Satelliten in Gefahr – Wie das DLR Weltraumwetter vorhersagt

Das Solar Dynamics Observatory der NASA hat diese GIF-Animation einer Sonneneruption vom 6. November 2024 erstellt. Zu sehen ist sie als heller Blitz in der Nähe des Zentrums. Das Bild zeigt eine Untergruppe des extrem ultravioletten Lichts, welches das extrem heiße Material in den Eruptionen hervorhebt und rot eingefärbt ist. (Credit: NASA/SDO)

Das Weltraumwetter beeinflusst mehr als nur Polarlichter – Sonnenstürme können Satelliten stören, Navigationssysteme ungenau machen und sogar Stromnetze lahmlegen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt mit dem Ionosphere Monitoring and Prediction Center (IMPC) Vorhersagen, um diese Risiken besser abzuschätzen und Schäden zu minimieren.

Der aktuelle Sonnenzyklus 25 hat sein Maximum erreicht. Die Aktivität der Sonne schwankt in einem etwa 11-jährigen Rhythmus zwischen ruhigen und stürmischen Phasen. Im Maximum treten besonders viele Sonneneruptionen auf – gewaltige Explosionen auf der Sonnenoberfläche, die geladene Teilchen ins All schleudern. Treffen diese auf die Ionosphäre der Erde – eine Schicht der Atmosphäre zwischen 70 und 1.000 Kilometern Höhe, die elektrisch geladene Teilchen enthält –, kann sie stark gestört werden. Das führt dazu, dass Navigationssignale

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