Ein einziges Mal sah ich bisher Laurie Anderson live. Das war 1986 in der Alten Oper Frankfurt. Damals tourte die New Yorker Performance-Legende mit ihrem „Home Of The Brave“-Album. Auf der Tour entstand auch der gleichnamige Film. Für Laurie Anderson war es eine Zeit des Übergangs. 1977 war sie bereits zur documenta 6 nach Kassel eingeladen, 1981 hatte sie „Oh, Superman (For Massenet)“ veröffentlicht, sich überraschend in den Charts platziert und einen bis heute vielgesamplten Klassiker geschaffen. 1982 erschien das Album „Big Science“. Zwei Möglichkeiten eröffneten sich daraufhin.
William S Burroughs – muskalische Grüsse zum 100. Geburtstag
Vorgestern jährte sich William S Burroughs Geburtstag zum 100 Mal. Nicht umsonst sind die Medien – klasse Biopic letzte Woche bei Arte – voll von Burroughs. Seine Stimme klingt rau und trocken. In ihrem Duktus messerscharf pointiert. Einmal gehört, brennt sie sich ins Gedächtnis ein.
Sein Roman Naked Lunch von 1959, wird zur Bibel der Hippies, Schwulenbewegung und Punks und bleibt bis heute letztlich auch durch seine Verfilmung 1991 das bekannteste Werk William S Burroughs`.
Die beiden Schweizer Dub Spencer & Trance Hill haben sich mit Unterstützung der William S Burroughs Foundation an eine posthume Heldenverehrung im Geiste des Dubs gemacht.