Unstatistik des Monats: WHO-Studie zur Corona-Übersterblichkeit nutzt störanfällige Methode

Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum Foto: Manfred Kopka Lizenz: CC0


Die Unstatistik des Monats Mai ist eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO zur Übersterblichkeit im Zusammenhang mit COVID-19. Laut dieser Studie gab es in Deutschland in den Jahren 2020 und 2021 knapp 200.000 Todesfälle mehr als ohne Pandemie zu erwarten gewesen wäre. Bezogen auf die Bevölkerungsgröße kommt die WHO für viele europäische Nachbarn – wie Dänemark, Frankreich oder die Schweiz – auf deutlich niedrigere Werte, und selbst Länder wie Großbritannien oder Spanien liegen noch knapp unter dem deutschen Wert.

Diese Zahlen überraschen, ging man bisher doch allgemein davon aus, dass Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern gut durch die Pandemie gekommen sei. Berichte zur hohen Übersterblichkeit gab es zum Beispiel in FAZBild, und Cicero. Sie weichen auch deutlich von denen des Statistischen Bundesamtes ab, das für 2020 und 2021 zusammen von einer Übersterblichkeit von gut 70.000 Fällen in Deutschland ausgeht. Die Statistiker

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Wieso soll dein Mitmensch sterben?

Dieses Bild ist Clickbaiting. Weil ich möglichst viele Menschen erreichen will. (Foto: Mr.lugosi / Flickr / cc-by-sa)
Dieses Bild ist Clickbaiting. Weil ich möglichst viele Menschen erreichen will. (Foto:
Mr.lugosi / Flickr / cc-by-sa)

Heute ist der Internationale Tag der Selbstmord-Prävention der WHO. Internationale Irgendwas-Tage sind scheiße? Ja. Versteh ich. Aber Selbstmord ist mir dann doch ein wichtiges Anliegen. So wie anderen vielleicht Feminismus, Fußball oder Netflix.

Ich bin Psychologe – und gebe regelmäßig Schulungen für Fachkräfte zur Erkennung von selbstmordgefährdeten Personen, und zu der Frage: kann ich den Tod eines Menschen verhindern?

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Der 1. Dezember ist Welt-AIDS-Tag!



Auch wenn das Thema in letzter Zeit leider wieder etwas aus der breiten Öffentlichkeit verschwunden zu sein scheint, der heutige 01. Dezember ist Welt-AIDS-Tag!

Der Aktions-Tag wurde erstmals 1988 von der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgerufen. Rund um den Globus erinnern inzwischen Jahr für Jahr am 1. Dezember verschiedenste Organisationen an das Thema AIDS und rufen dazu auf aktiv zu werden und Solidarität mit HIV-Infizierten, AIDS-Kranken und den ihnen nahestehenden Menschen zu zeigen. Da kann man sich nur anschließen!