Firmen und Fachkräfte: Das Ruhrgebiet freut sich auf Migration aus Ostdeutschland!

Das Ruhrgebiet freut sich auf einen neuen Aufbruch! (Symbolbild: Sebastian Bartoschek/ Midjourney)

Eine überwältigende Mehrheit der Menschen in Thüringen und Sachsen hat am Sonntag ihrem Willen Ausdruck verliehen, nicht mehr Teil der FDGO, sondern lieber erneut ein Satellit Moskaus sein zu wollen. Reisende soll man nicht aufhalten. Das Problem sind jedoch diejenigen Wenigen, die nicht nach Moskau wollen.

Zum einen sind das einzelne Bürgerinnen und Bürger. Auf einer anderen Betrachtungsebene sind sie aber genauso Fachkräfte und Firmen. Sie alle fragen sich selbstredend, warum sie ihr Können in den Dienst antiwestlicher Kontexte stellen sollten und wie sicher ihr individuelles und ökonomisches Fortkommen im Bereich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Polen noch sein kann. Die Lösung ist einfach: Kommt ins Ruhrgebiet.

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Über Waltrop lacht die ‚Schwarze Sonne‘

Ein Fahrzeug der Spedition 'Richter Deutschland in Waltrop.
Ein Fahrzeug der Spedition ‚Richter Deutschland‘ in Waltrop.

Das Thema ist für die Bürger des 30.000-Einwohner-Städtchens nördlich von Dortmund nicht neu. Eine örtliche Spedition verwendet das umstrittene Symbol einer ‚Schwarzen Sonne‘ als Logo auf ihren Lastkraftwagen. Seit einigen Jahren schon wird hier immer wieder, zuletzt regelmäßig alle paar Monate, in der Öffentlichkeit heftig und kontrovers darüber diskutiert.

Es gab im Laufe der Zeit bereits diverse Bürgerbeschwerden und Anfragen zu und über die Symbole auf den LKWs der Spedition ‚Richter Deutschland‘, auch als ‚Schwarze Sonne‘ bezeichnet. Geändert hat sich nicht wirklich etwas. Der Waltroper Stadtjurist Stefan Schlarb berichtet aber nun, auf Anfrage der Ruhrbarone, von einer neuen Eskalationsstufe der Streitigkeiten.

Der Ärger begann vor gut zwei Jahren, als große Lastkraftwagen des örtlichen Spediteurs gut sichtbar und regelmäßig  in unmittelbarer Nähe des neuen Gewerbegebiets ‚Leveringhäuser Feld‘, gut sichtbar für täglich tausende Autofahrer auf dem Weg in Richtung Dortmund, platziert wurden. Bereits damals beschwerten sich Bürger über die ihrer Meinung nach rechtsextreme Symbolik auf den Seitenteilen der abgestellten Wagen. In der Konsequenz wurde dort ein komplettes LKW-Parkverbot auf dem betroffenen Seitenstreifen erlassen. Einzige Konsequenz damals: Die LKW wanderten einige hundert Meter weiter, in die Nähe einer Tankstelle. Im Stadtbild blieben sie erhalten. Der Spediteur hatte damals erklärt das Symbol nicht aufgrund irgendeiner politischen Aussage, sondern aufgrund seiner Optik gewählt zu haben. Eine ‚Schwarze Sonne‘ gefalle ihm einfach gut.

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