahler auch nur einmal ein TV- oder Radioprogramm des Senders eingeschaltet haben. Geld, das dem Sender Freiräume gibt, von denen private Medien nur räumen können: Der WDR könnte sich leisten, unkonventionelle Programme zu machen, könnte experimentieren und Nischen zu bespielen, die kommerzielle Sender, die von Werbeeinnahmen oder Abonnenten abhängig sind, nicht bedienen können. Eine Freiheit die der WDR immer seltener nutzt. In den 70er und

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Der WDR in Duisburg-Marxloh: Ich bin ein Politiker – holt mich hier raus!

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Der WDR hat sich etwas wirklich Tolles für seine Zuschauer ausgedacht. Politiker aller Parteien in Nordrhein-Westfalen sollen endlich das wahre Leben kennenlernen. Sie sind seit Sonntag gemeinsam in einer Wohngemeinschaft in einem sozialen Brennpunkt im Ruhrgebiet untergebracht. Dort sollen sie in einem „Realitäts-Check“ die reelle Härte von Hartz IV endlich selbst erleben dürfen. Ein urbanes Dschungelcamp für Politiker.

Alte Linke, junge Grüne und Bürgermeisterkandidaten leben für zehn Tage in Duisburg-Marxloh zusammen. Statt Kakerlaken zu essen oder aus Bäumen ein Floß zu flechten, sollen sie „praktische Lösungen finden für ganz reale, alltägliche Probleme, wie z.B. die Jugendarbeitslosigkeit oder den fehlenden Krankenversicherungsschutz vieler Menschen in diesem Stadtteil“ freut sich der WDR in seiner Vorankündigung.

Die Idee ist ohne Frage eine gute Maßnahme des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, um gegen den weit verbreiteten Politikfrust anzutreten. Vor allem im Prekariat zwischen Duisburg-Marxloh und Dortmund-Nordstadt ist das Desinteresse an Politik weit verbreitet – hier liegt die Wahlbeteiligung auf einem erschreckend niedrigen Niveau. Der WDR reagiert mit seiner Sendung mutig auf die vielen Klagen, dass sich das Politikpersonal seinen Wählerinnen und Wählern entfremdet habe. Zeit, das zu ändern.

Begleitet wird der Lernprozess der Politiker von Kameras. Mit ein bisschen Glück huscht auch mal ein echter Hartz-IV-Empfänger mit einer offenen Bierflasche authentisch durch’s Bild – zumindest hätte dann das Fernsehformat „Nicht reden – machen statt quatschen“ doch noch das Prädikat Reportage verdient.

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Das WDR-Fernsehen zeigt das Testspiel des BVB in Düsseldorf live

BVB 19.03.14 (580x333)Der BVB steckt aktuell bekanntlich noch mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde, welche für die Dortmunder mit einem Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen am 31. Januar 2015 beginnen wird.
Derzeit wird bei den Schwarzgelben viel trainiert und getestet. Hartgesottene konnten die ersten beiden Testspiele des Jahres als Livestream über die BVB-Homepage mitverfolgen. Die 1:0-Erfolge gegen Sion und Bukarest waren allerdings nur bedingt unterhaltsam.

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Die Autobiographie des Herbert Feuerstein – ‚Die neun Leben des Herrn F.‘

DSC01293 (491x600)Manchmal entdeckt man auf dem Buchmarkt unter den Neuerscheinungen ja noch echte Perlen. So erging es mir auch mal wieder (etwas überraschend) in dieser Woche. Und daher habe ich mich heute, ganz kurzfristig, noch dazu entschlossen diese Entdeckung meinerseits, für mich persönlich, ehrlich gesagt, eines der absoluten Highlights der letzten Jahre, jetzt hier bei uns im Blog, so kurz vor Weihnachten, auch noch einmal ganz kurz unseren Lesern vorzustellen.
Bei „Die neun Leben des Herrn F.“ handelt es sich um die im Herbst dieses Jahres erschienene Autobiographie des 77-jährigen Herbert Feuerstein. Herbert Feuerstein? Das sagt Ihnen jetzt nichts?
Herbert Feuerstein ist gebürtiger Österreicher, seit 1992 deutscher Staatsbürger, und wurde einem größeren Publikum durch seine vielbeachtete Tätigkeit für das satirische ‚MAD‘-Magazin und als Assistent von Harald Schmidt in der WDR-Sendung ‚Schmidteinander‘ (1990-94) bekannt.

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[Kommt zum Planet Rock-Finale ins FZW!]

WDR Planet Rock

Newcomer brauchen immer eine Lobby!

Deswegen möchte ich euch für das Wochenende noch folgendes Event mit auf den Weg geben.

Mitte Februar diesen Jahres starteten die WDR-Sendungen „Planet Schule“ und „Rockpalast“ einen gemeinsamen Wettbewerb für Schülerbands, wo  junge Nachwuchstalente bis Anfang Juni eigene Songs schreiben und aufnehmen konnten.

Dabei wurden sie tatkräftig von prominenten Musikern wie den Donots, Madsen, Peter Maffay und Wolfgang Niedecken unterstützt.

Planet Rock möchte mit diesem Projekt Schülerbands eine Plattform für ihre Songs und eine Chance auf die ganz große Bühne bieten und ihre Kreativität fördern, egal welche Musikrichtung sie favorisieren.

Mittlerweile stehen die drei Finalisten fest.

Morgen ab 14 Uhr werden die Gewinner beim großen WDR-Festival „Planet Rock“ im Dortmunder FZW gegeneinander antreten. Das Konzert wird im WDR Fernsehen ausgestrahlt.

Es spielen:

The Buggs aus Düsseldorf, Chain aus Köln und Roast Apple aus Nordfriesland. ( Infos zu den Musikern findet ihr unter den Links)

Im Anschluss an das 2-stündige Festival entscheidet eine Jury (Marco Hontheim von Jupiter Jones, Kosho von den Söhnen Mannheims, DSDS-Gewinnerin Elli Erl und drei WDR-Redakteure) darüber, wer als entgültige Siegerband aus dem Wettbewerb herausgehen wird.

Gekürt wird diese von dem WDR-Intendant Tom Buhrow.

Zu gewinnen gibt es einen Auftritt beim Crossroads-Festival vom Rockpalast in Bonn, einen Auftritt beim KiRaKa-Weltkindertag und einen Auftritt beim Azubi-Tag des WDR.

Der Eintritt ist frei, Einlass ist ab 13 Uhr und kostenlose Tickets gibt es hier.