Heute: Museumsfest am Schiffshebewerk Henrichenburg

DSC08832Für Kurzentschlossene habe ich einen kleinen Ausflugstipp: Noch bis um 18 Uhr steigt am heutigen Sonntag am LWL Museum ‚Schiffshebewerk Henrichenburg‘ in Waltrop das Museumsfest.

Ich war heute Vormittag, kurz vor der offiziellen Eröffnung, schon einmal vor Ort und habe ein paar aktuelle Fotoeindrücke von dort mitgebracht.

Das bunte Familien-Programm mit Musik und Bootsrundfahrten startet in diesen Minuten, die offizielle Eröffnung ist übrigens für 14 Uhr vorgesehen.

Heute wird dort auch die Ausstellung „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ eröffnet, die auf dem umgebauten Schleppkahn ‚Ostara‘ eingerichtet ist. Das Schiff liegt kurz vor dem ‚Alten Hebewerk‘ vor Anker.

Auch wer sich umfassend über die Schiffshebewerke und Schleusen in Waltrop informieren möchte, hat dazu Gelegenheit bei heute kostenlosen Führungen.

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‚100 Jahre Rhein-Herne-Kanal‘: Museumsfest im LWL-Museum ‚Hebewerk Henrichenburg‘

Die alte Schleuse am LWL-Museum Henrichenburg. Foto: Robin Patzwaldt
Die alte Schleuse am LWL-Museum Henrichenburg. Foto: Robin Patzwaldt

Wie bereits vor einigen Wochen hier bei uns im Blog berichtet, feiert die Eröffnung des traditionsreichen Rhein-Herne-Kanals in diesem Jahre den 100. Jahrestag.

Aus diesem Anlass werden sich über den kommenden Sommer diverse Veranstaltungen entlang des Kanalverlaufs aneinanderreihen, welche sicher den einen oder anderen Besuch lohnen.

Den Auftakt macht am kommenden Sonntag, dem 04. Mai 2014, das Museumsfest im LWL-Museum am Schiffshebewerk Waltrop/Henrichenburg.

In dessen Rahmen wird die Ausstellung „100 Jahre Rhein-Herne-Kanal“ eröffnet, die auf dem umgebauten Schleppkahn ‚Ostara‘ eingerichtet wird.

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Podiumsdiskussion ”Wer bändigt die Hooligans?“ mit Innenminister Ralf Jäger

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) informiert sich über die Preise von illegalem Viagra aus dem Internet (Bildnachweis: Pressefoto Innenministerium NRW / 01.03.2011)

„Hooligans“ beschäftigen die Fußballszene mehr als ihr lieb sein kann. Zuletzt kam es wiederholt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen von sich unter dem Deckmantel des Fußballs versammelnden Gewalttätern. Erinnert sei in dem Zusammenhang nur an die Schlägerei in der Kölner Innenstadt am Rande des Testspiels 1. FC Köln gegen den FC Schalke 04 im Januar 2014.

In Dortmund findet am morgigen Dienstag (11. März 2014) eine vermutlich recht interessante Podiumsdiskussion unter dem allerdings etwas reißerisch klingenden Motto ”Wer bändigt die Hooligans?“ statt.

Teilnehmen wird daran u.a. auch der bei vielen Fußballfreunden umstrittene NRW-Innenminister Ralf Jäger.

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HEROIN: WDR-Hörspiel am 10. und 11.6.

heroin und joswig„Heroin, be the death of me, singt Lou Reed. Er hat es – bis jetzt – überlebt. Aber die Liste der Konsumenten und Opfer der Droge ist lang. Und ob Superstar oder kleiner Junkie, sie alle sind abhängig von einem Stoff, der als Hustenmittel das Licht der Welt erblickte. Wuppertal-Elberfeld, Ende des 19. Jahrhunderts: Der 37-jährige Pharmakologe Heinrich Dreser soll den Elberfelder Bayerwerken – damals noch „Farbenfabriken“ – zum Durchbruch im Pharmasektor verhelfen. Im August 1897 ist es so weit: „Heroin“ wird geboren. Das neue Wundermittel gegen Husten erobert den Weltmarkt, doch es gerät bald außer Kontrolle. Was folgt, ist die Geschichte eines Stoffes, der zahlreiche Menschen in seinen Bann zieht und mindestens ebenso viele auf dem Gewissen hat, einschließlich seines Erfinders selbst. Ein rauschhaftes Hörspiel über allzu naiven Fortschrittsglauben und dessen Nebenwirkungen.“

Als Sprecher mit dabei: Patrick Joswig in der Rolle des Felix Hoffmann.
Produzent: Sebastian Büttner

TERMINE
10. Juni um 23.05 Uhr auf WDR3
11. Juni um 23 Uhr auf 1Live

Ins Bett mit Ranga Yogeshwar: WDR Köln sucht Zuschauer, die sich über ihr Sexleben befragen lassen wollen

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Eigentlich ist für mehr Sex im Kölner Fernsehen doch RTL zuständig. Und es gab auch mal Liebe Sünde. Doch der Staatsfunk holt auf: 400 Freiwillige dürfen nun über ihr Sexleben Auskunft geben – und ins ARD-TV-Studio.

Man scheint dazuzulernen in Köln: Vor 10 Jahren klagte man sich noch fremde E-Mail-Adressen ein, um mehr über das Privatleben der Deutschen zu erfahren. Doch das nahmen die so „Beglückten“ dem Sender übel.

Jetzt lockt man damit, zu Ranga Yogeshwar ins Fernsehstudio zu kommen und seine intimen Geheimnisse freiwillig preis zu geben.

Allerdings – keine Angst – Sie müssen keine sexuellen Geständnisse vor laufender Kamera machen, so wie einst bei Liebe Sünde. Das war dann ja Pornografie und wurde von den dummen Bayern, die natürlich gar keine Ahnung von modernem Lifestyle hatten, schon vor Jahren mit einer Polizeirazzia geahndet. Deshalb gibt es diese Sendung auch nicht mehr.

Ranga Yogeshwar ist dagegen schlau und befragt niemanden selbst. Das machen die deutsche Gesellschaft für Sexualforschung und Infratest für ihn. Anonym und schriftlich.

Wer dann den Fragebogen ausgefüllt hat, darf am 29. Oktober als Puplikum (sic! Also bitte alle brav Bohnen essen am Abend vor der Sendung! Mal schauen, ob Herr Yogeshwar dann ins Hyperventilieren kommt…) ins Fernsehstudio. Wenn er schnell genug ist, denn so groß ist das Studio nicht – es passen nur 400 Zuschauer hinein. Außerdem erwerben die Teilnehmer automatisch eine Waschmaschine, drei Handyverträge, ein Abo einer TV-Zeitschrift ihrer Wahl und natürlich das Fragezeichen. Die Sendung heißt Wer Wie liebt Deutschland? und hier ist das Bewerbungsformular der Kölner Castingagentur.

Der Ruhrpilot

Duisburg: Intifada bis zum Sieg…Xtranews

Ruhr2010: Das Ruhrgebiet hat gesungen…Der Westen

Ruhr2010 II: Sing – WDR vermasselt Einsatz…Der Westen

Ruhr2010 III: «Day of song» gestartet…Zeit

NRW: „Wir brauchen einen Kulturminister“…Welt

NRW II: Vor Ampel-Gespräch: Grüne pochen auf Kurswechsel…Ruhr Nachrichten

NRW III: Rheinländer leben kürzer…RP Online

Gelsenkirchen: Integrations-News…Hometown Glory

Castrop Rauxel: Mit dem Todes-Trampolin zu den Darwin Award…Bild

Medien: Bild am Sonntag, DER SPIEGEL und Welt am Sonntag für Joachim Gauck…Pottblog

Medien II: Nach 33 Jahren als Redakteur der „Welt am Sonntag“ ging Peter Lamprecht in den Ruhestand….Welt

Apple: Apple iPad, Micro-SIM und T-Mobile – ein Trauerspiel in mehreren Akten…Pottblog

Bund: Gehaltserhöhung für Beamte / Kürzungen bei Hartz IV / Bankensteuer verdaddelt…Frontmotor

Debatte: Merkel-Feminismus von Miriam Meckel…Carta

Debatte II: Meckel Feminismus über Merkel…Mediaclinique

Beck will von Rüttgers Aufklärung über WDR-Filz

Erstaunlicherweise bekommt der WDR-Filz (wie von den Ruhrbaronen hier beschrieben: klack) im früher als "Rotfunk" beschimpften Sender rund um den WDR-Rundfunkratsvorsitzenden Reinhard Grätz (SPD) und den Chef des WDR-Verwaltungsrats Ludwig Jörder nun ausgerechnet Druck aus einem Bundesland unter SPD-Herrschaft. Nämlich aus Rheinland-Pfalz, dem Heimatland von SPD-Chef Kurt Beck. von Marvin Oppong

Der Chef von Becks Staatskanzlei Martin Stadelmaier sagte:

"Frau Intendantin Piel ist gefordert, Klarheit über die Beteiligung der beiden Gremienmitglieder an WDR Unternehmen zu schaffen. Es liegt im Interesse der Effektivität der Binnenkontrolle des Öffentlich-Rechtlichen, wenn Aufsichtsfunktionen und Geschäftstätigkeit sich nicht in einer Hand vereinen", so Stadelmaier.

“Die CDU/CSU in den Ländern ist gefordert, endlich ihren Widerstand gegen eine Inkompatibilitätsregelung aufzugeben“. Die SPD-geführten Länder fordern seit langem im Rundfunkstaatsvertrag eine Regelung aufzunehmen, die sicherstellt, dass Gremienmitglieder in öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nicht zugleich Geschäftsleitungsfunktionen in Eigen- oder Beteiligungsunternehmen wahrnehmen oder Anteile an ihnen halten."

Ich recherchiere weiter über den Filz beim WDR: Wenn einer was hat, ich bin unter Marvin.Oppong@ruhrbarone.de zu erreichen.

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Die alten Männer vom WDR

Die ganze Nummer ging vor zwei Jahren los, als ich angefangen habe über den WDR zu recherchieren. Ich wollte wissen, wer im Rundfunkrat sitzt. Wer hat da das sagen und warum? Zwei Namen fielen mir nach kurzer Zeit auf. Zunächst der Vorsitzende des WDR-Rundfunkrates, Reinhard Grätz, und dann noch der Chef des WDR-Verwaltungsrats Ludwig Jörder. Zwei Männer, längst über das beste Alter hinaus und doch kontrollieren sie den mächtigsten öffentlichen Sender in Deutschland. Wie können sich zwei Fastrentner an der Spitze des öffentlich-rechtlichen WDR halten? Ich wurde misstrauisch und ging der Sache nach. Nach langen Recherchen fand ich heraus, dass die Gremienchefs an der lukrativen Werbetochter des Senders beteiligt sind – als „Treuhänder“. Interessenkonflikte sind leicht möglich. von Marvin Oppong

In den vergangenen Jahren haben die Öffentlich-rechtlichen Sender immer wieder versucht, ihren staatlichen Charakter zu betonen, wenn es um die Einziehung von GEZ-Gebühren ging oder um staatliche Unterstützung. Wenn es allerdings um ihr Geld geht, haben der WDR und andere öffentlich-rechtliche Sender immer wieder Aktivitäten auf neue Tochterfirmen übertragen. So sind viele privatrechtlich organisierte Firmen entstanden – auch die WDR Mediagroup GmbH in Köln.

Die Gesellschaft soll Werbung im öffentlichen Auftrag möglichst teuer verkaufen und tritt als Finanzier von Programmen auf. So koproduzierten die Kölner den Film „Ein Sommermärchen“ über die Fußball-WM 2006.

Da der WDR der größte Sender in der ARD ist, kommt auch der Kölner Tochter (früher: Westdeutsche Rundfunkwerbung) große Bedeutung zu. Nun habe ich herausgefunden, dass die WDR Mediagroup noch aus einem anderen Grund etwas ganz Besonderes ist: Die Anteile der Gesellschaft gehören nicht nur dem WDR, sondern auch dem Rundfunkratsvorsitzenden Reinhard Grätz und dem Verwaltungsratschef Ludwig Jörder.

Die beiden Chefkontrolleure des Senders als Teilhaber bei einem wichtigen Ableger? Ungewöhnlich – normalerweise halten die öffentlich-rechtlichen Anstalten ihre Beteiligungen völlig in eigener Hand.

Und doch zeigen Dokumente, dass Veteran Grätz seit 1986 und Jurist Jörder sei 1999 Beteiligungen an der WDR-Werbetochter halten – heute in der Höhe von jeweils 677.000 Euro, also von jeweils etwas mehr als zehn Prozent am Gesamtkapital. Der WDR selbst besitzt Anteile im Wert von 5.146.000 Euro.

Auch langjährige Experten haben von den Beteiligungen nichts mitbekommen. Im Internet wiederum weist der WDR seine Mediagroup als 100-prozentige Tochter aus. Einen Hinweis auf die Gesellschafter Grätz und Jörder gibt es nicht.

Nach Ansicht des WDR ist das auch nicht nötig. Der Sender erklärt auf Anfrage, die beiden Gremienchefs würden ihre Beteiligungen an der Mediagroup im Namen des WDR ohne Gewinnbeteiligung ausüben – „ausschließlich unter Effizienzgesichtspunkten“.

In ihrer Antwort verweisen Grätz und Jörder auf ihren mit dem WDR geschlossenen Treuhandvertrag, der nicht einsehbar sei. Sie seien, so das westdeutsche Duo, „nicht als Privatpersonen, sondern satzungsgemäß qua Amt als Gremienvorsitzende treuhänderisch beteiligt“.

Treuhänder? Das erinnert an Camouflage-Aktionen in den Bestzeiten des einstigen Medienmoguls Leo Kirch, der die Fülle seines Besitzes damit ein wenig verdeckte. Jetzt heißt es im Fall WDR, die Treuhänderschaft der Gremienchefs solle der besseren Kontrolle der WDR Mediagroup dienen.

Bessere Kontrolle? Hat nicht bereits der WDR als Mehrheitseigner die volle Kontrolle? Und: Können die Oberaufseher Grätz und Jörder nicht jederzeit alle Papiere anfordern?

Im WDR ist Grätz seit 1985 eine graue Eminenz. Der langjährige SPD-Landtagsabgeordnete war in Zeiten sozialdemokratischer Landesregierungen von politischer Wichtigkeit. Als Chef des WDR-Rundfunkrats ist er zuständig für Beschlüsse über den Jahresabschluss des WDR und die Genehmigung des Geschäftsberichts; ebenso ist er mit Beschlüssen über Erwerb und Veräußerung von Beteiligungen betraut.

Kontrolleur Jörder wiederum ist in der Hauptsache Geschäftsführer der Dortmunder Westfalenhallen. Dort organisierte der WDR-Radiosender 1Live öfter Großevents und Konzerte. In diesem Jahr wird 1Live in der Westfalenhalle mehrere Konzerte präsentieren, zum Beispiel mit den Toten Hosen. Tickets können über die 1Live-Hotline bestellt werden; die Anrufe landen im Callcenter der WDR Mediagroup Dialog GmbH.

So kommt an Rhein und Ruhr eins zum anderen. Als Jörder vor einigen Jahren die Plakette „Eiserner Reinoldus“ von der Stadt Dortmund erhielt, war es dem WDR eine Pressemitteilung wert.

Die wenig effiziente Kontrolle von ARD und ZDF ist andererseits immer wieder ein Thema gewesen. Auch die EU-Kommission fordert Besserung. Sind da Beteiligungen der wichtigsten Kontrolleure der richtige Weg?

Als 2002 wegen der Euro-Umstellung das Stammkapital der WDR Mediagroup erhöht wurde, mussten Grätz und sein Partner Jörder je 37.885,15 Euro zuschießen. Dabei wurde unter Punkt 3 zur WDR Mediagroup festgelegt: „Die neuen Geschäftsanteile nehmen am Gewinn der Gesellschaft vom 1. Januar 2002 an teil.“

Das zusätzliche Geld mussten Grätz und Jörder nicht bar zahlen, sondern sie wurden ausweislich der Handelsregisterunterlagen mit einem Darlehen der beiden WDR-Funktionäre an die WDR Mediagroup verrechnet. Die Gesellschafter brächten „ihren Anspruch auf Rückzahlung der gewährten Darlehen“ ein, heißt es da. Darlehen? Ein Kredit der beiden Aufseher? Wie kam es dazu?

Tatsache ist, dass die beiden Gremienchefs an einer florierenden Firma beteiligt sind. Allein 2006 setzte die WDR Mediagroup fast 100 Millionen Euro um. Im Rahmen eines Gewinnabführungsvertrages führte sie 16.642.789,10 Euro an den WDR ab.

Darüber hinaus weist der Konzernabschluss der WDR Mediagroup zum 31. Dezember 2006 einen Betrag von 40.091,62 Euro als Gewinn aus, der „anderen Gesellschaftern“ zustehe. Davon gehe nichts an Grätz und Jörder, erklärt der WDR, die beiden würden nicht am Gewinn der WDR Mediagroup beteiligt.

„Die Tätigkeit als Gesellschafter ist in vollem Umfang unentgeltlich“, erläutern die beiden Gremienchefs. Die Aufsichtsratsvergütung der WDR Mediagroup in Höhe von monatlich 300 Euro nimmt sich im Vergleich genauso winzig aus wie das Tagegeld von 15 Euro, das jedes WDR-Gremienmitglied bei Sitzungen kassiert.

Eine ganz andere Frage ist, ob der Doppeljob der beiden WDR-Mächtigen nicht Interessenkonflikte hervorruft. Als Rundfunkratschef muss Grätz die Interessen der Allgemeinheit vertreten, als Gesellschafter einer kommerziellen Firmentochter ist er den Normen der Kaufleute verpflichtet.

Grätz und Jörder beruhigen. Sie sehen keinen Konflikt – und können in ihren Doppelfunktionen als Gremienvorsitzende und Gesellschafter keinen Verstoß gegen Vorschriften erkennen: „Im Gegenteil, die treuhänderische Gesellschafterfunktion dient der vertieften Kontrolle der Tochtergesellschaft.“ Zur Frage, ob er im Rundfunkrat an Entscheidungen mitwirkt, die die WDR Mediagroup betreffen, nahm Grätz keine Stellung.

Die beiden betonen im Übrigen „ausdrücklich“, dass mit ihrer Rolle bei der WDR Mediagroup keine finanziellen Vorteile verbunden seien. „Dies“, versichern sie, „ist nicht der Fall“.